Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Polizei warnt vor einer neuen Masche des Trickdiebstahls, nach dem in den zurückliegenden Wochen mehrere geschädigte Personen von bislang unbekannten Trickdieben um ihren Schmuck erleichtert wurden. Die Vorgehensweise der Trickdiebe, bei denen es sich sowohl um Frauen als auch Männer mit südosteuropäischem Aussehen handelt, ähnelt sich immer.
Die späteren Geschädigten, die zu Fuß unterwegs sind, werden aus einem Fahrzeug heraus angesprochen. Sie werden nach einem Weg befragt oder mit einem sonstigen Anliegen in ein Gespräch verwickelt und abgelenkt. Hiernach bedanken sich die Trickdiebe überschwänglich, indem sie die befragten Menschen umarmen, küssen oder ihnen für ihre Auskünfte sogar eine Schmuckkette um den Hals legen. Dass sie dabei die von dem/der Besitzer/in bereits getragene eigene Halskette entwenden und lediglich wertlosen Schmuck hinterlassen, stellen die Geschädigten leider erst später fest.
In den letzten bekannten Fällen im Präsidialbereich Rheinpfalz wurden im August und September 2012 in Frankenthal, Schifferstadt, Ludwigshafen, Bad Dürkheim und Lambrecht (Pfalz) vorwiegend ältere Bürgerinnen und Bürger Opfer dieser Vorgehensweise.
Die Täter sind mit dem Fahrzeug unterwegs und überregional tätig. So sind inzwischen weitere Fälle dieser Art in den letzten Tagen im Saarland in den Regionen Saarbrücken, Völklingen und Saarlouis bekannt geworden.
Die Polizei mahnt deshalb zu besonderer Vorsicht!
Seien Sie vorsichtig gegenüber Unbekannten, die Sie aus einem Auto heraus ansprechen und um Auskunft bitten. Sollten Sie in solch eine Situation geraten, notieren Sie Autokennzeichen und verständigen Sie umgehend die Polizei über 110.
Weitere Informationen zu Themen der Kriminalitätsvorbeugung erhalten Sie auch kostenlos im Zentrum Polizeiliche Prävention (ZPP) beim Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen, Bismarckstraße 116, Telefon 0621/963-2510, email: beratungszentrum.rheinpfalz@polizei.rlp.de
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