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Heidelberg – USC – Chemnitz

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Basketball – Greg Baker: „Wir werden alles versuchen!“

„Es braucht einfach ein bisschen Zeit, mit einem neuen Trainer zurechtzukommen. Dabei geht es darum, auch detaillierte Vorstellungen von verschiedenen Dingen umzusetzen und das bekommt man nicht einfach in ein paar Wochen hin. Aber wir sind auf einem guten Weg, und ich glaube, wir kommen von Training zu Training und von Spiel zu Spiel mit dem Umsetzen von Markos Vorstellungen weiter.“ Klare Worte von Greg Baker, dem Small Forward des USC Heidelberg auf die Frage, wieso es im Moment nicht läuft. Es ist aber nun einmal so, dass die Schützlinge von Marko Simic nach den letzten fünf Partien immer als Verlierer in die Umkleidekabinen trotteten, oft mit gesenkten Köpfen. Das kommende Spiel gegen die BV Chemnitz 99 ist das sechstletzte in dieser Runde und die Heidelberger müssen sich ab sofort nur noch nach unten orientieren – keine Frage, wenn man mit 33 Punkten und nur zwei Siegen Abstand nach hinten auf dem 11. Platz der Tabelle rangiert. Es würde den USC-lern gehörig in die Karten spielen, wenn die Mannschaften unter dem 11. Platz, also Freiburg, Cuxhaven, Jena, Rhöndorf und Essen, den Großteil ihres Restprogramms verlieren würden. Selbst muss der USC davon nur noch gegen Essen spielen, im April. Der direkte Vergleich ist gegen Freiburg und Cuxhaven gewonnen, bei Punktgleichheit mit Jena und Rhöndorf wäre jeweils die andere Mannschaft in der Tabelle weiter oben. Es wäre also sehr unvernünftig, sich auf den direkten Vergleich zu verlassen. Wenn der USC noch zwei seiner verbleibenden Partien für sich entscheiden könnte, müsste der Klassenerhalt eigentlich gesichert sein. Die Gegner heißen allerdings Chemnitz, Würzburg, Essen, Kirchheim, Crailsheim und Karlsruhe – man könnte sich ein leichteres Restprogramm vorstellen.
Die Chemnitz Niners kommen am Sonntag in den Olympiastützpunkt. In diesem Jahr hat die Mannschaft von Torsten Loibl erstmals die Möglichkeit auf einen sportlichen Aufstieg in die BBL. Dafür müsste allerdings Würzburg vom zweiten Platz gestoßen werden, denn Chemnitz ist dritter. Das Erreichen dieses Ziels ist aber ein wenig mehr in die Ferne gerückt, als die Niners letzte Woche zu Hause gegen den USC Freiburg verloren (79:83). Dementsprechend werden die Sachsen auf einen Sieg brennen; diese Woche gab der Verein bekannt, einen Lizenzantrag für die erste Liga gestellt zu haben. Ein Sieg gegen diese Mannschaft erfordert von den Heidelbergern also höchste Konzentration und einen größeren Willen als die Ostdeutschen ihn haben.
Keine einzige Kaderergänzung nahmen die Chemnitzer seit Saisonbeginn vor – sie mussten es schlicht und ergreifend nicht. Jedes Teil passt perfekt zusammen und es ist ein Ding der Unmöglichkeit, das Teamgefüge auseinanderzunehmen. Die Harmonie und das blinde Verständnis innerhalb der Mannschaft sind vermutlich nirgendwo in der Pro A so ausgeprägt wie bei den Niners. „Die Mannschaft ist der Star“, betont Topscorer und Go-To-Guy Gary „the Captain“ Johnson, immer wieder. Greg Baker meint: „Wir müssen versuchen, neben Gary Johnson vor allem Terren Harbut und Achmadschah Zazai in Schach halten. Diese drei Spieler sind das Herz der Mannschaft. Wenn wir diese drei kaltstellen können, wird der Rest nicht allzu große Probleme bereiten.“ Das wird bloß nicht gerade einfach werden. Bei der 54:77-Niederlage im Hinspiel (Baker: „Das war nicht unser Tag“) erzielten diese Spieler 36 der 77 Chemnitzer Punkte. Zazai ist neben James Wright der schnellste Aufbauspieler der Liga und scort trotz seiner 1,75m immer wieder unter dem Korb. Gary Johnson ist der Leader der Mannschaft und für seinen Distanzwurfwurf bekannt. Terren Harbut ist ein stämmiger Forward mit Allround-Qualitäten. Zusätzlich ist natürlich Ty Shaw, einer der effektivsten Spieler der Pro A, zu beachten. Er war am Samstag beim 79:83 gegen Freiburg mit 25 Punkten Topscorer der Niners!
Baker fügt noch hinzu: „Ihre Geduld und ihr Spielverständnis zeichnet Chemnitz aus. Sie laufen ihre Systeme im Schlaf und jeder weiß, was er zu tun hat. Wir haben uns jedoch diese Woche richtig gut vorbereitet und werden alles versuchen, was nötig ist, um endlich den nächsten Sieg einzufahren!”
Von enormer Bedeutung wird sicherlich auch sein, wie sehr die USC-Fans hinter ihrem Team stehen werden.
USC Heidelberg – BV Chemnitz 99: Sonntag, 20. März, 17:00 Uhr im OSP

Robin Herbert

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