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Weinheim – Boardsport Weinheim stößt auf großes Interesse – Großes Ziel Skateranlage nicht abwegig

Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Was wir bieten, ist Eigenverantwortung“ – Verein Boardsport Weinheim stößt auf großes Interesse – Großes Ziel Skateranlage nicht abwegig

Für Marc Flößer ist der Umgang mit dem Skateboard nicht einfach ein Sport. „Skaten“, sagt der Vorsitzende des neuen Weinheimer Vereins „Boardsport Weinheim e.V.“, ist Lebensgefühl“. Und aus eigener Erfahrung im Umgang mit jüngeren Jugendlichen und Kindern wisse er: „Skaten ist sinnstiftend.“
So sehen das noch einige andere in Weinheim – denn die erste öffentliche Info-Veranstaltung des Skater-Vereins am Samstag im „Centro Italiano“ stieß auf ausgesprochen großes Interesse; bei Jugendlichen und bei Eltern gleichermaßen. „Ich kann es kaum abwarten“, so drückte es eine Mutter aus, „meine Kinder nicht mehr nach Ladenburg oder Heidelberg zum Skaten fahren zu müssen“.
Denn das Ziel des neuen Vereins ist klar: Bessere Möglichkeiten für Skater in Weinheim. Ob irgendwann in einem richtigen Skaterpark, einer Skateranlage oder zunächst provisorisch auf einer asphaltierten Fläche: „Wir brauchen einen geeigneten Platz, um unseren Sport auszuüben und anzubieten“, erklärte Matthias Grosch, Zweiter Vorsitzender im „Boardsport e.V.“. Die Vereinsgründer und – vorsitzenden sind übrigens selbst alle volljährig, Grosch ist bereits Familienvater und alle sind sie bekennende Skater schon seit mehr als zehn Jahren.
Vor allem: Sie wollen nicht nur konsumieren, sondern sich einbringen, sich beteiligen. Ihre aktuelle Bewegung ist auch eingebunden in den Stadtjugendring. Vorsitzender Wolfgang Metzeltin, Geschäftsführer Jürgen Holzwarth und Jugend-Sozialarbeiterin Elke Weitenkopf gehören genauso zu ihren Unterstützern wie Ben Schmidt, Experte für Soziokultur und Schulsozialarbeit an der Bonhoffer-Schule.
„Die Jugend wird nur richtig von der Jugend erreicht“, weiß zum Beispiel Matthias Grosch, und er erntete für diese Aussage das anerkennende Kopfnicken der versammelten Pädagogen. Jedenfalls: Auf einer Skateranlage würde sich der Boardsport-Verein einbringen in die Jugendarbeit der Stadt, würde Kurse und Camps veranstalten. Jugendlichen Heranwachsen eine Aufgabe und einen Sinn geben, sagen die Skater, die im Übrigen auch von Max Henninger unterstützt werden, einem Weinheimer, der internationale Sozialprojekte mit jungen Skatern in Ländern der Dritten Welt betreut.
„Was wir bieten, ist Eigenverantwortung“, erklärten Grosch und Flößer. Von der Stadt oder privaten Förderern erhoffen sie sich einen Platz (etwa 900 Quadratmeter) und finanzielle Mittel (nach ersten Schätzungen in Höhe von rund 30 000 Euro). Alles andere wollen die Jugendlichen in Eigenarbeit bauen, unterhalten, reparieren und pflegen. Auch auf die Sauberkeit wollen sie selbst achten. Grosch zeigte sich sicher: „Da steckt viel Potential in der Weinheimer Jugend.“
Die erste Präsentation im „Centro“ überzeugte jedenfalls schon mal die Zuhörer – darunter Kommunalpolitiker der CDU, der SPD, der Grünen, der Freien Wähler und der Linken. „Wir werden das unterstützen“, signalisiert Stadträtin Christina Eitenmüller. Und Wolfgang Metzeltin zeigte sich „sehr beeindruckt“. Er habe auch schon Oberbürgermeister Heiner Bernhard informiert und „positive Rückmeldung erhalten“. Für Jürgen Holzwarth, Stadtjugendring-Geschäftsführer, steht nach diesem Samstag jedenfalls fest: „Was wir heute gesehen haben, das ist ein fast unabweisbares Angebot.“

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