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Ludwigshafen – Derbytime in der Metropolregion

Ludwigshafen / Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar (gek)  – Derby: Eulen treffen auf die Rhein-Neckar Löwen – Es ist im Handball manchmal nur ein Wurf, der alles verändert und vieles auslöst – große Trauer und tiefe Enttäuschung auf der einen Seite, grenzenloser Jubel und überschäumende Freude auf der anderen. Ein weiteres Kapitel in dieser Reihe haben die Ballwerfer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim neulich geschrieben, als der TV Großwallstadt zu Gast war. Im Vorfeld der Partie hätte der Aufsteiger durchaus mit einem Remis gut leben können, aber nach den 60 Minuten wäre der Ärger bei den Eulen über einen verpassten Zweier gewiss nicht klein gewesen. Denn der Neuling beherrschte den favorisierten Altmeister bis in die Endphase der Begegnung, um kurz vor dem Ende einen Gleichstand hinnehmen zu müssen, weil drei Ballverluste dem Kontrahenten in die Karten gespielt hatten. Dass es dann doch noch zu unglaublichen Jubelszenen umterm Hallendach gekommen ist, lag an Alexander Becker, der mit seinem verwandelten Freiwurf nicht nur vor der verzwickten Aufgabe stand, den Ball an der 6-Mann-Mauer vorbeizubringen, sondern auch noch Mattias Andersson im TVG-Gehäuse zu überlisten. Der Juniorennationalspieler drosch die Kugel in die entferntere Ecke und hinterließ einen fassungslosen schwedischen Auswahltorwart zurück. “Wir haben heute sehr, sehr großen Grund zu feiern, denn wir haben zum ersten Mal eine große Mannschaft in der ersten Liga geschlagen”, bemerkte Cheftrainer Thomas König. Und freute sich über die Punkte acht und neun.

Zu einer ganz großen Mannschaft flogen die Rothemden am vergangenen Wochenende, genauer zum Spitzenreiter HSV, wo es für die Pfälzer in der o2 World Hamburg erwartungsgemäß eine Niederlage gab. “Wir haben den Spielfluss des Gegners nicht hemmen können”, stellte Torwart Kevin Klier fest. Und für Thomas König trat die Mannschaft “zu brav auf, wir hätten mehr dagegenhalten müssen.”

Als siebter Gast kommen die Rhein-Neckar Löwen nach Ludwigshafen in die ausverkaufte Friedrich-Ebert-Halle, herzlich willkommen. Für das junge Eulen-Team ändert sich im Vergleich zur Hamburg-Partie nur eines – es ist dieses Mal ein Heimspiel. Ansonsten gilt das, was Philipp Grimm vor zehn Tagen bereits sagte: “Selbst eine Außenseiterrolle gibt es für TSG im Prinzip nicht.” Und das Ziel? “Vor einem vollen Haus wollen wir ein möglichst spannendes Spiel abliefern”, hofft “Phil” darauf, dass er mit seinen Kollegen die Partie lange offen halten kann. “Hamburg, Rhein-Neckar Löwen, Kiel – das ist eine ganz andere Welt”, unterstreicht Thomas König die qualitative Überlegenheit dieser Mannschaften und die Schwere der Aufgabe. “Wir müssen den Respekt ablegen, dagegenhalten und versuchen, uns achtbar aus der Affäre zu ziehen.” Und Rückkehrer Niklas Ruß findet: “Wir haben nichts zu verlieren, wollen das Publikum mitreißen und die Löwen ein bisschen ärgern.”

(Samstag, Friedrich-Ebert-Halle, 18. Dezember 2010, 19 Uhr: TSG Ludwigshafen-Friesenheim gegen Rhein-Neckar Löwen)
Bild Archiv: Christian Dissinger
 

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