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Heidelberg – Universität und Stadt wollen Profil Heidelbergs als Wissenschaftsstadt stärken

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Strategiepapier „Wissen schafft Stadt“ unterzeichnet – Als Sitz der ältesten Universität Deutschlands blickt Heidelberg auf eine Tradition zurück, in der Wissenschaft und Stadtentwicklung auf das Engste miteinander verbunden sind. Um auch für die Zukunft Perspektiven zu formulieren, wie sich Heidelberg als international wettbewerbsfähige und attraktive Stadt der Wissenschaft entwickeln kann, haben Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Professor Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, am 27. September ein gemeinsames Strategiepapier unterzeichnet.

Unter dem Titel „Wissen schafft Stadt“ sollen drei Ziele verfolgt werden: Die Akteure möchten eine wechselseitige Identifikation von Wissenschaft und Stadtgesellschaft fördern. Heidelberg soll sich zudem noch stärker als attraktive, urbane europäische Wissenschaftsstadt profilieren. Und schließlich streben Universität und Stadt damit an, die Position Heidelbergs im internationalen Wettbewerb weiter zu verbessern.

Heidelberger Lebensgefühl als Standortfaktor
„Wissenschaft und Forschung findet sich in Heidelberg gewissermaßen an jeder Ecke“, betonte OB Dr. Würzner bei der Unterzeichnung des Strategiepapiers. „Wissenschaft und Forschung prägen Heidelberg nicht nur in Form des Stadtbildes, sondern auch in Bezug auf das Lebensgefühl, das Wirtschaftsleben, das kulturelle Leben und die Einwohnerstruktur. Auf diese Stärke Heidelbergs wollen wir setzen und uns als attraktive, urbane Stadt der Wissenschaft profilieren, die insbesondere auf das Lebensgefühl der traditionellen europäischen Stadt setzt.“ Universitätsrektor Prof. Dr. Eitel erklärte: „Wissenschaftsstädte stehen heute im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe, um renommierte Institute und Forschungsmittel. Die Stadt, in die eine Hochschule eingebettet ist, ist in diesem Wettbewerb ein wichtiger Faktor. Die Umgebung wirkt sich unmittelbar auf die Attraktivität einer Hochschule aus und bietet einen inspirierenden Rahmen für die Forschungsarbeit. Wir haben daher ein großes Interesse daran, dass sich Stadt und Universität gegenseitig stärken, um weiterhin gemeinsam erfolgreich im internationalen Wettbewerb zu sein.“

Weitere Partner gewinnen
Stadt und Universität haben sich darauf verständigt, gemeinsam Konzepte und Maßnahmen zu entwickeln, um die Strategie „Wissen schafft Stadt“ mit Leben zu füllen und ein Modell für die Entwicklung europäischer Universitätsstädte zu erarbeiten. Zudem sollen sich auch weitere Akteure der Stadtentwicklung, Baukultur, Forschung und Wissenschaft dem Strategiepapier anschließen und die Ziele aktiv unterstützen.

In dem Strategiepapier heißt es: „Die Weiterentwicklung Heidelbergs als Stadt der Wissenschaft soll modellhaft für die Entwicklung europäischer Universitätsstädte gesehen werden […]. Das Lebensgefühl der Stadt und ihre internationale Ausstrahlung sollen eine inspirierende Wirkung in der städtebaulichen Entwicklung entfalten und Experimentierfreude und unkonventionelle Lösungen auch zur Weiterentwicklung der Wissenschaften und zur Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse befördern. […]Da die gesellschaftliche und stadtentwicklungspolitische Relevanz des Themas ,Wissen schafft Stadt‘ weit über Heidelberg hinausreicht, sollen flexible Entwicklungsinstrumente als Motor der Projekte und Ideen von Stadt und Wissenschaft aufgebaut werden. (z.B. Masterplan Im Neuenheimer Feld oder Internationale Bauausstellung).“

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