Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Wohnen. Arbeiten. Studieren: Im Quadrat B 6 in Mannheim ist vieles möglich. Architekturstudentinnen und Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben im Wintersemester 2009/2010 Entwürfe zur Weiterentwicklung des Quadrats erarbeitet. Bürgermeister Lothar Quast , Prof. Dr. Hans-Wolfgang Arndt, Rektor der Universität Mannheim und Bernd Müller, Amtsleiter Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim, eröffneten am 24. Februar im Arkadentheater der Universität gemeinsam eine Ausstellung der besten Arbeiten.
„Ich war sehr gespannt auf die Entwürfe, von denen wir uns schon im Vorfeld im Rahmen des Entwicklungskonzepts Innenstadt neue Anregungen versprochen hatten,“ so Quast. „Die Mehrheit der vorgestellten Arbeiten hat sich mit einer ganzen Bandbreite an möglichen architektonischen Formen und Nutzungen auseinandergesetzt. Besonders interessant finde ich die verschiedenen Ansätze der standortgerechten Verdichtung und die Einbindung der angrenzenden Quadrate – insbesondere die Lösungen zum Übergang zu den in C 7 entstehenden Baugruppen,“ lobte er die studentischen Konzepte und bedankte sich bei Professor Markus Neppl vom KIT.
Professor Markus Neppl vom Fachgebiet Stadtquartiersplanung (STQP) des KIT hatte die Entwürfe betreut und die Exponate aus 40 studentischen Arbeiten ausgewählt.
Zu sehen sind die Arbeiten noch bis Donnerstag, den 11.03.2011 im Arkadentheater der Universität, jeweils zu den Öffnungszeiten von 9:00 -18:00 Uhr.
Aufgabenstellung Entwurf Wintersemester 2009/2010 – B6 in Mannheim: Zwischen Universität und Innenstadt
Gegenüber des Mannheimer Schlosses befindet sich das Quadrat B6. Der heute zu großen Teilen als Parkplatzfläche genutzte Baublock befindet sich weitgehend im Eigentum des Landes Baden-Württemberg. Die Mannheimer Universität hat Interesse das Quadrat zukünftig als Campuserweiterungsgebiet zu nutzen.
Im Entwicklungskonzept Innenstadt (EKI) hat die Stadt Mannheim dargestellt, welche Potenziale das Areal als neuer Stadtbaustein an der Schnittstelle zwischen Universität und Stadt birgt. Neben der Ansiedlung rein universitärer Einrichtungen sind vor diesem Hintergrund im Quadrat B6 auch ergänzende Nutzungen z.B. eine Kindertagesstätte, Dienstleistungs-, Wohn- oder auch Kulturnutzungen denkbar.
Im Rahmen der Entwurfsbearbeitung sollte aufgezeigt werden, inwiefern diese beiden Entwicklungsvorstellungen miteinander in Einklang zu bringen sind und welche städtebaulichen Optionen daraus entstehen können. Aufgabe für die Studierenden war die Erarbeitung eines baulich-räumlichen Konzepts für eine typologische Neuinterpretation des Areals. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf eine standortgerechte Verdichtung und die funktionale und stadträumliche Einbindung in die angrenzenden Stadtstrukturen gelegt werden.
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