Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Die gemeinsamen Bemühungen von Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Eppelheims Bürgermeister Dieter Mörlein, nach dem Abriss der Brücke über die Autobahn A 5 zwischen Heidelberg-Pfaffengrund und Eppelheim schnellstmöglich Ersatz durch eine Behelfsbrücke zu schaffen, waren erfolgreich. Das Regierungspräsidium Karlsruhe teilte am 23. April mit, dass es beabsichtigt, an der Stelle der abgebrochenen Bauwerke bei Eppelheim als Übergangslösung eine Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer zu erstellen. Die Behelfsbrücke soll voraussichtlich noch im Laufe des Monats Juni unter kurzzeitiger Sperrung der Autobahn eingehoben werden.
„Insbesondere für die rund 200 Schülerinnen und Schüler wird damit bis zur Fertigstellung einer Ersatzbrücke für die am Ostersamstag bei einem LKW-Anprall zerstörten Bauwerke ein sicherer Weg über die A 5 zum Schulzentrum ermöglicht“, so Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner.
„Damit erhalten die Schülerinnen und Schüler noch vor den Sommerferien wieder einen sicheren und direkten Schulweg“, freut sich Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Dem Regierungspräsidium Karlsruhe und Herrn Dr. Kühner ganz persönlich danke ich für die rasche und unbürokratische Entscheidung, kurzfristig für einen Brückenersatz zu sorgen.“
Die rund 32 Meter lange Behelfsbrücke soll bis zur Fertigstellung der Ersatzbrücke in rund zwei Jahren benutzt werden können. Sie wird mit einer Breite von 2,50 Metern ausschließlich Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung stehen. Die Kosten für die Übergangslösung schätzt das Regierungspräsidium auf knapp 250.000 Euro.
Die Brücke über die A 5 zwischen Heidelberg-Pfaffengrund und Eppelheim war durch einen Tieflader, der einen Bagger geladen hatte, so schwer beschädigt worden, dass sie abgebrochen werden musste. Seither müssen rund 200 Schülerinnen und Schüler aus dem Pfaffengrund auf dem Weg in das Eppelheimer Schulzentrum die Brücke an der Eppelheimer Straße benutzen. Diese Route ist aus Sicht der Verkehrssicherheit problematisch, da sich Kraftfahrzeugverkehr, Straßenbahnen, Radfahrer und Fußgänger den schmalen Brückenquerschnitt teilen müssen.
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