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Heidelberg- OB Würzner: „Wasserversorgung muss in kommunaler Hand bleiben“

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar –

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner warnt vor den Auswirkungen einer EU-Regelung zur europaweiten Ausschreibung der Wasserversorgung. „Unser Leitungswasser darf kein Renditeobjekt für internationale Konzerne werden“, fordert Heidelbergs OB. „Die Wasserversorgung muss in kommunaler Hand bleiben. Wir haben das in Heidelberg rechtzeitig sichergestellt. Die Stadt Heidelberg hat vor zwei Jahren bewusst den Eigenbetrieb ,Stadtbetriebe Heidelberg‘ gegründet. Damit sichern wir langfristig in eigener Regie die Wasserversorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger“, betonte OB Würzner.

Wasserversorgung in kommunaler Verantwortung
Die Wasserversorgung ist eine besonders wichtige Aufgabe für die Stadt Heidelberg und die Stadtbetriebe Heidelberg als Eigentümerin der Wasserversorgung. Die Betriebsführung hat die Stadt an ihr 100 Prozent kommunales Unternehmen, die Stadtwerke Heidelberg, übergeben. Die Kontrolle der Wasserversorgung liegt damit unmittelbar in städtischer Verantwortung. Dadurch ist garantiert, dass Heidelberger Trinkwasser auch künftig lokal gefördert wird und die Quellen auf Heidelberger Gemarkung weiterhin genutzt werden.

„Die Stadtwerke Heidelberg führen den Betrieb der Wasserwerke und der Quellen schon seit vielen Jahren zu unserer höchsten Zufriedenheit und stehen für eine hohe Qualität des Wassers in unserer Stadt“, betonte OB Würzner.

Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg, erklärte: „Uns ist es sehr wichtig, dass der hohe deutsche Trinkwasserstandard gehalten wird. Hier darf es im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger keine europäischen Zwangseingriffe zur Privatisierung geben.“ Rudolf Irmscher setzt sich seit vielen Jahren aktiv für den Schutz des Lebensmittels Trinkwasser ein. So ist er unter anderem Mitglied im bundesdeutschen Wasserverband DVGW und mitverantwortlich für die Regelsetzung im Trinkwasserbereich.

Hohe Qualität – strenge Kontrollen
Das Trinkwasser in Heidelberg hat beste Untersuchungswerte: In Heidelberg werden die Grenzwerte der aktuell gültigen Trinkwasserverordnung bei allen Stoffen weit unterschritten. Dieses hohe Qualitätsniveau konnte auch nach der Verschärfung der Trinkwasserverordnung im November 2011 weiter gehalten werden, mit der die Grenzwerte für mehrere Inhaltsstoffe weiter gesenkt und neue Stoffe aufgenommen wurden.

Trinkwasser in Heidelberg
Das Trinkwasser der Stadt Heidelberg stammt zu 5 Prozent aus sieben Quellen und zu 68 Prozent aus den Wasserwerken Entensee, Rauschen und Schlierbach. Die restlichen 27 Prozent liefern Verbände, an denen die Stadtbetriebe Heidelberg beteiligt sind. Über ein weit verzweigtes Verteilnetz mit 34 Hochbehältern, 22 Versorgungszonen und 28 Zwischenpumpstationen beliefern die Stadtbetriebe Heidelberg etwa 150.000 Bürgerinnen und Bürger mit rund 10 Millionen Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr. Dies entspricht Tag für Tag rund 20 gefüllte Schwimmbecken des Heidelberger Thermalschwimmbades.

Um seine Reinheit zu sichern, kontrollieren die Stadtwerke Heidelberg das Wasser im Auftrag der Stadt Heidelberg regelmäßig mit modernster Technik in ihrem eigenen Labor. Zusätzlich werden die Stadtwerke Heidelberg vom staatlichen Gesundheitsamt überprüft.

Mit dem Thema Wasserversorgung wird sich voraussichtlich auch der Gemeinderat in seiner Sitzung am 6. Juni 2013 befassen.

Weitere Informationen zum Trinkwasser in Heidelberg gibt es im Internet unter www.swhd.de/cms/Trinkwasser/Wasserqualitaet/Wasserqualitaet.html.

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