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Heidelbergerinnen und Heidelberger fühlen sich sehr wohl in ihrer Stadt

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Heidelberg-Studie 2012 mit Schwerpunkt Klimaschutz – Zwei Drittel (67 Prozent) der Heidelberger Bürgerinnen und Bürger fühlen sich in ihrer Stadt „sehr wohl“, das belegt die siebte Heidelberg-Studie 2012. Damit wird die Lebensqualität in Heidelberg aktuell noch besser beurteilt als in den Jahren zuvor. Im Jahre 1997 fühlten sich 57 Prozent „sehr wohl“, 2009 waren es 60 Prozent. Ältere Personen fühlen sich dabei in Heidelberg tendenziell wohler als jüngere.

Blicken die Heidelbergerinnen und Heidelberger eine Dekade zurück, ist mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Meinung, dass sich die Lebensqualität in Heidelberg im Vergleich zu damals verbessert habe. Gleichzeitig blicken die Bürgerinnen und Bürger der Universitätsstadt am Neckar optimistisch in die Zukunft: 62 Prozent sind davon überzeugt, dass sich die Lebensqualität auch in der nächsten Dekade weiter verbessern wird.

„Wir konnten die Attraktivität Heidelbergs in den vergangenen Jahren weiter steigern“, freut sich Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Besonders wichtig ist, dass sich alle Generationen und Schichten in Heidelberg wohl fühlen. Diesen Weg werden wir mit Angeboten für alle Bürgerinnen und Bürger, von Kleinkindern bis zu Senioren, fortsetzen.“

Starke Verbundenheit mit Heidelberg
Acht von zehn Heidelberger/-innen fühlen sich ihrer Stadt sehr verbunden. Die Verbundenheit mit Heidelberg hat in den letzten Jahren stark zugenommen, von 66 Prozent 1997 über 71 Prozent 2009 auf 80 Prozent in 2012.

Verkehr als größte Herausforderung
Spontan wird „Verkehr“ mit großem Abstand als größte Herausforderung Heidelbergs genannt; Verkehr allgemein (31 Prozent) sowie weitere mit dem Thema verbundene Aspekte. Gibt man Antwortmöglichkeiten vor, werden die Aufgaben Umweltschutz (63 Prozent), Naturschutz (59 Prozent), die Förderung von Familien (59 Prozent) und Klimaschutz (57 Prozent) als besonders wichtig beurteilt.

Fahrrad beliebtestes Fortbewegungsmittel im Stadtverkehr
Die Heidelberg-Studie 2012 bestätigt die Ergebnisse früherer Verkehrserhebungen, dass das Fahrrad das beliebteste Stadtverkehrsmittel ist. Mit 34 Prozent nutzt das Gros der Heidelbergerinnen und Heidelberger am häufigsten das Fahrrad, jeweils knapp ein Drittel nutzt vor allem öffentliche Verkehrsmittel (29 Prozent) oder das Auto (28 Prozent). Sieben Prozent erledigen ihre alltäglichen Wege hauptsächlich zu Fuß. Dass mehr für die Fahrradfahrer getan werden sollte, bejahen 45 Prozent. Das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs halten 33 Prozent für unzureichend. Ein gutes Drittel (35 Prozent) ist der Meinung, dass für die Autofahrer mehr getan werden sollte. Knapp ein Fünftel findet Car-Sharing „sehr attraktiv“, ein weiteres Fünftel „eher attraktiv“.

Klimawandel als wichtiges Problem
82 Prozent der Heidelberger/-innen bezeichnen den Klimawandel als wichtiges Problem. Hauptargument für den Klimaschutz ist die Sorge um die nächsten Generationen, 63 Prozent befürworten den konsequenten Umstieg auf erneuerbare Energien. Aber nur ein Drittel sieht Heidelberg bisher als Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Die Erwartungen an ihre Stadt sind hingegen groß: 85 Prozent erwarten, dass Heidelberg eine Vorreiterrolle übernimmt. Die Klimaschutzbemühungen der Umweltverbände und der KliBA werden von mehr als drei Vierteln der Befragten positiv bewertet, mangelnden Einsatz attestiert hingegen über die Hälfte den Dienstleistern, dem Einzelhandel, den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben, dem produzierenden Gewerbe sowie den Privathaushalten. Mehr als drei von vier Befragten befürworten Klimaschutzmaßnahmen. Größte Bedeutung hat für sie der Ausbau der erneuerbaren Energien: 93 Prozent finden diese Maßnahme wichtig oder sehr wichtig.

Bekanntestes Klimaschutzprojekt: die Bahnstadt
Die Bahnstadt ist die bekannteste Heidelberger Klimaschutzmaßnahme: Sechs von zehn Befragten haben vom Passivhausstadtteil gehört, das Heidelberger Klimaschutzkonzept ist vier von zehn Personen bekannt. Die klimapolitischen Ziele im Energiekonzept der Bundesregierung kennen dagegen nur sechs Prozent der Heidelberger Bürgerinnen und Bürger.

Heidelberg-Studie 2012
Die Heidelberg-Studie 2012 ist die siebte Repräsentativbefragung, in der untersucht wird, wie zufrieden die Heidelberger Bevölkerung ist, welche Wünsche und Verbesserungsvorschläge sie hat und welche Herausforderungen sie für die Zukunft sieht. Seit 1994 wird die Heidelberg-Studie im Drei-Jahres-Rhythmus durchgeführt. Die Grundgesamtheit bildet die deutschsprachige Bevölkerung ab 18 Jahren, die in Heidelberg mit Erst- oder Zweitwohnsitz gemeldet ist. Telefonisch befragt wurden 1.044 zufällig ausgewählte Bürger/-innen. Da Klimaschutz das Schwerpunktthema ist, war neben dem Amt für Stadtentwicklung und Statistik auch das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie beteiligt. Durchgeführt wurde die Untersuchung erstmals von der Heidelberger SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH, die Telefoninterviews machte die Firma teleResearch GmbH, Mannheim.

Heidelberg-Studie im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss
Die Heidelberg-Studie wird am Mittwoch, 16. Januar 2013, um 17 Uhr im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss des Heidelberger Gemeinderates ausführlich vorgestellt. Sie ist – wie ihre Vorgängerstudien – auf www.heidelberg.de (>Stadtinfos >Stadtentwicklung >Publikationen >Umfragen) als PDF-Datei zu finden.

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