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Ludwigshafen – Respektables 22:24 der Eulen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Respektables 22:24 der Eulen gegen FRISCH AUF! Göppingen – (gek) Die TSG Ludwigshafen-Friesenheim hat zum Start in die englische Woche gegen FRISCH AUF! Göppingen nach einer kämpferisch ansprechenden Leistung mit 22:24 (9:12) verloren. Die Partie, in der die Gäste von Beginn an immer in Führung lagen, wurde von großartigen Torhüterleistungen dominiert, die immer wieder für ihre Paraden Szenenapplaus erhielten. Vor über 2 000 Zuschauern war es bei den Gastgebern Kevin Klier, der immer wieder im Mittelpunkt stand, bei FRISCH AUF! hieß der Zerberus zwischen den Pfosten Enid Tahirovic. Die Schlüsselszenen spielten sich kurz vor und nach der Halbzeit ab. Der Möglichkeit für das Team von Thomas König noch vor dem Seitenwechsel bis auf ein Tor aufzuschließen, stand Enid Tahirovic im Wege, der erst eine Fackel von Christian Dissinger ins Seitenaus bugsierte und dann Evgeni Pevnovs Wurf in glänzender Manier entschärfte. Stattdessen gelang Manuel Späth zehn Sekunden vor der Halbzeitsirene das 12. Göppinger Tor. Nach Wiederbeginn hatten die Eulen Anwurf, doch den ersten Treffer setzte Dragos-Nicolae Oprea per Konter. Und Michael Thiede baute den Vorsprung danach wieder auf fünf Tore aus. Tim Kneule machte schließlich mit einem Doppelschlag in der 56. und 57. Minute für FRISCH AUF! alles klar, das in der zweiten Hälfte bis in die Schlussphase hinein stets mit mindestens vier Toren in Führung war. Das König-Ensemble leistete trotz der Entscheidung unverdrossen Gegenwehr. Und unter dem Jubel der Ludwigshafener Fans gelangen ihm bis zum Ende der Partie noch vier Tore.

Die favorisierten Württemberger kamen glänzend ins Spiel und lagen nach nicht einmal sieben Minuten mit 4:0 vorne. Pavel Horak, der eindrucksvoll agierende Kaufmann-Ersatz, Michael Haaß, Michael Thiede und der Ex-Groß-Bieberauer Maximilian Schubert per Strafwurf trafen in Folge, ehe Benjamin Matschke nach über sieben Minuten den Bann brach und erstmals die TSG-Fans jubeln ließ. Die Rothemden taten sich gegen die kompakte und robuste Göppinger Abwehr schwer. Nur Gunnar Dietrich gelang in der ersten Viertelstunde ein Feldtor, die beiden weiteren Treffer hatte Kapitän Benjamin Matschke vom Strich aus gemacht. Als Andrej Kogut in der 16. Minute auf die Platte kam und die Fäden zog, erwies sich das als belebendes Element. Zudem wurde in der Defensive der Eulen richtig gut gearbeitet, und Kevin Klier lief zur Hochform auf, sodass den Gästen in den nächsten Minuten nur noch ein Treffer durch Pavel Horak glückte. Der Aufsteiger kam näher, und FA-Coach Velimir Petkovic hatte beim Spielstand von 7:9 in der 21. Minute genug und legte die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Sechs Minuten später führte Göppingen immer noch mit zwei Toren, nachdem Gunnar Dietrich mit einem Aufsetzer FA-Goalie Enid Tahirovic das Nachsehen gegeben hatte (9:11). Einzig das Petkovic-Ensemble konnte bis zur Halbzeit noch einen Treffer nachlegen.

In den ersten elf Minuten des zweiten Durchgangs offenbarte die TSG Schwächen im Abschluss. Ganze zwei Tore waren bis in die 42. Minute hinein durch Philipp Grimm und Stefan Bonnkirch hinzugekommen, und so hatte FRISCH AUF! die Möglichkeit, sich einen größeren Vorsprung zu erarbeiten. Dragos-Nicolae Oprea, Michael Thiede und der überragende Feldspieler Pavel Horak (3) warfen ein 11:17 heraus. In der Folge verkürzten die Pfälzer zwar mehrmals auf vier Tore, eine kleinere Differenz schafften aber Benjamin Matschke & Co vorerst nicht. Die Zeit rann der Königs-Crew dahin, und nach Stefan Bonnkirchs drittem Tor entschied Tim Kneule das Match. Das junge TSG-Team ließ aber die Köpfe nicht hängen und fightete um jeden Ball. Nach Vorlage von Gunnar Dietrich machte Alexander Becker das 19:24, ein Grimm-Heber brachte das 20:24 und der dritte Treffer des Linksaußen das 21:24. Den Schlusspunkt setzte schließlich Andrej Kogut mit dem 22:24, nachdem ein Kneule-Aufsetzer zuvor übers Gehäuse gegangen war. Längst standen die Zuschauer und geizten nicht mit Applaus, den sich die Akteure auch verdient hatten.

Co-Trainer Frank Eckhardt fand, dass “wir eine kämpferisch überragende Leistung geboten haben. Es war ein Kampf bis zum Schluss.” Spielmacher Benni Matschke sagte: “Göppingen ist nicht unser Maßstab, das ist eine Weltklassetruppe. Das Publikum war sensationell, die Stimmung absolute klasse. Wie haben alles versucht. Schade war, dass wir im Angriff viel verworfen haben. 24 Gegentore gegen Göppingen – das ist aber schon eine Hausnummer.” “Das war ein sehr abwehrlastiges Spiel mit herausragenden Torhüterleistungen”, meinte der verletzte Nils Brandt und bemerkte weiter: “Mit Andrej kam etwas Leben rein. Er brachte die gegnerische Abwehr in Bewegung. Das war eine Phase, die Mut gemacht hat. Der 3-Tore-Rückstand zur Pause war sensationell. Nach den Anfangsminuten in der zweiten Hälfte hatte ich Angst, dass wir abfallen könnten. Wenn wir unsere Chancen besser verwertet hätten, hätten wir Göppingen noch mehr ärgern können. Leider haben wir zu viele freie Bälle verworfen, wobei der Endstand mit nur zwei Toren Unterschied nicht den wahren Spielverlauf widerspiegelt. Sehr positiv ist, dass wir den Gegner dahin gebracht haben, dass er zwischenzeitlich Probleme bekommen hat.”

In der zweiten englischen Woche der laufenden Saison geht es für die Schützlinge von Thomas König am Mittwoch mit der Partie im DHB-Pokal bei den Stuttgarter Kickers weiter (Sporthalle Sillenbuch, 19.30 Uhr). Im Mittelpunkt steht aber eindeutig die Begegnung am kommenden Samstag. Die Reise geht zur HSG Ahlen-Hamm, wo ein sogenanntes Vier-Punkte-Spiel ansteht.

Die Statistik:

TSG Friesenheim: Klier, Bender, Pfeiffer; Grimm (3), Kogut (3), Dietrich (3), Müller, Pevnov (1), Matschke (7/4), Ancsin, Becker (1), Dissinger (1), Gaubatz, Bonnkirch (3); Trainer: Thomas König

FRISCH AUF! Göppingen: Tahirovic, Weiner; Kneule (3), Oprea (2), Thiede (3), Schöne (1), Späth (2), Anusic, Haaß (2), Häfner, Schubert (4/4), Horak (7); Trainer: Velimir Petkovic

SR: Robert Schulze (Magdeburg) & Tobias Tönnies (Dodendorf) ? Zuschauer: 2 050 ? Zeitstrafen (in Min.): 6:8, Dietrich (17.), Pevnov (38.), Bonnkirch (48.) –– Anusic (9.), Kneule (22. und 50.), Späth (53.) ? Siebenmeter: 4/4 : 4/4 ? Team-Time-out: 20:24 und 53:16 – 28:45

Spielfilm: 0:4 (7.), 3:5 (13.), 4:9 (17.), 7:10 (21.), 8:11 (25.), 9:12 (HZ) – 10:15 (33.), 13:17 (43.), 15:19 (47.), 17:22 (52.), 18:24 (57.), 22:24 (EN)
 

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