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Mannheim – Ausstellung anlässlich der Verleihung des Mannheimer Kunstpreises 2012 der Heinrich-Vetter-Stiftung an Sarah Mock

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Ausstellungsdauer: 14. Dezember 2012 bis 31. Januar 2013 – Ausstellungseröffnung: Donnerstag 13. Dezember, 19 Uhr – Die Stadtgalerie Mannheim zeigt vom 14. Dezember 2012 bis 31. Januar 2013 in S 4, 17 die Ausstellung „Mannheimer Kunstpreis 2012 der Heinrich-Vetter-Stiftung. Sarah Mock“.

Dunkle Gassen, Gewitter, eine beklemmende Tonspur. Hinter einem der vielen Fenster lebt eine Frau in einer barocken Plastikwelt. Gelangweilt schläft sie in einem Kinderbett ein. Der Traum präsentiert keinen farbenfrohen Gegenentwurf zur düsteren Stadt sondern ein beängstigendes Szenario, in dem die von der Natur entfremdete Frau umher irrt. Mit ihrem Film „und wenn der letzte Käfer“ gewann Sarah Mock den „Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung“.

Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 13. Dezember, um 19 Uhr laden wir Sie herzlich ein.
Zur Eröffnung sprechen Kulturbürgermeister Michael Grötsch, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Frankenberg, Vorsitzender der Heinrich-Vetter-Stiftung und Dr. Sabine Maria Schmidt, Freie Kuratorin.

Aus Wellpappe baut die Künstlerin Sarah Mock dreidimensionale Präsentationsobjekte, in die ihre Videoarbeiten integriert werden. Die Rauminstallationen spiegeln so auch ihre filmische Ästhetik wider, denn auch in ihren Filmen sind die Kulissen immer als solche erkennbar. Durch die Verbindung des scheinbar behelfsmäßig zusammen Gebastelten mit der technischen Finesse einer genau choreographierten Handlung und Montage entsteht ein surreales Moment, etwa wenn die Protagonistin in „Kommt man hinaus“ mit einem Laptop aus Pappe kommuniziert. Mocks Filme geben nie vor ein Abbild der Wirklichkeit zu sein, sondern lassen immer ihre ganz eigene Welt und individuelle Ästhetik erkennen. Neben Videoinstallationen wird Sarah Mock auch Fotografien ausstellen.

Sarah Mock, geboren 1984 in Worms, studierte bis 2012 an der Kunsthochschule Mainz und lebt in Neustadt an der Weinstraße. Die Videokünstlerin ist die diesjährige Trägerin des Mannheimer Kunstpreises der Heinrich-Vetter-Stiftung, der 2012 in den Sparten Fotografie, Videokunst und Neue Medien ausgeschrieben wurde. Neben der Einzelausstellung in der Stadtgalerie und einem Preisgeld von 10.000 Euro gehört auch eine Katalogförderung Auszeichnung. Der Katalog wird bei der Ausstellungseröffnung präsentiert.

Zeitgleich zur Einzelausstellung eröffnet im Kabinett der Stadtgalerie eine Ausstellung der drei weiteren Finalist(inn)en des Kunstpreises: Philip Emde, Falk Kästle und Silvia Szabó.

Der in Mannheim geborene Philip Emde lebt und arbeitet in Neustadt/Weinstraße und Köln. Die Videoinstallation „Oma Emde“ (2011) vermittelt uns einen direkten Einblick in das Wohnzimmer seiner Oma. Selbstgestrickte Socken unter einer Plexiglashaube und andere Objekte aus Oma Emdes Welt transportieren diese Heimeligkeit in den Ausstellungsraum. Die Installation befragt unsere Definition von Zuhause: Ist es an einen Ort gebunden, an eine Person oder durch ein vertrautes Ambiente zu evozieren?

Falk Kästle ist ausgebildeter Tänzer und arbeitet als Maler, Zeichner und Fotograf. In der Stadtgalerie wird der in Heidelberg geborene Künstler seine fotodokumentarische Arbeit „KUBA“ (2012) zeigen. Die analog fotografierte Serie kontrastiert eindringliche Porträts mit teils menschenleeren, aber immer farbintensiven, Orten.

Die Mannheimer Video- und Performancekünstlerin Silvia Szabó, die in ihren Arbeiten gern die Grenzen des Zumutbaren beim Betrachter auslotet, wird ihre Videoarbeit „Insomnia“ (2012) zeigen. Die von Schlaflosigkeit gequälte Frau im Video wird selbst zur Protagonistin eines Alptraumes: Ein kalkweißes, geisterhaftes Gesicht, rastlose Bewegungen und Jump Cuts lassen den Betrachter schauern.

Weitere Informationen: Stadtgalerie Mannheim I S 4, 17 I Öffnungszeiten: Do-So, 12-18 Uhr I Die Stadtgalerie ist auch „zwischen den Jahren“ geöffnet I Telefon: (0621) 293 3782 I E-Mail: benedikt.stegmayer@mannheim.de I www.stadtgalerie-mannheim.de

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