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Heidelberg – USC verliert Spitzenbegegnung vor 1100 Zuschauern

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Basketballspiele zwischen zwei gleichwertigen Topmannschaften einer Liga werden in der Regel durch Winzigkeiten entschieden – oder durch Geistesblitze eines herausragenden Spielers. Letzteres traf am Sonntagnachmittag beim 88:92 (43:47) zwischen dem USC Heidelberg und dem – neuen – Tabellenzweiten VFL Kirchheim Knights wieder einmal zu. Der auf Heidelberger Seite, neben Nachwuchstalent Paul Zipser, überragende Sanijay Watts hatte sein Team in einem unerbittlichen Kampfspiel gerade mit 78:76 nach 36 Minuten in Führung gebracht, als – nicht zum ersten Mal bei einem seiner Gastspiele im Heidelberger Olympiastützpunkt – Cedric Brooks demonstrierte, was einen sogenannten “Closer” besonders auszeichnet. Gerade noch herrschte eine für Heidelberger Verhältnisse geradezu euphorische Stimmung in der Halle. Wenige Szenen später hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Cedric Brooks hatte den Unterschied in einer hochdramatischen Pro A Partie ausgemacht.

Zuvor waren sich beide Teams auf Augenhöhe begegnet und der Spielausgang war völlig ungewiss. Beim USC hatten sich in der 1. Halbzeit Watts, Zipser und Clint Sargent ausgezeichnet, bei den Gästen waren es Nils Menck, Brooks und Dominik Schneider, die die Akzente setzten. 9:16 (6. Min.), 17:16 (8.), 22:22 (1. Viertel), 31:26 (14.) lauteten die Zwischenstände, ehe USC-Headcoach Uwe Sauer durch das jeweils 3. Foul von Janis Heindel und Björn Schoo zu etwas zu viel Rotation gezwungen wurde. Dadurch ging der Heidelberger Spielfluss erst einmal verloren und die Gäste nutzten dies zu einer knappen Halbzeitführung.

Nach der Pause hielt zunächst vor allem Oliver Komarek sein Team mit einem Dreipunktspiel (46:52) und einem Dreier (49:55) im Spiel. Danach erhöhten die Knights durch den immer stärker werdenden Uskoski auf zeitweise 11 Punkte (51:62), ehe ein Dreier des erstaunlich abgeklärt spielenden Paul Zipser sowie Punkte von Watts und Williams das Heim-Team zum Viertelende wieder auf Tuchfühlung brachte (63:66).

Im letzten Viertel nahm die enorm umkämpfte Partie dramatische Züge an. Heindel, Williams, Burgess und Watts (zum 78:76) bewahrten die USC-Siegchancen. Aber dann kam eben die geniale Phase von Cedric Brooks: Dreier zum 78:79, dann nach einem Dreierfehlversuch des an diesem Tag indisponierten Charles Burgess ein weiterer Dreier zum 78:82. Ballverlust Burgess, Pass von Brooks auf Adeberg, 78:84. Nach einer weiteren Dreierfahrkarte von Burgess wirft im Gegenzug auch Uskoski einen Dreier daneben. Wer holt den Offensivrebound? Cedric Brooks natürlich – Pass auf “Radi” Tomasevic, dem bis dahin nichts gelang, der jetzt, 40 Sekunden vor der Schlusssirene, mit einem Dreier zum 78:87 aber dennoch alles klar machte. Der Rest war Ergebniskosmetik bis zum 88:92-Endstand.

Gästetrainer Ignjatovic: “Wenn man in Heidelberg gewinnt, hat man etwas gut gemacht. Ich habe das Gefühl, dass wir uns in dieser Saison noch ein paar Mal sehen”.
USC-Coach Uwe Sauer: “Charles Burgess ist ein absoluter Führungsspieler. Heute hat er uns aber nicht gut geführt. Kirchheim ist ein sehr ausgebufftes Team – aber es kommen auch noch andere Mannschaften.”

Kirchheim: Brooks 23 (3/5 Dreier, 8 Assists), Menck 19 (3/8 Dreier), Uskoski 18 (11 Reb.), Adeberg 10, Schneider 8, Tomasevic 7, B.Bekteshi 4, Smith 3.
USC: Watts 23 (8/12 Feldwürfe, 5 Reb.), Zipser 14 (4/4 Dreier, 6 Reb, 4 Assists), Williams 14, Komarek 10, Heindel 9, Sargent 7, Burgess 6, Schoo 3, Barth 2, von Fintel, Kuhn.

Claus Ebert

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