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Ludwigshafen – TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Grimm und Kogut verlängern bei den Eulen

LudwigshafenMetropolregion Rhein-Neckar – Grimm und Kogut verlängern bei den Eulen

Beim Handball-Zweitligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim haben zwei weitere Akteure ihre sportliche Zukunft fürs Erste geklärt und ihre Verträge verlängert. Philipp Grimm, mit 159 Toren aktuell bester Werfer in der 2. Bundesliga und seit 2007 im Dress der Eulen, unterschrieb ein Arbeitspapier mit einer Laufdauer von zwei Jahren. Regisseur Andrej Kogut, derzeit in Rekonvaleszenz, bleibt für eine weitere Saison bei der TSG.

“In Friesenheim fühle ich mich nach wie vor wohl”, bemerkt Philipp Grimm, der in seiner Zeit bei den Rothemden noch in keinem einzigen Spiel gefehlt hat. Der 28-Jährige führt weiter an, warum er auch künftig für die Eulen Tore werfen wird: “Ausschlaggebend war für mich, dass wir in großen Teilen zusammenbleiben und mit den Neuen Dietrich und Lex in der kommenden Runde eine Mannschaft mit sehr viel Potential haben werden. Da können wir, wenn alle gesund bleiben, vorne mitspielen. Zudem herrscht in der Mannschaft eine gute Stimmung und ein sehr gutes Klima. Und ich komme mit Trainer Thomas König sehr gut klar.” Einen weiteren Beleg für seine Bodenständigkeit macht Philipp Grimm bekannt: “Zum Elternhaus ist es nicht weit.”

Auch für Andrej Kogut, der 2010 ein König-Schützling wurde, war die verheißungsvolle sportliche Zukunft der TSG der Hauptgrund für sein Bleiben: “Für mich gilt, dass ich mich in Friesenheim immer wohlgefühlt habe, zumal wir in der nächsten Saison eine schlagkräftige Truppe zusammenbekommen. Mit der sollten wir im oberen Tabellenviertel mitspielen können.”

Der 24-jährige Rechtshänder absolvierte in der laufenden Spielzeit 18 von 24 Partien und warf dabei 88 Tore. Nach der Winterpause brach Andrej Kogut nach Schmerzen im Fuß das Training ab und ein diagnostiziertes Knochenödem im Mittelfuß erforderte eine mehrwöchige Trainings- und Spielpause. Mittlerweile arbeitet der Juniorenweltmeister von 2009 an seinem Comeback. Am kommenden Montag steht eine erneute MRT-Untersuchung an. Fällt diese, wie erhofft, positiv aus, kann der frühere Düsseldorfer wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

“Andrej und Philipp sind zwei Spieler, die, seit sie bei der TSG sind, immer zu den Topleuten gehört haben”, attestiert Chefcoach Thomas König diesen beiden ein hervorragendes Zeugnis. “Philipp ist vom Typ her ein ganz wichtiger – für mich als Trainer und für die Mannschaft. Mit mittlerweile über 1000 erzielten Toren gehört er zu den besten Linksaußen der 2. Liga. Dass er verlängert hat, ist eine tolle Sache. Andrej hat bis zu seiner Verletzung eine überragende Vorrunde gespielt, hat viele Tore selbst gemacht und noch mehr Assists in der Statistik stehen. Außerdem hat er auf der Fünf sehr stark gedeckt. Sein Fehlen haben wir schon gespürt. In den Jahren bei uns hat sich Andrej menschlich und sportlich klasse entwickelt, wurde aber durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen. Ich wünsche ihm und uns, dass er künftig von Verletzungen verschont bleibt, er wieder fit wird und das auch bleibt.”

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Philipp Grimm kam im Sommer 2007 zur TSG Ludwigshafen-Friesenheim und wird in der nächsten Spielzeit dienstältester Akteur der Eulen sein. Der Mann mit der Nummer vier auf dem Rücken entwickelte sich in diesem Zeitraum zu einem Top-Torjäger und Leistungsträger par excellence. Aufgewachsen und erste sportliche Meriten hat sich Philipp Grimm, der in Miltenberg geboren ist, im Heimatort Kirchzell verdient. “Flip”, so sein Spitzname, war Mitglied der überaus erfolgreichen A-Jugendmannschaft des TV Kirchzell, die 2004 gegen den SC Magdeburg im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft stand und zwei Mal unterlag. Der bodenständige, stets gut gelaunte Rechtshänder wechselte 2005 zur TSG Groß-Bieberau in die 2. Bundesliga, stieg mit den Hessen in die Regionalliga ab und wurde 2006 mit diesem Team in der Regionalliga Südwest Zweiter hinter der SG Wallau-Massenheim. In jener Spielzeit wurde er mit einem Schnitt von über sechs Toren bester Feldtorschütze.

In seiner Premierensaison bei der TSG traf “Phil” 153 Mal ins gegnerische Tor und war bei den Rothemden hinter Nico Kibat zweitbester Werfer. In der folgenden Runde netzte der Mechatroniker 199 Mal ein und im Aufstiegsjahr machte er die zweihundert voll. Auch im Erstligajahr traf Philipp Grimm vereinsintern am häufigsten und war am Ende mit 138 Treffern auf Platz 22 der Torjägerliste. In der vergangenen Runde lieferte sich der Rechtshänder bis ins Frühjahr hinein mit seinem besten Freund Felix Kossler ein Kopf-an-Kopf-Rennen, dessen Saisonaus zur Folge hatte, dass dieser “Zweikampf” zu früh zu Ende gegangen ist. Am Saisonende standen 229 Tore in der Statistik, nur sechs Spieler hatten noch häufiger das Netz zappeln lassen.

Informationen zu Philipp Grimm:

Geburtsort: Miltenberg
Geburtsdatum: 27. Januar 1985
Wohnort: Ludwigshafen
Größe: 1,85 Meter
Gewicht: 83 kg
Position: Linksaußen
Rückennummer: 4
Bisherige Vereine: TV Kirchzell, TSG Groß-Bieberau
Beruf: Mechatroniker
Interessen neben dem Handball: Kumpels, Sport
Meisten Tore in einem Bundesligaspiel: gegen HSC Coburg – 14/7
Meisten Tore überhaupt: in einem Jugendspiel um die deutsche Meisterschaft – 15/7
Mein schönstes Tor: Ein direkter Freiwurf 15 Sekunden vor Schluss von links außen. Das war im Derby gegen die SG Oftersheim/Schwetzingen und wir gewannen mit 28:27.

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Andrej Kogut ist in Moskau geboren und kam mit vier Jahren nach Deutschland. Seine Handballkarriere begann der 1 Meter 85 große Regisseur bei der HG Remscheid. 2003 wechselte er zur TG Cronenberg, wo er drei Jahre blieb, ehe er im Sommer 2006 von Nils Lehmann nach Düsseldorf in die Erste Liga geholt wurde. Die darauf folgende Saison trug Kogut das Trikot des Zweitligisten TV Korschenbroich, wo TVK-Trainer Khalid Khan viel Vertrauen in ihn setzte und den 17-fachen Junioren-Nationalspieler zu einem echten Leistungsträger entwickelte. 2008 kehrte Kogut wieder zur HSG Düsseldorf zurück, mit der er ein Jahr später den Aufstieg in die Handball-Bundesliga feiern konnte. Zwei weitere Höhepunkte sollten wenige Monate später, im August 2009, in Ägypten folgen. Mit der Junioren-Nationalmannschaft errang Kogut mit einem 32:24-Sieg über das favorisierte Dänemark nicht nur die Weltmeisterschaft, sondern mit der Wahl in das Allstar-Team wurde ihm eine ganz besondere Ehre zuteil. 2010 wechselte der Mittelmann von der HSG Düsseldorf zu den Rothemden und hatte immer wieder Verletzungspech, so auch in der vergangenen Runde. In der hatte er am 9:3-Punktestart einen wesentlichen Anteil, ehe ihn im Oktober 2011 in der Partie gegen Hamm eine Fußverletzung außer Gefecht setzte. Mit seinem Ausfall begann eine beispiellose Verletzungsmisere bei der TSG, die bis heute anhält. Ende November 2011 musste sich Andrej Kogut einem Eingriff am angebrochenen Mittelfußknochen unterziehen, was zur Folge hatte, dass er am Ende der Saison in nur 21 von 38 Spielen auf der Platte sein konnte.

Informationen zu Andrej Kogut:

Geburtsort: Moskau
Geburtsdatum: 09. April 1988
Größe: 185 cm
Gewicht: 90 kg
Position: Rückraum Mitte
Rückennummer: 5
Nationalität: Deutsch
Familienstand: ledig
Beruf: Studium der Wirtschaftswissenschaften
Im Verein seit: 01. Juli 2010
Länderspiele: 17 Junioren
Länderspieltore: 49
Interessen: Musik, Internet

Stationen:
1998 – 2003 HG Remscheid
2003 – 2006 TG Cronenberg
2006 – 2007 HSG Düsseldorf
2007 – 2008 TV Korschenbroich
2008 – 2010 HSG Düsseldorf
seit 2010 TSG Ludwigshafen-Friesenheim

Größte Erfolge:
– 3. Platz bei der Deutschen Jugend-Meisterschaft
– 2009 Aufstieg in die Handball-Bundesliga mit der HSG Düsseldorf
– 2009 Weltmeister mit der Junioren-Nationalmannschaft
– 2009 Wahl zum besten Spielmacher bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Ägypten

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