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Walldorff – „Bonne Chance“ für Joachim Schleich

Walldorff / Metropolregion Rhein-Neckar – Abschied von langjährigem Walldorfer Gemeinderat – Ein Tagesordnungspunkt, über den die Mitglieder des Gemeinderats nicht gerne positiv entschieden, dies aber doch einhellig taten, stand am 19. April auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung. Denn Dr. Joachim Schleich, der insgesamt elf Jahre lang Mitglied der Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen war, schied auf eigenen Wunsch aus dem Gemeinderat aus. – Foto: Bürgermeisterin Christiane Staab verabschiedet Dr. Joachim Schleich mit Handschlag und Urkunde (Foto: Pfeifer)

Die Mitglieder des Gemeinderats hatten darüber zu befinden, ob ein wichtiger Grund dafür vorliegt und mussten dies – zu ihrem Bedauern – bejahen. Berufliche Gründe werden Joachim Schleich und seine Familie aus Walldorf wegführen und mit der Verlagerung des festen Wohnsitzes ist auch die Mitgliedschaft im Gemeinderat nicht mehr möglich.

Bürgermeisterin Christiane Staab bedauerte, dass sie aufgrund der kurzen Zusammenarbeit seit Anfang März Joachim Schleich nicht mehr wirklich habe kennenlernen können. Schleich, der von 1989 bis 1994 erstmals dem Gemeinderat als damals jüngstes Mitglied angehörte, stellte sich nach einer Pause in den Jahren 2004 und 2009 zur Wiederwahl und wurde jeweils prompt in das Gremium gewählt. Wie Wilfried Weisbrod, der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen erklärte, sei das nicht unbedingt Schleichs Ziel gewesen. So habe er ihn 1989 noch „mit Engelszungen“ überreden müssen, überhaupt zu kandidieren. Die Vorhersage, dass er „bestimmt nicht gewählt werde“, habe sich allerdings nicht bewahrheitet.

Bürgermeisterin Christiane Staab sprach für alle Ratsmitglieder, als sie Schleichs große fachliche Kompetenz und seine ruhige, sachliche und besonnene Art lobte. „Bei aller politischen Auseinandersetzung war Ihnen der Ausgleich innerhalb der Fraktionen und unter den Gemeinderäten wichtig“, stellte die Bürgermeisterin fest. Schleichs Schwerpunkte lagen bei den Themen Umwelt, Natur- und Klimaschutz, was bei seiner beruflichen Tätigkeit am Fraunhofer-Institut nahelag.
Auch für Jugendthemen, Sport- und Finanzfragen engagierte er sich. Die ersten Schritte der kommunalen Jugendarbeit im neu gegründeten JUMP Jugendkulturhaus begleitete Schleich als Mitglied des Jugendhausbeirats. Als Sportler war er auch im Sportausschuss aktiv. Mit seinem Ausscheiden legt Schleich auch seine Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats der Stadtwerke Walldorf GmbH nieder und als Beirat des neuen Technologie- und Gründerzentrums Walldorf.

Für seine neue berufliche Aufgabe, die ihn nach Frankreich führt, wünschte Christiane Staab Joachim Schleich und seiner Familie viel Erfolg und wünschte sich vor allem ein Wiedersehen. Diesem Wunsch schlossen sich auch die Redner aller Fraktionen an. Wilfried Weisbrod betonte, dass der Weggang von Joachim Schleich ein „herber Verlust“ für die Fraktion sei. Schleich genieße hohes Ansehen in der Bevölkerung und sei „nicht ersetzbar“. „Bonne Chance“ wünschte auch er im Namen der Fraktion. „Bei soviel Lob wird auch ein Grüner rot“, stellte Joachim Schleich schmunzelnd fest. Er dankte allen herzlich für die Würdigung und beteuerte, dass ihm die Arbeit im Gemeinderat und den Gremien viel Spaß gemacht habe, auch wenn nicht immer alles ein Vergnügen gewesen sei. Der Stadtverwaltung dankte er für die konstruktive Zusammenarbeit und meinte, dass er die weitere Entwicklung Walldorfs auch weiterhin verfolgen werde. „Auf Wiedersehen“ wünschte auch er sich.
Für Dr. Joachim Schleich wird Horst Dobhan nachrücken.

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