Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Lebensgefährliche Verletzungen zog sich eine 44-jährige Frau bei einem Unfall am Dienstag gegen 11:45 Uhr auf der Ernst-Walz-Brücke, kurz vor der Kreuzung Jahnstraße zu. Nach den bisherigen Erkenntnissen war die Frau als Streckensicherungsposten bei der Einrichtung einer Baustelle im Schienenbereich der Straßenbahn kurz vor der Kreuzung Jahnstraße eingesetzt. Dabei wurde sie vom Auto eines 89Jährigen erfasst, der auf dem linken Fahrstreifen stadtauswärts in nördlicher Richtung fuhr. Durch den Aufprall wurde die Frau auf den Schienenbereich geschleudert. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt an der Unfallstelle wurde sie in eine nahegelegene Klinik eingeliefert. Nach Auskunft der Ärzte schwebt sie in akuter Lebensgefahr.
Der Autofahrer blieb unverletzt, an seinem Auto entstand Totalschaden in Höhe von ca. 3.000 €. Der Führerschein des 89-Jährigen wurde einbehalten. Die weiteren Ermittlungen führt die Verkehrspolizei, die zur genauen Klärung des Unfallhergangs einen Sachverständigen hinzugezogen hat.
Während der Unfallaufnahme war der Schienenbereich bis in beide Richtungen bis 12.30 Uhr voll gesperrt, bis 13:50 Uhr musste der Schienenbereich in Fahrtrichtung Handschuhsheim gesperrt bleiben. Für den Fahrzeugverkehr war der linke der beiden Fahrstreifen stadtauswärts gesperrt.