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Mannheim – Land bewilligt 2,4 Millionen Euro

Mannheim / Rhein-Neckar – Eine wichtige Voraussetzung für die Aufwertung des Ortskerns von Käfertal ist geschaffen: die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Käfertal Zentrum“ wird in das Städtebauförderprogramm ASP (Aktive Stadt- und Ortsteilzentren) 2011 aufgenommen. Das Land fördert mit 2,4 Millionen Euro verschiedene städtebauliche Maßnahmen zur Stärkung des Zentrums, insbesondere im Bereich der Mannheimer Straße und des Stempelparks.

„Bereits im Rahmen der Voruntersuchung wurde deutlich, dass Käfertal gute Voraussetzungen für ein lebendiges und leistungsfähiges Stadtteilzentrum hat“, so Baubürgermeister Lothar Quast. „Daneben wurde aber auch klar, dass hier mehrere städtebauliche Maßnahmen ineinander greifen müssen, um die Potenziale freizusetzen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Förderung wie beantragt im vollem Umfang erhalten haben.“

Auch die Stadtteilzentren anderer Vororte profitieren derzeit von den Städtebauförderungsmitteln des Bundes und Landes. So wurde der Rathausplatzes in Wallstadt als Ortsmitte durch Umgestaltungsmaßnahmen neu belebt. Die in der Planung befindliche Aufwertung des Lena-Maurer-Platzes auf der Schönau wird mit Hilfe von Städtebauförderungsmitteln neue Akzente in diesem Stadtteilzentrum setzen. Nicht zu letzt werden im Rahmen der Stadterneuerung auch stadtbildprägende Einzelvorhaben und Kultureinrichtungen besonders gefördert. In Mannheim stehen hier die Sternwarte und die Kunsthalle ganz oben auf der Agenda. Allein für die Sanierung der Kunsthalle stehen nahezu sieben Millionen Euro von Bund und Land zur Verfügung.
Auch die neue Maßnahme in Käfertal ist darauf ausgerichtet, die Funktion des Zentrums im Hinblick auf die Nahversorgung zu stärken. Bereits im letzten Jahr hat die Stadt Mannheim im Rahmen einer Voruntersuchung gezeigt, welche Entwicklungsmöglichkeiten der Ortskern von Käfertal birgt. Die beabsichtigten Einzelmaßnahmen beziehen sich hauptsächlich auf die Umgestaltung der Mannheimer Straße und des Stempelparks, den Neubau eines zentral gelegenen städtischen Kinderhauses und auch den barrierefreien Umbau der Unterführung der Bundesstraße 38. Auch ein neues Parkplatzkonzept hat in Zusammenhang mit allen Maßnahmen eine sehr hohe Priorität.
Das Sanierungsgebiet soll noch im Frühjahr 2011 ausgewiesen werden. Die Gesamtkosten für alle geplanten Maßnahmen betragen rund 5,7 Millionen Euro. Neben der formellen Planung stehen im Jahr 2011 intensive Maßnahmen zur Bürgerbeteiligung an. Ein erster Planungsworkshop mit den Bewohnern und Gewerbetreibenden ist bereits im Frühjahr 2011 vorgesehen.

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