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Heidelberg – Überzeugender USC-Sieg

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Überzeugender USC-Sieg gegen BBL-Absteiger – Der positive Trend aus der 2. Halbzeit des Spiels in Cuxhaven hat sich beim 100:77 (47:45)-Heimsieg des USC Heidelberg vor begeisterten 750 Zuschauern gegen die Paderborn Baskets fortgesetzt. Nach den drei Auftaktniederlagen stand das Daume-Team gegen den Erstligaabsteiger gewaltig unter Druck, hielt aber dieser psychischen Zwangssituation hervorragend stand und zeigte eine beeindruckende Teamleistung. Diese wurde am ehesten durch die 30 Assists dokumentiert, die am Ende für die Neckarstädter zu Buche standen. In den ersten drei Partien hatte es deren 7, 6 und 14 gegeben. „Wir haben heute extrem diszipliniert gespielt und eine gute Schussauswahl getroffen. Es macht mich umso froher, dass dies heute letztendlich ein Sieg des Kopfes war“, so ein hochzufriedener Torsten Daume nach dem enorm wichtigen Heimerfolg.
Schon im Anfangsviertel zeigte der USC das bessere Teamplay und lag mit hohen Trefferquoten vor allem der überragenden Oliver Komarek und Leonard Mendez nach dem 1. Viertel über 18:13 (6.) mit 28:27 in Führung. Auf Paderborner Seite hielten bis zur Pause vor allem Ben Spöler, Fumey und Hampton dagegen und sorgten zwischenzeitlich gar für einen 41:32-Vorsprung, als sich die USC-ler durch einige in Serie zu ihren Ungunsten ausfallende Pfiffe der Unparteiischen völlig aus dem Rhythmus bringen ließen. Leidtragender war insbesondere Nate Montgomery, der infolge dreier schneller Fouls die Bindung zum Spiel verlor. Doch gerade hier zeigte sich der enorme Qualitätszuwachs, den der USC in dieser Saison auf der Centerposition erfahren hat, als nämlich Björn Schoo für Montgomery sofort in die Bresche sprang und sich für den Rest der Partie zu einer großen Leistung an beiden Enden des Spielfeldes aufschwang. Zusammen mit dem wie in seinen besten USC-Zeiten auftrumpfenden Oli Komarek und dem impulsiven Greg Baker sorgte er noch für eine knappe 47:45-USC-Pausenführung. Das Publikum war schon bis dahin mit der sehr lebendigen, gutklassigen und temporeichen Partie beider Mannschaften hochzufrieden. Der Spielausgang erschien bei Halbzeit noch als vollkommen offen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Heidelberger aber immer besser in Fahrt und rissen das Spielgeschehen zusehends an sich, glänzend organisiert von Kai Barth, der am Ende rekordverdächtige 14 Assists zu Buche stehen und eine extrem mannschaftsdienliche Leistung erbracht hatte. Ein absoluter Höhepunkt war der Tip-Dunk von Greg Baker zum 53:50, nachdem er gerade eben noch in der Defense einen Monsterblock zelebriert hatte – Szenen für die Highlight-Show! Über 62:54 und 62:58 erhöhten danach Mendez per Dreier, der sich nach seiner Verletzungspause diszipliniert einordnende Wright sowie Komarek mit drei Freiwürfen zum vorentscheidenden 72:63-Dreiviertelstand. Jetzt hatten die Gastgeber die Begegnung relativ sicher im Griff. Nur beim 77:70 durch Fumey, 5 Minuten vor Spielende, mussten die USC-Fans, bei denen sich die unermüdliche Trommler-Kolonie mal wieder ein Sonderlob verdiente, noch mal kurz die Luft anhalten, doch ein gut herausgespielter und eiskalt verwandelter Dreier von Wright, Komarek auf Pass von Wright, 2 Freiwürfe von Mendez und ein Dreipunktspiel von Wright zum 87:70 machten dreieinhalb Minuten vor der Schlusssirene alles klar. Den Schlusspunkt setzte Oliver Komarek mit dem euphorisch gefeierten Dunking zum 100:77-Endstand. Als „Vater des Sieges“ darf man durchaus den jungen, vom TV Langen gekommenen Kai Barth bezeichnen. „Kais Vorstellung war maßgeblich für die gute Wurfauswahl heute. Darüber hinaus ragten auch Leonard Mendez, Oliver Komarek und Björn Schoo noch aus einer sehr geschlossenen Leistung meiner Mannschaft heraus“, so das Resümee des zu Recht stolzen US-Trainers. Damit hat sein Team mit dem ersten Erfolgserlebnis der Saison erst mal Kurs aufgenommen. Diesen gilt es am kommenden Sonntag in Freiburg gegen einen unangenehmen Gegner zu bestätigen.

Heidelberg: Komarek 30 (11/16 Feldwürfe, 1/4 Dreier, 7 Reb.), Mendez 26 (9/14, 4/7Dreier, 10 Reb.), Schoo 17 (7/10, 13 Reb.), Barth 8 (14 Assists), Wright 8 (3 Assists), Baker 7, Montgomery 2, Dietz 2, Rittinger.
Paderborn: Hampton 18, Johnson 17 (7 Reb, 6 Ass.), Fumey 14 (7/11), Ben Spöler 13 (6/7), Römer 6 (2/5 Dreier), Lieneke 5, Gajda 2, Hillesland 2.

Claus Ebert

 

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