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Neckar-Odenwald – Polizei kontrolliert verstärkt

Neckar Odenwald Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar – Polizei führt während der Fasnachtszeit Alkohol- und Jugendschutzkontrollen durch. Gezielte Alkohol- und Drogenkontrollen führt die Polizei auch während der diesjährigen Fastnachtszeit im Landkreis durch. Wer sich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ans Steuer setzt, gefährdet sich und andere. „Deshalb sollte beim Besuch von Veranstaltungen bereits vorher festgelegt werden, wie man dorthin und wieder nach Hause kommt. Sinnvoll ist es, ein Taxi bzw. öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen oder Fahrgemeinschaften zu bilden, bei denen der Fahrer auf Alkohol verzichtet. So bleibt auch eine ausgelassene Feierstimmung ungetrübt und ohne unerwünschte Folgen,“ sagt der Leiter der Polizeidirektion Mosbach, Hans Becker.

Während der Fastnachtszeit 2010 ereigneten sich im Neckar-Odenwald-Kreis drei Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss. Glücklicherweise wurden dabei keine Menschen verletzt, so dass ausschließlich Sachschäden entstanden sind. Allerdings wurden bei den polizeilichen Kontrollen 17 Fahrer festgestellt, die unter Alkoholeinfluss standen und die mit einem Fahrverbot oder einem Führerscheinentzug belegt wurden. Sechs weitere Fahrer standen unter Drogeneinfluss und mussten ebenfalls die Konsequenzen tragen. Auch auf die Einhaltung der jugendschutzrechtlichen Bestimmungen wird die Polizei ihr Augenmerk richten und Verstöße konsequent verfolgen. An Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren darf keinerlei Alkohol verkauft oder ausgeschenkt werden, an über 16-Jährige lediglich Bier, Wein und Sekt. Erst an Personen über 18 Jahren dürfen Spirituosen abgegeben werden. „Immer wieder kommt es vor, dass unter Alkoholeinfluss stehende Jugendliche angetroffen oder deshalb sogar im Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Wir appellieren daher besonders an das Verantwortungsbewusstsein von Veranstalter, Gewerbetreibenden und auch Eltern, die in der Pflicht stehen den unbeschränkten Zugang zu Alkohol zu verhindern“, betont Leitender Polizeidirektor Becker. Als vorbildlich bezeichnet er dabei die Fastnachtsvereine Walldürn, Höpfingen und Hardheim, die mit ihrer im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Kampagne „Wir gehen nicht ohne, aber ohne Alkohol“ ein positives Signal gegen den Alkoholmissbrauch gesetzt haben. Dies war ein besonders vorbildliches und unmittelbar wirkendes Projekt, das die Bemühungen der Kommunalen Kriminalprävention im Landkreis unterstreicht.

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