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Mannheim – IHK:Ausbildungsjahr 2011 schließt mit deutlichem Plus

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Ausbildungsjahr 2011 schließt mit deutlichem Plus Immer noch Ausbildungsplätze in attraktiven Berufen frei

Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Zum Stichtag 30. September 2011 wurden 397 Ausbildungsverhältnisse mehr abgeschlossen als im Vorjahr.
Insgesamt sind damit im September, dem traditionellen Monat für den Beginn neuer Ausbildungsverhältnisse, 4618 neue Ausbildungsverträge in das IHK-Verzeichnis eingetragen.

Das ist eine Steigerung von 9,4 Prozent gegenüber dem September 2010.
„Diese positive Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt ist sowohl konjunkturell als auch strukturell bedingt. Erfahrungsgemäß wirkt sich die Konjunktur auf die Ausbildungsbereitschaft aus. In diesem Jahr ist allerdings die Fachkräftesicherung zum entscheidenden Motiv für das Angebot von Ausbildungsplätzen geworden“, analysiert IHK-Hauptgeschäftsführer Axel Nitschke die Zahlen.

Innerhalb des IHK-Bezirkes lieferten sich die Stadt Mannheim und der Rhein-Neckar-Kreis ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den höchsten Zuwachs an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Am Ende lag die Stadt Mannheim mit
153 neuen Ausbildungsverhältnissen (+8,2 Prozent) im Vergleich zum September 2010 knapp vorn. Im Rhein-Neckar-Kreis betrug der Zuwachs 146 Ausbildungsverhältnisse (+12,6 Prozent). Die Stadt Heidelberg lag genau im
Trend: Dort wurden 63 Ausbildungsverhältnisse mehr abgeschlossen als zum Vorjahreszeitpunkt. Dies ist ein Zuwachs von 9,4 Prozent und entspricht somit genau dem Zuwachs im IHK-Bezirk insgesamt. Im Neckar-Odenwald-Kreis konnten die Ausbildungsverhältnisse um 35 gesteigert werden (+6,7 Prozent).

Auffallend ist, dass in den Städten Mannheim und Heidelberg der Zuwachs vor allem durch die kaufmännischen Ausbildungsverhältnisse erzielt wurde
(Mannheim: 137 Verträge mehr; Heidelberg: 66 Verträge mehr). Im Rhein-Neckar-Kreis und im Neckar-Odenwald-Kreis war der Zuwachs hingegen bei den technischen Berufen größer (RNK: 74 Verträge mehr; NOK: 23 Verträge mehr).

Bereits die bundesweite Frühjahrsumfrage der Industrie- und Handelskammern hatte für den Bezirk der IHK Rhein-Neckar ergeben, dass 85 Prozent der Betriebe die Sicherung des Fachkräftebedarfes als maßgeblich für ihr Ausbildungsverhalten betrachten. „Die Betriebe haben erkannt, dass es heute Vorsorge zu treffen gilt, um morgen noch global wettbewerbsfähig zu sein.
Die gut aus- und weitergebildeten Fachkräfte sind einer der wichtigsten Garanten für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Unternehmen, die sich jetzt nicht auf den Rückgang der Erwerbsbevölkerung vorbereiten, werden aufgrund des demographischen Wandels in Zukunft Schwierigkeiten haben, genügend Personal zu finden, um die Aufträge der Kunden zu erfüllen“, so Nitschke weiter.

Diese Entwicklung bietet vor allem den schwächeren Bewerberinnen und Bewerbern neue Chancen. Gut 15 Prozent der IHK-Ausbildungsbetriebe haben die Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber gesenkt, um überhaupt noch ausreichend Bewerbungen zu erhalten. Bereits im letzten Jahr mussten 57 Prozent der Ausbildungsbetriebe einen Rückgang an Bewerbungen um die angebotenen Ausbildungsplätze verzeichnen. Hiervon profitieren vor allem Schulabgänger aus den Vorjahren, die bislang noch keinen betrieblichen Ausbildungsplatz gefunden haben. Der „Berg“ dieser so genannten Altbewerber konnte deutlich abgebaut werden.

„Derzeit sind viele angebotene Lehrstellen nach wie vor unbesetzt. In unserer online-Lehrstellenbörse bieten unsere Mitgliedsunternehmen noch für dieses Ausbildungsjahr Lehrstellen in so unterschiedlichen Berufen wie Fachinformatiker, Mechatroniker, Berufskraftfahrer, Tankwart und Fachlagerist an. Auch in den gastgewerblichen Berufen, in Handelsberufen sowie der Bankkaufmann, der Informatikkaufmann, der Veranstaltungskaufmann und in weiteren Büroberufen gibt es noch Angebote“, fordert Nitschke noch bisher unversorgte Bewerber auf weiter dran zu bleiben. Die Zahlen machen
deutlich: Die Wende auf dem Lehrstellenmarkt hat sich verfestigt. Nicht mehr die Lehrstellen sind knapp, sondern die Bewerber.

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