Mannheim – Prof. Dr. Brumby informiert beim „forum generale“ zu Kundenlösung: Produkt und Service –

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Prof. Dr. Lennart Brumby informiert über die Anforderungen „hybrider Produkte“ an Praxis und Lehre im Rahmen der Veranstaltungsreihe „forum generale“ an der DHBW Mannheim

– Mit Serviceleistungen erwirtschaftet die Industrie heute eine viermal so hohe Marge wie mit neuen Anlagen. Unternehmen bündeln Sach- und Dienstleistungen zu kundenspezifischen Problemlösungen. Prof. Dr. Lennart Brumby lüftet das Geheimnis dieser „hybriden Produkte“ in seiner Antrittsvorlesung am Donnerstag, den 5. Mai 2011 um 17.00 Uhr im SV-Auditorium der DHBW Mannheim. Der Vortrag „Kundenlösung: Produkt und Service – Anforderungen hybrider Produkte an Praxis und Lehre“ ist Teil der Veranstaltungsreihe „forum generale“.
Was sind „hybride Produkte“? Welche Auswirkungen haben sie auf Unternehmen und ihre Prozesse in der industriellen Praxis? Welche Anforderungen stellen sie an eine zeitgemäße Lehre? Immer häufiger bieten Unternehmen ihren Kunden Produkte mit integrierten Serviceleistungen an. „Hybride Produkte“ nennt die Industrie das Leistungsbündel aus Sach- und Dienstleistungen. In seiner Antrittsvorlesung am 5. Mai 2011 geht Professor Brumby dem Geheimnis dieses Phänomens auf den Grund. Anhand von praxisnahen Beispielen aus dem Unternehmensalltag erhalten die Besucher des Vortrags einen ersten Einblick in moderne Kundenlösungen. Die Vortragsveranstaltung findet im SV-Auditorium der DHBW Mannheim, Zentralgebäude, Campus Coblitzallee, Mannheim-Neuostheim, statt. Einlass ist ab 16:30Uhr, Beginn um 17:00Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Über Prof. Dr. Lennart Brumby

Seit dem 1. Januar 2011 lehrt Prof. Dr. Lennart Brumby in den Studiengängen Projekt Engineering, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen an der DHBW Mannheim. Er bringt langjährige Erfahrung in der Industrie und Forschung mit. Brumby studierte Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktionstechnik an der Universität Kaiserslautern. Nach seinem Abschluss arbeitete er zwei Jahre lang als Projektingenieur für das Unternehmen Schott Glas. 1998 zog es ihn wieder in die Forschung. Bis 2003 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der Forschungsgruppe Instandhaltungsmanagement am Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. 2003 wechselte Brumby erneut in die Industrie zur DB Schenker Rail. Dort war er als leitender Angestellter in erster Linie für die Instandhaltungsplanung und –beauftragung der rund 100.000 Güterwagen der Deutschen Bahn verantwortlich. Außerdem betreute er die europäischen Tochtergesellschaften der DB Schenker Rail in allen Fahrzeugangelegenheiten.

Ab dem 1. Oktober 2012 soll unter Professor Brumbys Federführung die Studienrichtung Service Ingenieurwesen an der DHBW Mannheim eingerichtet werden. Das Instandhaltungsmanagement ist bislang als Lehrfach an deutschen Hochschulen kaum verbreitet. Die DHBW Mannheim ist daher eine der ersten Hochschulen, die einen derartigen Schwerpunkt anbietet.