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Weinheim – Der „Stürmende Soldat“ ist wieder zuhause – Sparkasse Rhein-Neckar-Nord ermöglichte Restaurierung

Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Sparkasse Rhein-Neckar-Nord ermöglichte Restaurierung – Prof. Dr. Hauser: „Ohne dieses Denkmal hätte am Marktplatz etwas gefehlt“.

Jetzt ist er an seinen alten Platz heimgekehrt. Das Denkmal des „Stürmenden Soldaten“ wacht wieder über den Weinheimer Marktplatz. Seine Restaurierung in einem bayerischen Fachbetrieb war knifflig und langwierig. Fast zwei Jahre lang wurde das zinkmetallene Kriegerdenkmal hergerichtet, so dass es jetzt wieder ein Schmuckstück für die Weinheimer Innenstadt darstellt. Am Freitag (28. Oktober) wurde es fachmännisch auf den schwarzen Granitsockel vor der St. Laurentiuskirche montiert und vervollständigt nun wieder das historische Bild der Weinheimer Innenstadt. Oberbürgermeister Heiner Bernhard und Prof. Dr. Rüdiger Hauser, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Neckar Nord, enthüllten das rund 120 Jahre alte und doch funkelnagelneue Denkmal gemeinsam. Bernhard betonte, dass die Rückkehr des zuvor maroden Zink-Soldaten ohne die großzügige Spende des Bankhauses nicht möglich gewesen wäre. „Es ist ein gutes Gefühl, solche Partner an der Seite zu haben“, bescheinigte der OB. Schließlich spende die Sparkasse nicht zum ersten Mal für Zwecke des Denkmalschutzes und der Heimatpflege in der Stadt. Als Andenken überreichte Bernhard an den Sparkassenchef einen symbolischen Bohrkern, der aus dem Granitblock stammt, auf dem das Denkmal befestigt ist.
Dass die Restaurierung des historischen Denkmals am Weinheimer Marktplatz eine Herzensangelegenheit für die Sparkasse Rhein-Neckar Nord war, machte der Vorstandsvorsitzende nicht nur durch seine Anwesenheit bei der heutigen Enthüllung deutlich. Mit der Übernahme des Löwenanteils der fast 40 000 Euro teuren Rettungsmaßnahme schulterte das Kreditinstitut ein Engagement, das es in dieser Höhe bislang noch nicht gegeben hat. „Wir wissen, wie wichtig der Stadt Weinheim und ihren Bürgern das Ensemble mit dem Denkmal und der stolzen St. Laurentiuskirche ist“, begründete Hauser den Kraftakt. Dieser markante und gewohnte Anblick im Herzen der Stadt gehöre nicht nur für die Bewohner, sondern auch für die zahlreichen Besucher aus der ganzen Region zu Weinheim. Der Sparkassenchef abschließend: „Ohne das Denkmal hätte am Marktplatz etwas gefehlt“.
An Stadtführer Franz Piva war es zuvor gewesen, die spannende Geschichte des „Stürmenden Soldaten“ zu erläutern. Seit 1890 wacht der stattliche Metallmann an dieser Stelle. Der Weinheimer Müller Friedrich Wilhelm Goos stand einst Modell. Am 17. August 1890 wurde es seinerzeit in Anwesenheit des badischen Großherzogs Friedrich I. feierlich eingeweiht. Es stammt vom Karlsruher Bildhauer Georg Heitmann. Vor zweieinhalb Jahren begann der Soldat zu wackeln und zu bröckeln. Es stellte sich heraus, dass bei einer Sanierung in den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts ein folgenreicher Fehler passiert war. Die Statue war mit einem Kunststoff gefüllt worden, der sich irgendwann ausdehnte. Das Denkmal platzte quasi aus allen Nähten. Eine dringende Restaurierung wurde erforderlich. Doch die Stadt konnte dafür kein Geld aufbringen. Eine ganze Zeitlang stand die Rückkehr des Soldaten auf der Kippe, schien die Schrotthalde näher als die Restaurierung.
Dann sprang die Sparkasse Rhein-Neckar-Nord als Retter ein. Mit ihrer Spendenzusage waren die geschätzten Kosten fast vollständig abgedeckt Auch der Heimat- und Kerweverein hatte parallel dazu eine Spendensammlung organisiert, um seinen Beitrag für das historische Stadtbild zu leisten. Die 3000 Euro, die dabei zusammengekommen sind, konnte die Stadt gut gebrauchen, und für die vorbereitenden Arbeiten am Sockel sowie für die Installationsarbeiten verwenden.
Die Restaurierung in einem bayerischen Fachbetrieb war knifflig und langwierig. So fehlte an dem 120 Jahre alten Soldaten nicht nur die Fahne, der Eisenmann litt auch aufgrund der Witterung unter schlechter „Haut“. „In den 70er Jahren wurde die Figur vollständig mit Kunstharz ausgegossen, doch rosteten die Eisenarmierungen im Inneren weiter. Diese wurden jetzt durch Edelstahlarmierungen ausgetauscht “, erklärt Maximilian Heimler die Restaurierungsschritte. Die Statue selbst wurde mit Trockeneis schonend gereinigt. Unter dem im Laufe der Jahre abgetragenen ursprünglichen Kupferüberzug war bereits das unedle Zink hervorgetreten. Auf diesem grauen Material hatte die Zeit ihre Spuren hinterlassen. Denn durch Witterung ist die Figur mit kleinen Einbuchtungen übersäht, die den neuen Kunstharzüberzug in einem matten Grau erscheinen lassen. Die Farbgebung ist dennoch historisch und mit dem Amt für Denkmalschutz abgesprochen.

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