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Ludwigshafen – IHK Tourismusbericht 2010

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – IHK-Tourismusbericht zur Sommersaison 2010:  Guter Sommer für Hotels, mäßige Bilanz für Gaststätten

Ludwigshafen. Der Sommer 2010 war für das Gastgewerbe in der Pfalz durchwachsen. Während sich die Hotels über viele Gäste freuten, profitierte die Gastronomie von dieser günstigen Entwicklung nicht. In den Restaurants verliefen die Geschäfte nur mittelmäßig – und deutlich schwächer als im Vorjahr. Mögliche Gründe für die unterschiedliche Entwicklung in beiden Tourismussparten: die Wetterkapriolen im Sommer und die Senkung der Mehrwertsteuer, von der die Hotels einen direkten Vorteil haben. Auch für die Wintersaison sind die Hoteliers optimistischer: Zwar rechnen die meisten Unternehmen beider Bereiche mit einer konstanten Entwicklung, aber deutlich mehr Hotels (39%) als Restaurants (15%) erwarten auch einen günstigen Geschäftstrend. Erfreulich: In beiden Sparten wird es voraussichtlich keine Preiserhöhungen und konstante Beschäftigtenzahlen geben.

Hotellerie
Überdurchschnittlich positiv bewerten die Hotels in der Pfalz die abgelaufene Sommersaison. So bezeichnet mehr als die Hälfte der Betriebe ihr Geschäftsklima als gut, ein Drittel der Unternehmen spricht von einer befriedigenden geschäftlichen Lage und nur 11% klagen über einen schwachen Geschäftsverlauf. Von einem Umsatzzuwachs im Vergleich zum Sommer 2009 sprechen 55% der befragten Hotels, bei knapp 30% liegt er auf dem Niveau des Vorjahres und bei 16% hat er sich rückläufig entwickelt. Dabei ist der Anteil an Urlaubsreisenden und heimischen Gästen bei den meisten Betrieben gleich geblieben, die Zahl der Geschäftsreisenden hat sich jedoch uneinheitlich entwickelt. Im Sommerhalbjahr lag die Zimmerauslastung bei durchschnittlich 54%.

Für die Wintersaison rechnet die Hälfte der Hotels mit einer gleich bleibenden Geschäftsentwicklung. Zugleich gehen aber knapp 40% von einem günstigeren Trend und 11% von dämpfenden Einflüssen aus. Die Übernachtungspreise werden in den kommenden sechs Monaten bei den meisten Hotels konstant bleiben – das bestätigen 88 Prozent der Betriebe. Über Preiserhöhungen bzw. –senkungen denken nur jeweils 6% nach. Auch die Zahl der Beschäftigten wird bei der Mehrheit der Betriebe (64%) stabil bleiben. Investitionen in den nächsten Monaten planen knapp 80% der Hotels, dabei werden bei 36% die Ausgaben steigen, bei 35% konstant bleiben und bei 29% wird das Investitionsbudget gekürzt. Der Großteil der Investitionen dient der Modernisierung bzw. Ersatzbeschaffung (Mehrfachantworten möglich; 82%). Ein Viertel der Hoteliers plant zudem Investitionen zur Kostensenkung, 21% zur Angebotserweiterung und 14% in den Umweltschutz.

Gastronomie
Für das abgelaufene Sommerhalbjahr gibt über die Hälfte der Restaurants (58%) eine befriedigende Geschäftslage an. Bei 27% der Gaststätten-betriebe verliefen die Geschäfte gut, bei 15% schlecht. Auch bei den Umsätzen eine durchwachsene Bilanz: So lagen sie bei 42% über dem Vorjahr, bei 32% auf Vorjahresniveau und bei 26% darunter. Ähnlich wie im Hotelgewerbe verharrten die Umsätze mit heimischen Gästen bzw. Urlaubsreisenden auf dem Niveau des Vorjahres, während bei den Geschäftsreisenden keine einheitliche Entwicklung erkennbar war.

Für die Wintermonate rechnen mehr als zwei Drittel der Gastronomen mit einer gleich bleibenden Entwicklung, 15% erwarten einen positiven Trend und 17% eine wirtschaftliche Eintrübung. In diesem Zeitraum werden die Verzehrpreise bei fast allen befragten Betrieben (90%) konstant bleiben. Ihren Personalstand halten wollen drei Viertel der Restaurantbesitzer; 11% der Betriebe planen Neueinstellungen und 15% einen Stellenabbau. Im Hinblick auf Investitionsmaßnahmen geben 55% der Gastronomen an, in den Wintermonaten Geld in die Hand zu nehmen. Dabei planen die meisten Betriebe Investitionen im heutigen Umfang (50%), 19% erhöhen ihren Etat und 31% planen eine Verringerung. Als Hauptgrund wird die Modernisierung bzw. Ersatzbeschaffung angeführt (77%; Mehrfachantworten), gefolgt von Maßnahmen zur Kostensenkung (38%) sowie zur Angebotserweiterung (31%). Investitionen in den Umweltschutz spielen nur eine nachrangige Rolle (19%).

Die komplette Saisonumfrage Fremdenverkehr Pfalz Sommer 2010 ist im Internet unter www.pfalz.ihk24.de , Dokument-Nummer 417 zu finden.

 

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