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Sinsheim – Interview mit Rudi Sonnenbichler

Sinsheim/Metropolregion Rhein-Neckar – „Volleyball 1. Bundesliga SV Sinsheim“ – Status Quo in Sinsheim – Interview Rudi Sonnenbichler!

Über die Reputation eines Rudi Sonnenbichler müssen keine Worte verloren werden. Er ist ein nimmermüder Antreiber, sportlicher Motor des SV Sinsheim und sprüht vor Leidenschaft für den geliebten Volleyballsport. Er motiviert, treibt seine Spielerinnen im Training an, zieht sie in seinen Bann, elektrisiert das Umfeld und begeistert Viele für die Mitarbeit im „Team ums Team“.Rudi Sonnenbichler stand im Trainingslager im schwäbischen Tailfingen Rede und Antwort zum Status Quo seines Teams.

Den Klassenerhalt mit Bravour gemeistert, was waren Ihre Highlights in der ersten Erstligasaison?

RUDI SONNENBICHLER: Nicht gerade mit Bravour, aber letztendlich doch recht sicher! Persönliche Highlights hatte ich einige; das Team selbst, 90 Prozent der Spielerinnen hatten den Aufstieg aus der 2. Liga geschafft und sich im wesentlich anspruchsvolleren Erstliganiveau behauptet, das war toll.

Dann war da noch die strukturelle Entwicklung des SV Sinsheim; vom beschaulichen, heimeligen Umfeld mit überschaubaren Zuschauerzahlen in der Realschulhalle zur gigantischen Atmosphäre in der Messehalle. Last but not least eine recht professionelle Präsentation der Marke „Erstligavolleyball“ von größtenteils ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern.

Die zweite Saison ist meist die Schwierigere, ändern Sie die Marschroute?

SONNENBICHLER: Was gut war muss erhalten bleiben und das ist vor allem das großartige Engagement aller Beteiligten auf und neben dem Spielfeld. Wir haben auch Grenzen gesehen; das Spielpotential muss verbessert werden, die Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern verteilt werden. Die Saison mit ist mit 15 Teams zahlenmäßig größer, aber auch um 6 Wochen kürzer, was uns 8 Spiele mehr und 9 englische Wochen beschert.

War der Umbruch im Team geplant?

SONNENBICHLER: Ja, aus besagten Gründen, der Kampf um die Nichtabstiegsplätze, sowie um die internationalen Plätze 1-5 wird härter werden. Alle Teams haben aufgerüstet, einige ihren Etat sogar verdoppelt. Auch wir haben neue Spielerinnen an Bord um sportlich mithalten zu können.

Haben Sie sich auf der zentralen Zuspielposition verstärkt?

SONNENBICHLER: Es ist eine Schlüsselposition und da wollte ich mit neuen Spielerinnen arbeiten, die mehr Athletik einbringen und die taktische Marschroute variabler gestalten. Mit Jule Paul und Katharina Stauß haben wir eine gute Wahl getroffen!

Wie planen Sie auf der Diagonalen?

SONNENBICHLER: Mit dem Weggang von Franzi Bremer ist schon eine Lücke entstanden, aber ich glaube Luise Mauersberger hat nach dem Abi jetzt den Kopf frei, sich als Linkshänderin dort zu bewähren, das hat sie im Training bereits angedeutet.

Junge Spielerinnen wollen sich bei Ihnen weiter entwickeln, Jule Paul nannte Sie eine „Volleyball-Koryphäe“

SONNENBICHLER: Es freut mich nach langer Trainerzeit auf nationaler und internationaler Ebene Anerkennung und Achtung zu spüren. Aber im Leistungssport zählt alleine der Erfolg, da bin ich Realist! „Nichts ist so schnell vergessen, wie die Erfolge von gestern“.

Wie war der Trainingsauftakt, wie schätzen Sie Ihr neues Team ein?

SONNENBICHLER: Von der positiven Stimmung hat sich trotz neuer Spielerinnen nichts geändert, vom ersten Tag an spürte ich, dass wir sportlich mehr Potential besitzen. Aber es gibt bereits ernsthafte Sorgen; Nora Götz ist noch 7 Wochen außer Gefecht, Jana Schumann muss am Knie operiert werden, so verbleibt derzeit lediglich Julia Osterloh für den Mittelblock, Gott sei Dank ist der Saisonbeginn erst in 2 Monaten.

Gibt es noch „Verstärkungen“?

SONNENBICHLER: 5 Absteiger in dieser Saison und 30 Spiele in 6 Monaten, 20 h Training pro Woche, das ist mit Studentinnen und Azubis kaum zu bewältigen. Wir haben 10 Spielerinnen, die Konkurrenz 13 und mehr unter Vertrag, daher brauchen wir noch 2 Vollprofis von internationalem Niveau.

Ihr Trainerteam hat sich verändert, wie läufts?

SONNENBICHLER: Der beruflich bedingte Weggang von Trainer und Freund Jürgen Vorsatz hat eine große Lücke gerissen. Mit Sören Schneider und Peter Lember habe ich jetzt zwei Hilfen, die die Arbeit stark erleichtern.

Das Umfeld hat sich verändert, wie wirkt sich das aus?

SONNENBICHLER: In und ums Team gibt es eine Medizincrew, eine Kooperation von Ärzten, Physiotherapeuten und Psychologen, die hervorragend zusammen arbeiten. Das Krafttraining und die Leistungsdiagnostik werden in professionellem Umfeld praktiziert und auch die einzelnen Arbeitgeber zeigen sich sehr engagiert und hilfsbereit.

Ich habe nur 2 große Wünsche für die kommende Saison, wenn diese in Erfüllung gehen, können sich die Zuschauer auf tolle Spiele in der Messehalle freuen. Wenn die avisierten Topspielerinnen kommen und die Mädels gesund bleiben, bzw. schnell wieder genesen.

-ska-

Weitere Infos unter www.sv-sinsheim.de

 

 

 

 

 

 

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