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Mannheim – Rechnen statt Röntgen:Bis zu 60 Prozent geringere Strahlendosis bei CT-Untersuchung im Theresienkrankenhaus

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Innovative Software rekonstruiert CT-Aufnahmen ohne Qualitätsverlust – Exzellente Bildqualität bei möglichst niedriger Strahlenbelastung für den Patienten: Die wesentliche Anforderung an die Computertomographie wird im Mannheimer Theresienkrankenhaus seit mehr als einem Jahr erfüllt. Der derzeit schnellste Computertomograph SOMATOM Definition Flash und eine innovative Siemens-Software zur Rekonstruktion der CT-Aufnahmen liefern Radiologie-Chef Dr. Jochen Hansmann und seinem Team detailgetreue Aufnahmen des menschlichen Körpers. Die Patienten im Theresienkrankenhaus profitieren gegenüber früheren Geräten im Krankenhaus von einer bis zu 60 Prozent geringeren Strahlenbelastung und kurzen Untersuchungszeiten. Das erklärten Dr. Jochen Hansmann, Prof. Markus Haass, Chefarzt der Kardiologie und Thomas Seiler, Leiter Medizintechnik in der Siemens-Region Mitte, bei einem Pressegespräch am heutigen Donnerstag in der renovierten Radiologie der Klinik. – Fotoinformation (v.l.n.r.): Thomas Seiler (Leiter von Siemens in der Metropolregion Rhein-Neckar und Leiter der Medizintechnik in der Siemens-Region Mitte), Dr. Jochen Hansmann (Chefarzt der Radiologie), Prof. Dr. Markus Haass (Chefarzt der Kardiologie) und Werner Kratzmann (Geschäftsführer der Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik GmbH) stehen vor dem neuen Computertomographen.

Notfalls auch ohne den Atem anhalten zu müssen, können sich Patienten im Mannheimer Theresienkrankenhaus nun im Computertomographen untersuchen lassen. Der SOMATOM Definition Flash aus dem Hause Siemens ermöglicht Aufnahmen im Brust- und Bauchraum in weniger als einer Sekunde. Damit weist der „Dual-Source-CT“, bei dem zwei Röntgenröhren gleichzeitig um den Körper rotieren und jeweils 128 Schichten parallel aufnehmen, die derzeit schnellste Auflösung unter modernen Computertomographen auf. Alle Herzraten, also auch besonders langsame und überdurchschnittlich schnelle, können mit dem Gerät gescannt werden. Dabei wird die Herzbewegung quasi „eingefroren“. „Die wirklich erstaunliche Geschwindigkeit der Aufnahmen ermöglicht dank der Reduzierung von Bewegungsunschärfen auch bei Schwerkranken die Erstellung hochqualitativer Bilder“, so Dr. Jochen Hansmann, Chefarzt der Radiologie im Theresienkrankenhaus.

Dank der enorm hohen Aufnahmegeschwindigkeit sinkt insbesondere die Strahlenbelastung bei Herzkranzgefäßuntersuchungen. „Unsere Erfahrungen des vergangenen Jahres zeigen, das in der klinischen Routine ein qualitativ guter Herz-Scan mit fünf bis zehn Prozent der bisher notwendigen Dosis erfolgen kann“, erklärte Professor Markus Haass.

Ein Meilenstein in der Fortentwicklung der Computertomographie liegt allerdings in der Bildberechnung: „Safire“ heißt die innovative Siemens-Software zur Rekonstruktion von CT-Bildern, die auf komplizierten mathematischen Verfahren basiert. „Ergebnis ist entweder eine gleiche Bildqualität bei deutlich reduzierter Strahlendosis oder eine bessere Bildqualität bei gleicher Dosis“, sagte Thomas Seiler, Leiter von Siemens in der Metropolregion Rhein-Neckar und zugleich verantwortlich für das Medizintechnikgeschäft in der Siemens-Region Mitte.

„Die Bildqualität der Computertomographie war in den letzen Jahren schon immer ein verantwortliches Abwägen zwischen medizinisch notwendiger Diagnosegenauigkeit und verabreichter Röntgendosis. Mit der Siemens-Bildrekonstruktion Safire erreichen wir nun bei etwa der Hälfte der Dosis den bisher üblichen Standard. Das Motto ist hier ganz eindeutig: Rechnen statt Röntgen! Andererseits haben wir auch die Möglichkeit, im Einzelfall entsprechend der medizinischen Notwendigkeit mit der bisher üblichen Dosis die Bildqualität zu erhöhen. Dies ist insbesondere wertvoll, wenn eine Kernspintomographie – zum Beispiel wegen eines Herzschrittmachers – nicht durchführbar ist“, so Dr. Jochen Hansmann. Rund 3.000 Patienten jährlich werden im Theresienkrankenhaus mit dem Computertomographen untersucht.

Die räumliche Neugestaltung der Computertomographie trägt der höheren Effizienz des Gerätes Rechnung: Ein eigener Wartebereich, ein Vorbereitungsraum und ein kombinierter Arbeitsbereich für das MTRA-Ärzteteam. Nach der Renovierung des Hauptflures und des Wartebereiches sieht die Radiologie des Theresienkrankenhauses einem baustellenfreien Frühjahr entgegen. Vorher wird allerdings noch ein Kombinationsgerät für die Röntgendurchleuchtung und volldigitales Röntgen mit hochauflösendem Detektor installiert.

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