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Heidelberg – Detlef Junker erhält Bundesverdienstkreuz

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Professor Dr. Dr. h.c. Detlef Junker erhält Bundesverdienstkreuz – Minister Frankenberg: Profunder Kenner der amerikanischen Geschichte und wichtiger Förderer der deutsch-amerikanischen Wissenschaftsbeziehungen

Professor Dr. Dr. h.c. Detlef Junker ist vom Bundespräsidenten für sein Engagement zur Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehungen mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg überreichte die Ehrung am 24. September 2010 in Heidelberg.

Minister Frankenberg bezeichnete Junker als Persönlichkeit, die sich durch ihren hohen Einsatz als Förderer der Wissenschaften, als akademischer Lehrer und kreativer Administrator große Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland erworben habe.

„Als profunder Kenner der amerikanischen Geschichte gelang es Professor Junker in seiner Funktion als Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Washington D.C., die Rolle dieser Einrichtung als Zentrum der Vermittlung deutscher Wissenschaft und Kultur in den USA zu stärken. Zudem entwickelte die Einrichtung sich unter seiner Leitung zu einer wichtigen Plattform des deutsch-amerikanischen Austauschs. Prof. Junker ist es zu verdanken, dass die deutsche Wirtschaft und Kultur in den Vereinigten Staaten immer größere Bekanntheit genießt. Mit seinem Engagement setzte er wesentliche Akzente in der Förderung der deutsch-amerikanischen Wissenschaftsbeziehungen“, so der Minister.

Die erfolgreiche Gründung des interdisziplinären Heidelberg Center for American Studies (HCA) im Jahr 2003 gehe auf Junkers Initiative zurück. „Das Institut ist einer der Leuchttürme der Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Heidelberg und hat sich einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Die Rekrutierung herausragender Gastwissenschaftler als akademische Lehrer für besonders begabte Studierende ist die Voraussetzung dafür, auf wissenschaftlich höchstem Niveau zu arbeiten und herausragende Absolventen auszubilden“, sagte der Minister. Auch über seine Lehrverpflichtung an der Universität hinaus habe Prof. Junker viel Zeit in die Fortsetzung dieses Projekts investiert. Durch seine Arbeit sei es ihm gelungen, den guten wissenschaftlichen Ruf der Bundesrepublik Deutschland in den USA zu mehren, Kenntnisse über den jeweiligen transatlantischen Partner zu vertiefen und damit die Beziehung zwischen Deutschland und den USA zu fördern.

Detlef Junker, geboren am 20. Juni 1939, studierte an den Universitäten Kiel und Innsbruck Geschichte, Politikwissenschaft, Literaturwissenschaft und Philosophie. 1974 habilitierte er sich an der Universität Stuttgart. Von 1975 bis 1994 war Junker Professor für Neuere Geschichte an der Universität Heidelberg, an der er 1986 die „Schurman-Bibliothek für Amerikanische Geschichte“ gründete. Wenig später führte dies zur Gründung des Schurman-Vereins. Von 1994 bis 1999 war Prof. Junker Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Washington D.C.. 1998 war er Mitbegründer des „German-American Center for Visiting Scholars, Washington D.C.“. Von 1999 bis zu seiner Emeritierung 2004 hatte Junker den Curt-Engelhorn-Stiftungslehrstuhl für Amerikanische Geschichte an der Universität Heidelberg inne. Hier gründete er 2003 das Heidelberg Center for American Studies (HCA).
 

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