Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Zinsgünstige Darlehen oder Investitionszuschüsse können beantragt werden – Ab dem 01. März 2011 fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit ihrem Programm “Energieeffizient sanieren” wieder die Umsetzung von Einzelmaßnahmen und Maßnahmenpaketen. Darauf macht die städtische Presse- und Informationsstelle aufmerksam.
Die Fördermöglichkeiten bestehen entweder in der Gewährung eines zinsgünstigen Darlehens von maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit (Programm Nr. 152) oder in der Auszahlung eines Investitionszuschusses von 5% der förderfähigen Investitionskosten, maximal 2.500 Euro pro Wohneinheit (Programm Nr. 430). Eine Liste der förderfähigen Kosten erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger im Brundtlandbüro der Stadt Viernheim.
Gefördert wird die energetische Sanierung von Wohngebäuden, für die vor dem 01.01.1995 der Bauantrag gestellt bzw. Bauanzeige erstattet wurde. Zur energtischen Sanierung zählen die folgenden Einzelmaßnahmen:
• Dämmung der Außenwand
• Dämmung von Dachflächen
• Dämmung von Geschossdecken (Kellerdecke, oberste Geschossdecke)
• Erneuerung von Fenstern und Außentüren
• Einbau einer Lüftungsanlage
• Erneuerung der Heizung (einschl. Einbau einer Umwälzpumpe der Energieeffizienzklasse A und ggf. einer hocheffizienten Zirkulationspumpe sowie Durchführung des hydraulischen Abgleichs)
Alle Maßnahmen müssen durch Fachfirmen ausgeführt werden. Arbeiten in Eigenleistung werden nicht gefördert.
Ein zinsgünstiges Darlehen kann von allen Privatpersonen beantragt werden. Antragsberechtigt für den Zuschuss sind Eigentümer von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden mit maximal 2 Wohneinheiten und/oder Eigentumswohnungen in Wohneigentümergemeinschaften. Auch der Ersterwerber von neu sanierten Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen kann in den Genuss der Förderung kommen.
Viernheimer Bürgerinnen und Bürger können bei der Umsetzung einer Sanierungsmaßnahme in den meisten Fällen doppelt profitieren. Denn auch die Stadt Viernheim bezuschusst die Dämmung der Außenwand, der Dachflächen, der Geschossdecken und den Fensteraustausch und unterstützt Sanierungswillige bei der Planung und Umsetzung mit einer ausführlichen Beratung. Wichtig bei allen Anträgen für diese Förderprogramme ist die Antragsstellung vor Maßnahmenbeginn. Bei der KfW werden die Zuschüsse direkt beantragt (www.kfw.de), die Vergabe der zinsgünstigen Darlehen erfolgt über die eigene Hausbank des Antragstellers.
Unterlagen und Informationen zum städtischen Förderprogramm erhält man im Brundtlandbüro, Kettelerstr. 24, Tel. 988-222.
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