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Heidelberg – China und EU im Klima-Dialog: OB wirbt für stärkere Zusammenarbeit der Städte in Netzwerken

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – China und die Europäische Union (EU) arbeiten im Klimaschutz enger zusammen. Nach der in Beijing (China) vereinbarten Partnerschaft hat eine Tagung unter dem Titel „EU-China Urbanisation Partnership Conference“ am Donnerstag, 3. Mai 2012, in Brüssel stattgefunden. Zu einem inhaltlichen Austausch zur Entwicklung von energieeffizienten und zukunftsfähigen Städten haben sich Vertreter Chinas, darunter Vizepremierminister Li Keqiang, und Vertreter der EU, darunter Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, getroffen. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner hat in seiner Funktion als Präsident des europäischen Städtenetzwerks Energy Cities an der Konferenz teilgenommen.

„In Sachen Klimaschutz ist es wichtig, auf nationaler Ebene zu kooperieren, wie das jetzt zwischen China und der EU erfolgt. Mindestens genauso wichtig sind aber auch Kooperationen auf kommunaler Ebene, um sich ganz konkret über erfolgreiche Klimaschutzprojekte auszutauschen“, betonte der OB. Die Europäische Union will China dabei unterstützen, neue Modelle für eine nachhaltige Stadtplanung zu entwickeln, um den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern sowie die Städte für nachfolgende Generationen lebenswert zu gestalten.

OB Würzner hat in einem Vortrag die Heidelberger Bahnstadt als Modell für eine zukunftsfähige Stadtplanung vorgestellt, die komplett im Passivhausstandard gebaut wird. OB Würzner hat zudem für eine verstärkte Zusammenarbeit der Städte geworben und den europäischen Zusammenschluss Covenant of Mayors vorgestellt. Durch den Konvent sollen Städte im Kampf gegen den Klimawandel stärker unterstützt und die Zusammenarbeit zwischen der EU und den Kommunen verbessert werden. Der Zusammenschluss will zudem insbesondere Bürgerinnen und Bürger sowie Interessengruppen zum Mitmachen aufrufen und sie aktiv an Initiativen und Projekten zum Klimaschutz beteiligen. Dem Konvent gehören heute über 4.000 Bürgermeister aus über 40 Ländern an.

Umwelttechnologie-Transfer mit Heidelberg
Heidelberg pflegt bereits heute einen Umwelttechnologie-Transfer mit Urumqi in der chinesischen Provinz Xinjiang. RECAST Urumqi ist eines von neun Projekten, die im Rahmen des Forschungsprogramms „Future Megacities“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Das Projekt wird vom Geographischen Institut der Universität Heidelberg und vom Institut für Umweltwirtschaftsanalysen (IUWA) Heidelberg e. V. koordiniert. Zum Projektteam gehören zudem auch das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) und das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie.

Städtenetzwerk Energy Cities
Das Städtenetzwerk Energy Cities arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren zu den Themen Energie und Klima und engagiert sich für eine nachhaltige Energie- und Klimapolitik auf kommunaler Ebene. Über ihre Mitglieder repräsentiert Energy Cities europaweit zusammen mehr als 1.000 europäische Städte und Gemeinden. OB Dr. Würzner ist seit 2006 Präsident des Städtenetzwerkes Energy Cities.

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