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Ludwigshafen – Eulen schnuppern an der Sensation

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar (gek) – Die Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim haben ihren ersten Heimauftritt in der TOYOTA Handball-Bundesliga gegen das favorisierte Team des TBV Lemgo nach großer Gegenwehr mit 27:31 (14:16) verloren. Die Entscheidung fiel eine Viertelstunde vor dem Ende, als die Lipperstädter innerhalb von sechs Minuten von 23:21 auf 28:22 davonzogen. Diesen Vorsprung ließen sich die Schützlinge von Trainer Volker Mudrow nicht mehr nehmen und gewannen letztlich verdient. Der pfälzische Neuling bot Lemgo vor knapp 2 000 Besuchern einen leidenschaftlichen Kampf. Immer dann, wenn Gunnar Dietrich und seine Kollegen in Durchgang zwei freilich drauf und dran waren, mehr als nur den Anschluss schaffen zu können, unterliefen ihnen leichte Fehler, oder Martin Galia im Kasten des TBV zeigte seine ganze Klasse. Während der letztjährige Siebte seine ersten Punkte einfuhr, rutschten die Eulen wieder ans Tabellenende ab.

Vor nicht ganz ausverkauftem Haus führten die Torhüter Carsten Lichtlein und Kevin Klier ihre Teams aufs Feld. Die Gäste hatten zwar Anwurf, aber das erst Tor machten die Hausherren, Gabor Ancsin traf zum 1:0. Manuel Liniger glich aus und Florian Kehrmann legte per Konter nach. Dabei verletzte sich der 223-fache Nationalspieler und wurde fortan durch Avishay Smoler ersetzt. Durch einen Doppelschlag von Holger Glandorf und Avishay Smoler lagen die Hansestädter in der 14. Minute erstmals mit drei Toren vorne. Nach einem Fangfehler von Gabor Ancsin markierte im Gegenzug Manuel Liniger seinen fünften Treffer, als er zum 7:11 einnetzte. Es folgte die stärkste Phase der Eulen, bei denen Andrej Kogut ab der 18. Minute die Regie übernommen hatte. Gunnar Dietrich machte das 8:11, Andrej Kogut das 9:11 und den Anschluss stellte Gunnar Dietrich her. Als auf der Gegenseite Martin Strobels Wurf im TSG-Block sein frühes Ende fand, kam das König-Ensemble durch einen tollen Hüftwurf von Andrej Kogut zum Gleichstand. Eine zweifache Überzahl, Holger Glandorf und Ferenc Ilyes saßen Zeitstrafen ab, nutzte der Neuling und Stefan Bonnkirchs 12:11 feierten die Zuschauer frenetisch. Das Match war gedreht. Aber nur für kurze Zeit. Rolf Hermann und Avishay Smoler antworteten auf Gabor Ancsins 13:12. Stefan Bonnkirch machte in der 29. Minute das 14:14, dem Martin Strobel mit einem wuchtigen Wurf das 14:15 folgen ließ. Und als Andrej Kogut an Martin Galia, der für Carsten Lichtlein in der 26. Minute gekommen war, gescheitert war, hatte Lemgo in der letzten Spielminute nochmals Ballbesitz. Und statt eines möglichen Unentschiedens ging die TSG mit einem 2-Tore-Rückstand in die Pause, da Avishay Smoler seinen dritten Treffer setzte.

Nach Wiederbeginn setzte sich der Handballkampf unvermindert fort. Die Eulen blieben in Reichweite und schafften durch Evgeni Pevnov, Philipp Grimm und Andrej Kogut gleich dreimal den Anschluss. Als Kevin Klier ein Wurf von Rolf Hermann pariert hatte und beim nächsten TBV-Angriff einen weiteren von Jens Bechtloff ebenfalls, verhinderten ein ungenaues Passspiel von Gunnar Dietrich zu Stefan Bonnkirch und eine weitere Glanzparade von Martin Galia gegen Evgeni Pevnov den möglichen Ausgleich. Stattdessen gelang Sebastian Schneider das 17:19. Nach Martin Strobels 18:22 schien die Mudrow-Formation auf der Siegerstraße, doch das junge Eulen-Team kam nochmals zurück. Benjamin Matschke verwandelte seinen ersten Siebenmeter zum 20:22, nachdem zuvor Philipp Grimm von Rolf Hermann gefoult worden war. Und auch Evgeni Pevnov verringerte die Differenz auf zwei nach einem Assist von Andrej Kogut (46.). Dann reagierte Lemgo ausgebufft auf die folgenden Fehler der Hausherren. Ein Fehlpass von Gunnar Dietrich nutzte auf der gegenüberliegenden Seite Holger Glandorf zum 21:25. Martin Galia stach einen Wurf von Andrej Kogut, und Rolf Hermann erhöhte auf 22:26. Ferenc Ilyes profitierte von einem Missgeschick, das Stefan Bonnkirch unterlief, und Martin Galia blieb gegen Evgeni Pevnov Sieger. Rolf Hermann traf nochmals in 52. Minute und es hieß aus Sicht der TSG 22:28. Es war die Entscheidung. Jan-Lars Gaubatz sorgte mit zwei blitzsauberen Toren für das zwischenzeitliche 24:28, doch als Benjamin Matschke in Überzahl ein Fangfehler unterlief, beseitigte Holger Glandorf alle Zweifel am Lemgoer Sieg. Bei Standing Ovations setzte Stefan Bonnkirch mit dem 27:31 den Schlusspunkt unter das erste Heimspiel der Eulen in der TOYOTA Handball-Bundesliga.

“Wir haben hier in Friesenheim eine tolle Atmosphäre erlebt”, sagte TBV-Coach Volker Mudrow. “Zuallerst sind wir nach der Heimniederlage am Saisonstart zufrieden, dass wir heute gewonnen haben.” TSG-Cheftrainer Thomas König sprach von einem “verdienten Sieg für Lemgo. Wir haben heute länger mitgespielt als zuletzt in Kiel. Die zum Teil eklatanten technischen Fehler müssen wir weiter minimieren. Zudem gilt es, unser Überzahlspiel effizienter zu gestalten und unsere Wurfqualität zu verbessern. Ein Dank gilt an unsere Zuschauer, die die Mannschaft super unterstützt haben.” Marco Hauk, Friesenheims verletzter Rechtsaußen, meinte, dass “es für jeden Handballer enttäuschend ist, wenn er nicht gewonnen hat. Wir haben heute sehr gut gespielt, wenngleich uns noch zu viele kleine Fehler unterlaufen. Lemgo hatte die nicht. Wir haben klasse gekämpft und werfen in der Schlussphase, beim Stand von 26:29, in der zweiten Welle den Ball weg. Das war schade. Eine Steigerung ist zu erkennen, aber ganz rund läuft es noch nicht. Wir müssen weiterarbeiten und aus den Fehlern lernen, und diese abstellen.”

Die Statistik:

TSG Friesenheim: Klier, Bender, Pfeiffer; Grimm (3/1), Kogut (3), Dietrich (3), Müller, Pevnov (6), Matschke (4/2), Ancsin (2), Becker, Dissinger, Gaubatz (2), Bonnkirch (4); Trainer: Thomas König

TBV Lemgo: Lichtlein, Galia; Ilyes (1), Smoler (7), Bechtloff (1), Datukashvili, Glandorf (5), Theuerkauf (3), Kehrmann (1), Strobel (3), Hermann (4), Liniger (5/2), Haenen, Schneider (1); Trainer: Volker Mudrow

SR: Christoph Immel (Tönisvorst) & Ronald Klein (Ratingen) ? Zuschauer: 1 950 ? Zeitstrafen (in Min.): 2:14, Grimm (46.) –– Glandorf (23. und 34.), Ilyes (24. und 37.), Schneider (42.), Hermann (45. und 54.), ? Siebenmeter: 4/3 : 4/2, Grimm scheitert an Lichtlein (21.) – Liniger verwirft gegen Klier (9.) und trifft die Latte (28.) ? Team-Time-out: 50:46 – 57:47

Spielfilm: 1:3 (6.), 4:6 (13.), 6:8 (16.), 7:11 (19.), 12:11 (24.), 14:16 (HZ) – 17:18 (38.), 18:22 (44.), 21:23 (46.), 22:28 (52.), 24:29 (57.), 27:31 (EN)

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