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Ludwigshafen – IHK-Tourismusbericht zur Sommersaison 2012: Gemischte Bilanz für Hotellerie und Gastgewerbe

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Das Sommerhalbjahr 2012 verlief für das Gastgewerbe in der Pfalz gemischt: Dem durchwachsenen Sommer folgte ein sonniger Herbst. Dabei bewerten die Restaurants in der Pfalz die Sommersaison 2012 schlechter als die Hotels: Die Bilanz ist gut bis befriedigend für die Hotellerie und befriedigend bis gut bei Restaurants. Für die kommenden Wintermonate rechnen die meisten Unternehmen beider Sparten mit einer gleich bleibenden Geschäftsentwicklung. Auch die Beschäftigtenzahl soll konstant bleiben. Sorgen bereiten den Unternehmen vor allem die steigenden Energiekosten. Auch die zunehmenden Konzentrationstendenzen in der Branche sowie der Trend zu kürzeren Aufenthalten der Gäste stellen die Unternehmen vor Herausforderungen.

Hotellerie
Die vergangene Sommersaison wird von den Hotels in der Pfalz überwiegend als positiv bewertet. So bestätigen 57% der Betriebe, dass ihre Geschäftstätigkeit in den vergangenen Monaten gut verlief, 41% melden ein befriedigendes Geschäftsklima. Zugleich verzeichnet knapp die Hälfte der Hoteliers höhere Umsätze als im Sommer 2011 und bei 29% sind die Umsätze gleichgeblieben. Im Sommerhalbjahr 2012 lag die durchschnittliche Zimmerauslastung bei den meisten Betrieben (44%) höher als im Vorjahr, bei 29% ist die Auslastung gleichgeblieben.

Für die Wintersaison rechnen fast drei Viertel der Hotels mit einer konstanten Geschäftsentwicklung. Nur noch 12% der befragten Betriebe blicken optimistisch in die Zukunft (39% in der Winterumfrage) und 16% fürchten eine Eintrübung. Sechs von zehn befragte Unternehmen geben an, dass sie in den kommenden Monaten ihre Übernachtungs- und Verzehrpreise konstant halten wollen. 38% der Hoteliers denken über eine Preiserhöhung nach. Die Zahl der Beschäftigten wollen 85% der Betriebe stabil halten.

Investitionen in den nächsten Monaten planen rund 80% der Hotels, dabei werden bei 29% die Ausgaben steigen, bei 60% konstant bleiben. Der größte Teil der Investitionen dient der Modernisierung bzw. Ersatzbeschaffung (77%, Mehrfachantworten möglich). 36% der Hoteliers plant zudem Maßnahmen zur Kostensenkung und Rationalisierung, 26% für Umweltschutz. Kapazitäts- oder Angebotserweiterungen spielen nur eine nachrangige Rolle.

Gastronomie
Für das abgelaufene Sommerhalbjahr war die Geschäftslage bei der Mehrzahl der Restaurants befriedigend (54%). Ein Drittel der Befragten bezeichneten ihre Lage als gut. Zugleich melden 43% der Betriebe, dass die Umsätze im Vergleich zum Sommer 2011 gestiegen sind, bei einem Drittel verharren sie auf dem Vorjahresniveau, bei einem Viertel liegen sie darunter. Für die Wintermonate gehen sechs von zehn Gastronomen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus, 16% halten eine günstigere Entwicklung für wahrscheinlich. Zugleich rechnet ein Viertel der befragten Unternehmen mit einer Abschwächung. Die Preise in der Gastronomie werden bei der großen Mehrheit konstant bleiben (68%), allerdings planen auch 26% Preiserhöhungen. Am Personalstand wird sich im Winter im Großen und Ganzen nichts ändern: 71% der befragten Unternehmen wollen ihre Mitarbeiterzahl halten, 10% wollen neue Arbeitsplätze schaffen, 19% denken über eine Reduzierung des Personals nach.

Im Hinblick auf Investitionen geben zwei Drittel der Gastronomen an, in den Wintermonaten Maßnahmen starten zu wollen. Dabei planen 59% der Betriebe Investitionen auf Vorjahresniveau, 23% wollen mehr, 18% weniger investieren als im Jahr 2011. Als Hauptgrund für die geplanten Investitionen geben die Unternehmen Modernisierung bzw. Ersatzbeschaffung (78%, Mehrfachantworten möglich), gefolgt von Rationalisierungen bzw. Maßnahmen zur Kostensenkung (48%).

Die komplette Saisonumfrage Fremdenverkehr Pfalz Sommer 2012 ist im Internet unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 417, zu finden.

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