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Heidelberg – USC verliert deutlich in München

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – FC Bayern München – USC Heidelberg 97:69 (23:20 – 41:36 – 71:50)

Eine Halbzeit lang ließ sich das neu formierte USC-Team weder von der großen Kulisse (ausverkauft, knapp 4000 Zuschauer), noch von der prächtigen Atmosphäre im Olympia-Eisstadion noch von den großen Namen im FC Bayern-Ensemble beeindrucken und lieferte eine bemerkenswert starke Leistung ab. Vor allem in der Verteidigung stand man gut, gewann das Reboundduell und hatte die Spieler der Bajuwaren hervorragend im Griff – bis auf einen! Darius Hall, der imposante 2,02 m-Koloss spielte unter dem USC-Korb sowohl seine reichhaltige Erfahrung als auch seine körperlichen Vorzüge immer wieder gekonnt aus und war vor der Pause kaum zu stoppen. Er war mit 15 Punkten maßgeblich an der 5-Punkte-Führung des Bauermann-Teams zur Halbzeit verantwortlich (41:36). Den anderen Bayern-Spielern war bis dahin nicht allzu viel gelungen. Man merkte ihnen die große Nervosität im ersten Saisonspiel bei ihrer „Mission BBL“ bis dahin jedenfalls mehr an als den USC-Cracks. Von außen beispielsweise lautete die Quote der Münchner vor großer Bayern-Prominenz (Paul Breitner, Gerd Müller, Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger, um nur einige wenige zu nennen) 0 von 10. Beim USC deutete vor allem James Wright schon mal seine enormen Fähigkeiten an und hielt seine Mannschaft zusammen mit Leonard Mendez, Oliver Komarek und dem rundum sehr überzeugenden Björn Schoo stets auf Tuchfühlung. Wären da bei den Gästen nicht einige Ballverluste zu viel gewesen (bis zur Halbzeitpause 10), wäre sogar eine knappe Pausenführung der „Riesen vom Neckar“ möglich gewesen. Mit zwei spektakulären Wurfblöcken, einer davon gar gegen Hall, trug auch Heidelbergs große Nachwuchshoffnung Paul Zipser seinen Teil zur guten USC-Performance bis dahin bei. „Bis zur Pause haben wir unseren Spielplan gegen einen im Grunde übermächtigen Gegner sehr gut umgesetzt“, meinte Trainer Daume denn auch nach der Partie.
Irgendwie waren seine Spieler dann zu Beginn der 2. Halbzeit aber wohl noch in der Kabine, als die Bayern innerhalb weniger Minuten zwei Gänge höher schalteten und plötzlich aus allen Lagen trafen wie die Weltmeister. Besonders problematisch erwies sich dabei die Tatsache, dass ausgerechnet Steffen Hamann, nicht gerade für überragende Wurfqualitäten berühmt, den Reigen mit drei von drei Dreiern eröffnete. Dies war die Signalwirkung für ein 30:15-Viertel des Aufstiegsfavoriten Nr. 1. Beim 71:50 nach dem 3. Viertel war die Partie natürlich gelaufen. Einen derartigen Vorsprung gibt eine so renommierte Truppe im Schlussviertel nicht mehr her. Torsten Daume zum ersten Saisonspiel: „Es waren eben die Kleinigkeiten, die sich summierten und den Unterschied ausmachten: Nate Montgomery beispielsweise hat den Ball nie dort bekommen, wo er ihn braucht, Greg Baker hatte keinen guten Tag und wir haben nach den ersten Dreiern der Bayern die Geduld im Angriff verloren. Zudem hat uns Danilo Barthel (Rückenverletzung) sehr gefehlt. Schließlich kommt hinzu, dass wir einfach noch nicht perfekt eingespielt sind. Die neuen Spieler müssen erst noch ihre Rolle im Team finden.“ – Doch das wird mit der Zeit sicher noch kommen. Hoffentlich stimmen dann auch die Kleinigkeiten. Absolut überzeugt haben jedenfalls James Wright, an dem die USC-Fans voraussichtlich noch sehr viel Freude haben werden, und Björn Schoo, der eine ebenfalls herausragende Partie spielte. Vor allem die Gesamtleistung der ersten Halbzeit, wo guter Teambasketball gespielt wurde, sollte man als Motivation für die nächsten Spiele werden lassen!
Das erste Heimspiel steigt am Samstag, 2. Oktober um 20:00 Uhr im Olympiastützpunkt. Dann trifft der USC auf die Giro-Live Ballers Osnabrück. Eine hochinteressante Auftaktbegegnung im OSP!

FC Bayern: Wallace 23 (4/10 Dreier), Hall 17, Hamann 15 (3/3), Wyrick 13 (1/4), Nadjfeji 7, Kolodziejski 6 (2/6), Greene 6 (0/3), Doreth 5 (1/2), Maras 3, Radosavljevic 2.

USC HD: Wright 18 (2/5), Schoo 18 (6/9 Feldquote, 6/6 Freiwürfe, 8 Reb.), Komarek 12 (3/6 Dreier, 5 Reb.), Mendez 7 (8 Reb.), Barth 6, Baker 4, Montgomery 2, Zipser 2, Dietz.

Robin Herbert und Claus Ebert

 

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