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Heidelberg – Spannung vor dem Baden-Duell!

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – 2. Basketball Bundesliga Pro A – Schon vor dem Sprungball zum Baden-Derby USC Heidelberg gegen BG Karlsruhe, dem letzten Vorrundenspiel, steht fest, dass die Partie nach der Schluss-Sirene keinesfalls vorbei sein wird. Die Diskussionen über das Match als solches sowie über die besten Szenen und Highlights werden im benachbarten Stammlokal „Caramel“ ihre heiße Fortsetzung finden. – Es hat sich nämlich eine bemerkenswerte gesellige Freundschaft zwischen den Fans der beiden badischen Vereine entwickelt, die sich als absolut erfreuliches Vorbild für Fankultur im Sport generell eignen würde. Beispielsweise hat die neugebildete Trommelgruppe des USC während der Vorrunde schon in der Karlsruher Europahalle – gegen Bayern München – Nachbarschaftshilfe geleistet und die Karlsruher Trommler haben sich längst revanchiert und hätten dem USC fast zu einem Heimsieg gegen Kirchheim/Teck (89:95) verholfen. Die Stimmung auf den Rängen war dabei für Heidelberger Verhältnisse jedenfalls überragend. Und auch im weiteren Verlauf der aktuellen Saison werden sich sicher manch weitere Kontakte zwischen den Fans der beiden Vereine ergeben. Aber eines ist natürlich klar: Am Sonntag wird – zumindest bis zur Schluss-Sirene – erst einmal die Rivalität im Vordergrund stehen.

Vor allem in Bezug auf die sportliche Bedeutung der sonntäglichen Partie (zu üblicher Zeit um 17 Uhr im OSP) herrscht eine durchaus prickelnde Vorerwartung. Mit einem Sieg könnte das Team von Torsten Daume mit dem badischen Rivalen gleichziehen und zudem den Kontakt zum als Saisonziel ausgegeben 5. Tabellenplatz beibehalten. Im Falle einer Niederlage müsste man dagegen, vor allem hinsichtlich des schweren Programms in den nachfolgenden Spielen (Bayern München, Ballers Osnabrück), die Blickrichtung erst mal eher den hinteren Regionen zuwenden. Spannend wird auch die Antwort auf die Frage sein, ob Jonathan Cox, der amerikanische 2,03-Mann, der wohl vor Weihnachten relativ kommentarlos in die Heimat abreiste, den Karlsruhern tatsächlich am Sonntag und für die weitere Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird und wie die Karlsruher gegebenenfalls diesen Verlust kompensieren können. Mit Dwight Thorne, Flavio Stückemann, Rouven Roessler, Stefan Fahrad, Tarvis Williams, Jeremy Black und Dreierspezialist Alex Rueck steht den Karlsruhern auf jeden Fall weiterhin eine Grundformation zur Verfügung, die höchsten Pro A-Ansprüchen genügt und der man gehörigen Respekt entgegenbringen muss. Bisher haben die Karlsruher eine Achterbahnfahrt hinter sich, die eine exakte Einschätzung ihrer Stärke schwer macht. Angesichts großartiger Siege gegen den Tabellenzweiten Würzburg (73:72 nach Verlängerung) und gegen Kirchheim Knights (86:72), in Osnabrück (77:64) und in Crailsheim (81:80) müssten die Karlsruher eigentlich ganz weit vorn in der Tabelle zu finden sein. Im Team steckt offensichtlich ein sehr hohes Potenzial. Doch andererseits wurde gegen Rhöndorf (59:63), in Essen (71:80) und in Paderborn (89:112) verloren und diese Niederlagen machten alle Anstrengungen wieder zunichte. So haben die Fächerstädter letztlich nur einen Sieg mehr auf dem Konto als der USC. Eine Prognose bezüglich des Ausgangs der Partie am Sonntag fällt demgemäß schwer. Für das Team von Torsten Daume wird es in erster Linie darum gehen, den Prozess der Teamfindung weiter zu entwickeln und das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Positionen zu verfeinern. Wenn es weiterhin gelingt, die individuellen Fähigkeiten der Spieler mehr zu einem harmonischen Ganzen zu formen, darf man dem USC-Team für das Match am Sonntagnachmittag und speziell für den weiteren Verlauf der Saison sicherlich noch einiges zutrauen.
Es könnte auf jeden Fall wieder ein hochattraktives Basketballspiel im Olympiastützpunkt herausspringen – ähnlich wie zuletzt ja auch gegen die beiden Spitzenteams aus Würzburg (62:67) und Kirchheim/Teck (89:95). Mit diesmal hoffentlich – im Interesse zumindest der einheimischen Fans – umgekehrten Vorzeichen. Ein USC-Sieg wäre natürlich für Heidelbergs Basketballfreunde zum Jahresauftakt eine runde Sache!

Claus Ebert
 

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