• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Landau – Jubiläumsveranstaltung der Ernst-Bloch-Gesellschaft mit Tagung und Lesung

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Philosoph Ernst Bloch: Öffentliche Tagung und Lesung – Er war einer der großen Denker seiner Zeit: Der Ludwigshafener Philosoph Ernst Bloch (1885-1977). Anlässlich seines Geburtstages am 8. Juli, des 25-jährigen Bestehens der Ernst-Bloch-Gesellschaft und deren engen Bindungen zur Landauer Universität findet in Landau eine öffentliche Tagung mit Rahmenprogramm statt.

Ernst Bloch war Philosoph, der sich intensiv mit Fragen rund um Zukunft und Utopien beschäftigt hat. Mit der Gründung der Ernst-Bloch-Gesellschaft wurde ein Forum für kritische Philosophie geschaffen, das Blochs Denken schöpferisch beerbt und weiter entwickelt. Unter dem Titel „Konkrete Utopien von Demokratie. 25 Jahre Ernst-Bloch-Gesellschaft“ werden auf der Tagung Fragen nach der Zukunft der Demokratie als Basis für die Grundrisse einer besseren Welt diskutiert. Dabei wird beleuchtet, wie es heute um diese utopischen Möglichkeiten steht oder wie Philosophen in Europa heute Stellung zur Entwicklung der Demokratie beziehen. Unter anderem stehen Vorträge von Privatdozentin Dr. Francesca Vidal, Präsidentin der Ernst-Bloch-Gesellschaft und Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Landauer Universität, von Prof. Dr. Mihály Vajda, ungarischer Philosoph und Kritiker des aktuellen ungarischen Mediengesetzes sowie Prof. Dr. Gert Ueding, ehemaliger Direktor des Tübinger Instituts für Rhetorik und ehemals Assistent Ernst Blochs, auf dem Programm. Ab 14 Uhr findet ein Werkstattgespräch über das Werk Ernst Blochs statt.

Eingeleitet wird die Tagung am Vorabend, 7. Juli, durch eine Lesung ab 20 Uhr, im Frank-Loebschen-Haus. Aus den beiden Briefwechseln „Briefe durch die Mauer“ und „Briefe aus dem Ghetto“ lesen Irene Scherer und Welf Schröter. „Briefe durch die Mauer“ ist ein Briefwechsel zwischen Ernst und Karola Bloch mit Jürgen und Johanna Teller. Unter den Decknamen „Marcion”, „Polonia”, „Major Tellheim” und „Minna von Barnhelm” sandten die Oppositionellen-Ost über Jahrzehnte heimliche Botschaften an die Oppositionellen-West und umgekehrt. „Briefe aus dem Ghetto“ beinhaltet den Briefwechsel zwischen Karola Bloch und ihrer Schwägerin Andziula Tagelicht, die im Warschauer Ghetto Kindern das Tanzen beibrachte.

Lesung und Tagung werden veranstaltet von der Ernst-Bloch-Gesellschaft, der Universität Koblenz-Landau, dem Frank-Loeb-Institut an der Universität Koblenz-Landau, dem Talheimer Verlag und dem Kunstverein Villa Streccius e.V. Der Eintritt ist frei. Das komplette Tagungsprogramm ist online zu sehen unter www.uni-koblenz-landau.de/aktuell. Anmeldungen zur Tagung werden erbeten bei Welf Schröter, E-Mail: schroeter@talheimer.de.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de