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Heidelberg – Basketball USC – Osnabrück

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – sehr schwere Aufgabe für den USC Heidelberg in Osnabrück

Die Korbjäger des USC Heidelberg haben sich am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenführer Bayern München wacker geschlagen und den 1500 Zuschauern (Spieltagsrekord) , aber auch dem Münchner Staraufgebot demonstriert, dass ein Sieg in Heidelberg kein Selbstläufer ist. Bis zur 32. Minute (56:57) war die Partie vollkommen offen, dann allerdings setzte sich die Routine des Bayern-Ensembles doch noch relativ klar durch. Die Bilanz von 7 Siegen und 9 Niederlagen entspricht momentan nicht ganz der Zielsetzung, noch ist aber genug Zeit, die Tabellensituation den in Heidelberg inzwischen gestiegenen Ansprüchen anzupassen. Für den aktuellen Tabellenstand ist symptomatisch, dass das USC-Team zwar die Spiele gegen nominell Schwächere (Freiburg, Paderborn, Rhöndorf, Essen, Jena) relativ konstant gewonnen hat, dass man sich aber gegen die stärkeren Mannschaften (München, Osnabrück, Kirchheim, Würzburg, Chemnitz, Crailsheim) doch noch sehr schwer tat. Wenn man den ein oder anderen Krimi (gegen Würzburg, Kirchheim, in Cuxhaven) für sich hätte entscheiden können, könnte man in der Tabelle vier, fünf Plätze weiter vorn liegen, doch die Realität sieht leider anders aus. Immerhin hat das Daume-Team mit dem 78:68-Sieg gegen die BG Karlsruhe eine Woche vor der Begegnung mit den Bayern endlich mal den Bann gebrochen und gegen einen der renommierteren Vereine gewonnen, nun bietet sich am Sonntag insofern eine weitere Chance in Osnabrück.
Eine Chance, zu beweisen, dass auch Favoriten gegen den Traditionsverein verlieren können. Es gilt, zu ackern, die richtige Antwort auf das München-Spiel zu geben und eine überzeugende Vorstellung gegen einen mittelfristig BBL-ambitionierten Club zu geben. Dabei könnte den Neckarstädtern zugute kommen, dass die Ballers in letzter Zeit gewissermaßen aus dem Takt gekommen sind (fünf der letzten acht Spiele gingen verloren). Dennoch haben sie noch eine relativ behagliche Tabellenposition. Sollten ihnen in den beiden – allerdings schweren – Nachholpartien in Paderborn (am Freitagabend) und in Homburg zwei Siege gelingen, könnten sie sogar wieder mit dem Tabellendritten Kirchheim gleichziehen. Zu beachten ist auch, dass sich die Niedersachsen in ihrer neuen Halle, die im Sommer aus dem Boden gestampft wurde, offensichtlich pudelwohl fühlen. Bisher haben die Ballers dort nur zweimal verloren – gegen Würzburg 100:105 nach Verlängerung und gegen die BG Karlsruhe mit 64:77. Die Monster-Starting Five um US-Guard Tim Burnette und Jevohn Shepherd (kanadischer Nationalspieler) wird den USC-lern das Leben nicht leicht machen. Auch die Bank wurde jüngst nochmals durch Sebastian Greene wirkungsvoll verstärkt. Wenn die Halle voll ist und um die 2000 Fans für Osnabrück schreien, ist auch dies natürlich ein beachtlicher Faktor. Dazu kommt die lange Anreise. Die Rollenverteilung ist folglich absolut klar. Diese Schlacht zu schlagen, ist kein leichtes Unterfangen für den USC. Ein Sieg in Osnabrück wäre zweifelsohne eine Überraschung. Vielleicht mag es den USC-Fans als Hoffnungsschimmer dienen, dass Überraschungen in dieser Liga nicht gar so selten sind.

GiroLive-Ballers Osnabrück – USC Heidelberg: Sonntag, 23. Januar; 17:00 Uhr
KiKxxl Arena, Averdiekstraße 4, 49078 Osnabrück

Robin Herbert und Claus Ebert
 

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