Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die DKB Handball-Bundesliga vergibt zum sechsten Mal das Jugendzertifikat an ihre Klubs der ersten und zweiten Liga – und die TSG Ludwighsafen-Friesenheim ist wieder mit dabei. Das Jugendzertifikat ist ein ligaübergreifendes Gütesiegel, das herausragende Rahmenbedingungen honoriert, die Nachwuchsspieler in den heimischen Klubs zu Gute kommen. Ziel des Jugendzertifikats, das 2007 geschaffen und 2008 erstmals verliehen wurde, ist die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Jugendarbeit in den Vereinen, um so für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, damit sie in ihren Klubs zu Spitzenspielern reifen können. Dabei werden Kriterien geprüft, wie beispielsweise ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte, Qualität des Trainerstabes und des Trainings. Der Ausschuss, der das Zertifikat jährlich vergibt, besteht aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer, DHB-Trainer), Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) und Mark Schober (Mitglied der Geschäftsleitung der Handball-Bundesliga GmbH). Mark Schober: “Wir erkennen eine klare inhaltliche Qualitätsentwicklung der Anschlussförderung der Bundesliga-Vereine. Dennoch werden weitere gemeinsame Anstrengungen nötig sein, um die bisherige Entwicklung, beispielsweise im Bezug auf Kooperationen mit den Schulen, nachhaltig und zielführend voranzutreiben.”
Die Philosophie der TSG LU-Friesenheim, eine gute Nachwuchsarbeit zu machen, ist von diesem Expertenausschuss bescheinigt worden. Das ist für alle Beteiligte schön, die dadurch in ihrer Arbeit bestätigt werden, auch für Martin Röhrig, der bei der TSG LU-Friesenheim für den Nachwuchsbereich Verantwortliche: “Das ist ein klares Signal, dass im Jugendbereich der TSG LU-Friesenheim etwas passiert. Die beiden dritten Plätze bei den Deutschen Meisterschaften in den Jahren 2008 und 2009 mit der B- und A-Jugend sowie die Finalteilnahme 2010 der A-Jugend und dem Erreichen des zweiten Ranges unterstreichen das, ebenso die Qualifizierung 2011 für die A-Jugend-Bundesliga, die im September 2012 in ihre zweite Spielzeit gegangen ist.”
Das begehrte Jugendzertifikat ist ein weiteres Zeichen dafür, dass das 2008 ins Leben gerufene Jugendförderkonzept der TSG LU-Friesenheim mehr und mehr Früchte trägt. BASF als Förderer des Nachwuchshandballs des Vereins unterstützt in den letzten Jahren gezielt die Entwicklung der Jugend- und Talentarbeit. Dieses nachhaltige Vereinskonzept erreicht über eine breite Jugendarbeit eine der besten Talentförderungen und perspektivisch eine hohe Eigengewächsquote der Bundesligamannschaft. Im aktuellen Zweitligakader stehen mit Sascha Gieger, Christopher Klee, Christian Klimek und Niklas Schwenzer gleich vier Akteure, die aus der eigenen Jugend kommen.
Der Expertenausschuss kam nach Prüfung zu dem Ergebnis, dass folgende 15 Erstliga- und 11 Zweitligaklubs das Jugendzertifikat der DKB Handball-Bundesliga 2013 verliehen bekommen:
DKB Handball-Bundesliga: HBW Balingen-Weilstetten, Füchse Berlin, TuSEM Essen, SG Flensburg-Handewitt, TV Großwallstadt, VfL Gummersbach, HSV Handball, TSV Hannover-Burgdorf, THW Kiel, TBV Lemgo, Rhein-Neckar Löwen, TuS N-Lübbecke, TSV GWD Minden, SC Magdeburg und HSG Wetzlar
2. Handball-Bundesliga: EHV Aue, Bergischer HC, SG BBM Bietigheim, ThSV Eisenach, HC Erlangen, TSG LU-Friesenheim, Eintracht Hildesheim, TV Hüttenberg, SC DHfK Leipzig, Empor Rostock, HG Saarlouis