• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Ludwigshafen – Juli Zeh und Robert Pfaller zum “Denktag” im Ernst-Bloch-Zentrum

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Zum UNESCO-Welttag der Philosophie veranstaltet das Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, am Donnerstag, 17. November 2011, einen ganzen “Denktag”. Zum Tag der offenen Tür sind Besucherinnen und Besucher von 13 bis 18 Uhr zu Denksport, stündlichen Führungen und philosophischen Gedankenexperimenten eingeladen. Am Abend sprechen die Schriftstellerin Juli Zeh und der Philosoph Prof. Dr. Robert Pfaller, Wien, über “Den Nutzen und Nachteil des Denkens für das Leben”. Dietrich Brants, SWR 2 Kultur Aktuell, moderiert das Gespräch ab 19 Uhr. Der Eintritt zum Tag der offenen Tür von 13 bis 18 Uhr ist frei, der Eintritt zum Ge¬spräch mit Juli Zeh und Robert Pfaller kostet 8 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Das Ernst-Bloch-Zentrum öffnet auch in diesem Jahr wieder die Türen der ehe¬maligen Direktorenvilla der Walzmühle. Treue Besucherinnen und Besucher sowie neugierige Gäste sind eingeladen, das Kultur- und Wissenschaftszentrum kennen¬zulernen. Wozu brauchen wir Philosophie? Und wie arbeitet ein Philosoph? Die Lust und der Gewinn am geschulten und freien Nachdenken ist das Hauptanliegen am “Denktag”. Es werden Einblicke in Ernst Blochs Arbeiten und Leben gewährt, harte Nüsse geknackt und Blitzschach gespielt. Das Philosophieren selbst kommt auch nicht zu kurz: In philosophischen Minuten kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der richtigen Frage zur Erkenntnis. Ausgehend von Blochs Überzeugung, dass der Mensch seine Zukunft gestalten kann, bietet PD Dr. Francesca Vidal von der Universität Koblenz-Landau von 9.30 bis 15.30 Uhr einen Workshop zum Thema Ethik und mediale Kommunikation an. Anmeldung sind unter E-Mail vidal@uni-landau.de möglich. Mit Juli Zeh und Robert Pfaller sitzen ab 19 Uhr zwei wichtige deutschsprachige Intellektuelle auf der Bühne und denken laut. Beide setzen sich mit einer “reinen” Vernunft auseinander, die den Mensch einzwängt. Zusammen sprechen Juli Zeh und Robert Pfaller mit Dietrich Brants, SWR 2 Kultur Aktuell, über “Den Nutzen und

Nachteil des Denkens für das Leben”. Wie kommen wir zur Erkenntnis, wie gefährlich kann das Denken werden? Und wieso macht uns das Denken so viel Spaß?
Juli Zeh (Jahrgang 1974) ist Juristin und Schriftstellerin. Ihr Werk wurde vielfach aus-gezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Bücherpreis (2002), dem Hölderlin Förderpreis (2003) und dem Prix des Cévennes (2008). Sie fragt in ihren Romanen, Essays und Theaterstücken immer wieder und mitunter sehr drastisch, was Gut und Böse ist. Ihre literarischen und politischen Arbeiten, zuletzt das Theaterstück “Corpus Delicti”, bringen scheinbar stabile moralische Grenzen in Unordnung. Ihr Werk lässt sich wie ein breit angelegtes philosophisches Gedankenexperiment lesen. Wie frei ist der Mensch in einer Gesellschaft, die Gesundheit und Sicherheit gesetzlich vorschreibt?
Auch Robert Pfaller (Jahrgang 1962), Professor an der Hochschule für Gestaltung in Wien, beschäftigt sich mit den Zwängen der Postmoderne. Wie schon in “Das schmutzige Heilige und die reine Vernunft” plädiert er in seinem neuesten Buch “Wofür es sich zu leben lohnt” für mehr kultivierte Freizügigkeit und warnt: “Wir mäßi¬gen uns maßlos”. Der Mensch, so Pfallers These, entfernt sich vom Großartigen im Leben, wenn er sich immerzu “authentisch” und “natürlich” gibt. Das gute Leben liegt für ihn in der Freude am Mondänen und Magischen.
Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, 67061 Ludwigshafen am Rhein; franziska.schaaf@ludwigshafen.de, Tel.: 0621/504-2493 oder 504-3041

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de