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Sandhausen – Mit Dynamo Dresden kommt einer der erfolgreichsten Vereine der ehemaligen DDR ins Hardtwaldstadion

Sandhausen/Metropolregion Rhein-Neckar – Dynamo Dresden – Größter Verein der ehemaligen DDR

Mit der SG Dynamo Dresden kommt der größte und auch einer der erfolgreichsten Vereine der ehemaligen DDR am kommenden Samstag ins Hardtwaldstadion des SV Sandhausen. Vornehmlich nach der Wende hat der am 12. April 1953 gegründete Zweitligist eine abwechslungsreiche, sportliche Geschichte zwischen Bundes- und Oberliga hinter sich, um zuletzt 2010/11 in die zweite Bundesliga zurückzukehren. Zuvor gab es drei Jahre lang eine gewisse Stabilisierung in der dritten Liga.
In den neuen Bundesländern gab Dynamo Dresden jahrelang unter der Regie unter anderem von Klaus Sammer oder Eduard Geyer vor dem Mauerfall überwiegend den Ton an. In den Dynamo-Analen stehen acht DDR-Meistertitel, sieben Pokalsiege und 98 Europapokalspiele. Mit seinen 13.087 Mitgliedern ist Dynamo zudem der mit Abstand mitgliedstärkste Club der ehemaligen DDR. Im vereinten Deutschland ging es für den Tra-ditionsclub zunächst mit einer dreijährigen Bundesligazugehörigkeit sport-lich fast nahtlos weiter, doch ab 1994/95 ging es nach dem Abstieg steil bergab bis hinunter in die Oberliga. Die „Erholung“ setzte erst wieder An-fang des 20. Jahrhunderts ein, doch reichte es nur noch bis zur zweiten Bundesliga. Die erste Geige spielte Dynamo nicht mehr. Vielmehr gab es zwischendurch auch nochmals Regionalligafußball in Sachsens Hauptstadt zu sehen.
In der dritten und zweiten Bundesliga konnte sich der Verein erst wieder etablieren, als das ehemalige Rudolf-Harbig-Stadion mit Rundenbahn von der Stadt als Eigentümer in eine echte Fußball-Arena, dem heutigen Glücksgas-Stadion ausgebaut wurde. Dies erfolgte 2009 für 46 Millionen Euro. Das Stadion hat aktuell ein Fassungsvermögen von 32.066 Besu-chern, wobei die 19.502 Sitz-, 11.055 Steh- und 119 Presseplätze kom-plett überdacht sind. Das ursprüngliche Leichtathletikstadion an gleicher Stätte wurde 1923 errichtet und ist 2009 der Spitzhacke zum Opfer gefal-len.
Seit 12. April 2011 steht der frühere Spieler von Borussia Dortmund, Ralf Loose am Regiepult der Schwarz-Gelben, an dessen Seite mit Steffen Menze kein Unbekannter in der Metropolregion als sportlicher Leiter fun-giert. Beide haben ihre Verträge frühzeitig bis 30. Juni 2014 verlängert. Auch dies ist ein Zeichen für die in den letzten Jahren eingetretene Vereinskonstanz. Loose hatte zuvor Trainerstationen in Liechtenstein, Sport-freunde Siegen, FC St. Gallen oder FC Augsburg, ehe er an die Elbe wechselte. Steffen Menze war als Aktiver schon in Pforzheim sowohl beim VfR wie auch beim 1.FC, dem heutigen Fusionsclub tätig und avancierte auch zum badischen Auswahlspieler. Später war er in Trainerfunktionen bei Kickers Offenbach und eine gewisse Zeit auch Cheftrainer des SV Waldhof Mannheim angegiert. Als sportlicher Leiter bei Dynamo Dresden erlebt er sicherlich außerhalb des Spielfeldes derzeit seinen schönsten und erfolgreichsten Lebensabschnitt.
Im aktuellen SG-Aufgebot stehen 28 Spieler, darunter 15 Ausländer. Auf die beiden wertvollsten Akteure kann Ralf Loose derzeit jedoch nicht zu-rückgreifen. Torjäger Mickael Pote, der für Benin schon 19 Länderspiele bestritt, plagt sich mit einem Syndesmoseband-Anriss herum und der U21-Nationalspieler vom französischen Rekordmeister AS Saint-Étienne Lynel Kitambala (ein Jahr ausgeliehen) erlitt einen Außenbandriss. Die Hoffnungen im Angriffszentrum liegen deshalb auf Petar Sliskovic, der vom FSV Mainz 05 ebenfalls ausgeliehen wurde und an dem auch der SV Sandhausen Interesse gezeigt hatte. Zwischen den Pfosten besaß Trainer Loos mit Benny Kirsten (war auch schon beim SV Waldhof Mannheim) und dem zwölffachen U21-Nationalspieler Florian Fromlowitz (ehemals MSV Duisburg) die Qual der Wahl. Er entschied sich für Kirsten, der bislang alle vier Punktespiele mitmachte. Während die SG Dynamo zu Hause noch auf ein Erfolgserlebnis wartet, gab es in der Fremde mit dem 3:1 beim MSV Duisburg den ersten und bislang auch einzigen „Dreier“.
Die jetzige Platzierung der Schwarz-Gelben (13. mit vier Punkten und 7:8 Toren) darf man allerdings nicht als Maßstab nehmen, „denn Dresden ist weitaus besser, als es die momentane Tabellensituation vermuten lässt“, warnt Gerd Dais der Trainer des SV Sandhausen und fügt hinzu: „Wir müssen an die Leistung wie gegen Energie Cottbus oder Union Berlin an-knüpfen, um bestehen zu können“. Daran ändert auch nichts die jüngste Testspielniederlage der Dresdener zu Hause gegen die Kickers aus Offen-bach. Der Drittligist gewann bei Dynamo mit 1:0. Siegfried Müller

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