Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Vor dem Duell der beiden Traditionsvereine SV Waldhof und Eintracht Trier an diesem Samstag (14 Uhr/Carl-Benz-Stadion), setzt SVW-Trainer Reiner Hollich auf zwei wesentliche Dinge: „Ich hoffe, dass die Mannschaft sich nach den vielen englischen Wochen in den letzten Tagen etwas regeneriert hat. Und ich hoffe, dass wir uns im Spiel nach vorne – gegen einen fraglos in der Liga ambitionierten Gegner – mutiger präsentieren als zuletzt in Hoffenheim.“ Da gab es aus Sicht des Chefcoachs noch zu viele Stockfehler im Passspiel. Hollich: „Wenn wir da mehr Sicherheit reinbekommen, können wir gegen jeden Gegner in dieser starken Gruppe mithalten und auch gewinnen.“ Das Sorgenkind des Übungsleiters bleibt die Offensive. Weil Martin Hess weiterhin
verletzungsbedingt ausfällt, bleibt alleine Vllaznim Dautaj. Dem Torjäger hat Hollich unter der Woche speziell gesagt: „Du warst einer der erfolgreichsten Torschützen der Liga in der letzten Saison. Im Moment vermisse ich dich noch im oberen Teil der Statistik.“ Gespannt darf darauf gewartet werden, ob der Goalgetter gegen die Moselstädter die Antwort auf dem Platz gibt.
Das Team von Trainer Roland Seitz reist als bislang in der Fremde ungeschlagenes und derzeit stärkstes Auswärtsteam der Regionalliga Südwest an. Acht von insgesamt zwölf Punkten holte der Tabellenfünfte dabei. Zudem besitzt der seit drei Spielen ungeschlagene SVE mit Chhunly Pagenburg einen der aktuellen Torschützenkönige der Liga. Acht von elf Saisontreffern gehen bisher allein auf sein Konto. Da ist Reiner Hollich froh, dass ihm Innenverteidiger Jure Colak wieder zur Verfügung steht. Der 23-Jährige hat seine Rotsperre aus dem Kaiserslautern-Spiel abgebrummt.
Die Kassen und Stadiontore öffnen sich ab 12.30 Uhr.