Mannheim / Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Insgesamt 32 Millionen Euro gehen nach Freiburg, Heidelberg, Tübingen, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim und Stuttgart
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: Zukunft der Forschung in Baden-Württemberg hängt maßgeblich von der Stärke des wissenschaftlichen Nachwuchses ab – 32 Millionen Euro für den wissenschaftlichen Nachwuchs im Südwesten: Der europäische Forschungsrat (ERC) fördert 16 junge Forscherinnen und Forscher in Freiburg, Heidelberg, Tübingen, Mannheim, Karlsruhe und Ulm mit jeweils bis zu zwei Millionen Euro. Dies teilte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am 28. September 2011 in Stuttgart mit. Das Programm “Starting Grants“ unterstützt europaweit Projekte in der Grundlagenforschung.
Bauer: “Ich gratuliere den Forscherinnen und Forschern aus dem Land zu diesem Erfolg. In dieser Runde des Programms geht jede vierte Förderung für Deutschland nach Baden-Württemberg. Das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Die Zukunft der Forschung in Baden-Württemberg hängt maßgeblich von der Stärke des wissenschaftlichen Nachwuchses ab.“ Das Land werde der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auch weiter hohe Priorität geben.
Die “Starting Grants” des ERC richten sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Promotion zwischen drei bis acht Jahre zurückliegt. Das Programm ist für Anträge aus allen wissenschaftlichen Disziplinen offen.
Die “Starting Grants” werden seit 2008 vergeben. In der aktuellen vierten Runde des Programms wurden europaweit 4.080 Anträge eingereicht, davon 487 aus Deutschland und 109 aus Baden-Württemberg. Europaweit werden rund 600 Projekte gefördert, Deutschland liegt mit 64 geförderten Projekten an zweiter Stelle hinter Großbritannien (124).
Die 16 in Baden Württemberg erfolgreichen Forscherinnen und Forscher arbeiten an folgenden Institutionen:
– Universität Freiburg (5)
– Universität Heidelberg (3)
– Universität Tübingen (2)
– Karlsruher Institut für Technologie (2)
– Universität Konstanz (1)
– Universität Mannheim (1)
– Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (Stuttgart) (1)
– Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik (Freiburg) (1)
Die eingeworbenen Grants verteilen sich auf die Lebenswissenschaften (8), Natur- und Ingenieurwissenschaften (5) sowie Sozial- und Geisteswissenschaften (3).