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Ludwigshafen – „check the web“ ausgezeichnet

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Internetprojekt „check the web“ erhält Preis des Bundeswirtschaftsministeriums – 2010 hat sich medien+bildung.com gGmbH – die Tochtergesellschaft der LMK Landeszentrale für Medien und Kommunikation in Ludwigshafen – erstmals am Bundeswettbewerb „Wege ins Netz“ beteiligt, und war gleich erfolgreich: Am 8. September nahm der Kaiserslauterer Medienpädagoge Björn Friedrich in Berlin den 3. Bundespreis für das Internet-Bildungsprojekt „check the web“ entgegen.

Bereits mehr als 2.000 Schüler/innen nahmen seit 2009 an dem Projekt check the web von medien+bildung.com gGmbH teil. 2009 entwickelte der Medienpädagoge Björn Friedrich das Konzept für medienpädagogische Projekttage in Schulen und begleitende Veranstaltungen, die sich an Eltern und Lehrpersonal richten. Neben den vielfältigen Chancen verdeutlicht check the web auch Risiken des Internets. Die beteiligten Schüler/innen reflektieren ihr eigenes Mediennutzungsverhalten, werden für mögliche Gefährdungen sensibilisiert und über die oft unklare Rechtslage aufgeklärt. Idee und Umsetzung von check the web waren der Jury des Bundeswettbewerbs “Wege ins Netz” einen 3. Preis wert. Die Urkunde erhielt der Projektleiter Björn Friedrich am 8. September 2010 im Rahmen der Internationalen Funkausstellung in Berlin aus der Hand des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium Hans-Joachim Otto. Björn Friedrich: „Die Schulen stehen Schlange für check the web und wir hoffen, mit Hilfe des Preises Unterstützung zu mobilisieren, um den Bedarf besser abdecken zu können.“

Im Mittelpunkt des Projekts „check the web“ steht die facettenreiche Thematik Jugendmedienschutz. Dabei verfolgt medien+bildung.com den Ansatz, die Thematik nicht mit erhobenem pädagogischem Zeigefinger zu vermitteln, sondern mit den Jugendlichen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Die oft trockenen inhaltlichen Details werden in den schulischen Projekttagen in ansprechender Form aufgearbeitet; entweder in Form eines Blended-Learning-Kurses (dabei wird eine Internet-Lernplattform eingebunden) oder eines abwechslungsreichen „Offline-Projekttags“.

Vier Themengruppen stehen im Zentrum von check the web:

1. Selbstdarstellung und Datenschutz im Internet.

2. Recht und Unrecht im digitalen Zeitalter: Cybermobbing, Urheberrecht, Filesharing.

3. Gefahren und Fallen im Netz: extremistische Inhalte, Gewalt, Pornografie sowie Kostenfallen

4. Internetsucht und Online-Rollenspiele – wo beginnt „Onlinesucht“

Mit dem Projekt “check the web” wurden seit dem Start im März 2009 und bis zum Ende des letzten Schuljahrs bereits über 1600 Schüler/innen aus 62 Klassen erreicht, zudem gab es 15 Schüler-Präsentationsabende für rund 450 Eltern. Zahlreiche weitere Schulen stehen bereits auf der „Warteliste“. check the web wird nicht nur von den beteiligten Erwachsenen sehr positiv aufgenommen, sondern auch seitens der Jugendlichen – was zeigt, dass die Thematik auch für junge User durchaus interessant und relevant dargeboten werden kann.

Die Jury im bundesweiten Wettbewerb „Wege ins Netz 2010“ des Bundeswirtschaftsministeriums hatte besonders überzeugt, wie check the web die drei Zielgruppen Schüler/innen, Lehrkräfte und Eltern in den Medienbildungsprozess mit einbezieht. Hans-Joachim Otto, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, zeichnete am 8. September 2010 auf der IFA Berlin insgesamt 10 Preisträger aus. Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr bereits zum siebten Mal durchgeführt und konnte mit über 200 Bewerbungen einen neuen Rekord vermelden. Staatssekretär Otto: „Es ist uns ein großes Anliegen, alle Menschen fit für das immer wichtiger werdende Internet zu machen. Derzeit sind noch rund ein Viertel der Bundesbürger offline. Dabei spielen etwa der Bildungsgrad, das Alter oder das Geschlecht eine Rolle. Mit dem Wettbewerb ‚Wege ins Netz’ zeichnen wir Projekte aus, die auch diese Menschen ins Internet bringen oder sie bei der weiteren Nutzung unterstützen.“

Ausgezeichnet wurden mit dem Wettbewerb Projekte in drei Kategorien, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen:

– „Erste Wege ins Netz: Interneteinsteiger begeistern“,

– „Praktische Hilfe und Unterstützung: Internetneulinge begleiten“ und

– „Kenntnisse vertiefen und erweitern: Internetnutzer weiterqualifizieren“.

medien+bildung.com gGmbh Lernwerkstatt Rheinland-Pfalz ist eine Tochtergesellschaft der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) und spezialisiert auf Praxisprojekte für Radio, Fernsehen und Multimedia. Die Geschäftsstelle von medien+bildung.com sitzt in Ludwigshafen am Rhein, über Regionalbüros in Kaiserslautern, Trier, Daun und Mainz ist das medienpädagogische Team in ganz Rheinland-Pfalz präsent.

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