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Neustadt – 10 Jahre Jugendcafé

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – 10 Jahre Jugendcafé – von der Schlachthofgaststätte zur Jugendfreizeitstätte – Unter diesem Motto könnte man die mittlerweile 10jährige Geschichte des Jugendc@fés zusammenfassen. Dazwischen lagen viele Veränderungen und Erweiterungen im Hinblick auf Personal, Räumlichkeiten und Angebote. Die räumliche Erweiterung durch den Container und die Garage, die Neugestaltung der Terrasse mit Basketballfeld durch die Finanzierung über das Projekt „Soziale Stadt“ und die Anschaffung einer Multi-Media-Ausstattung im Rahmen des Konjunkturpaket II sind nur einige Beispiele, die dazu beigetragen haben, dass sich die Arbeit mit und für die Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtteil und darüber hinaus weiterentwickelt hat. Diese Entwicklung und noch Vieles mehr rund ums Jugendcafé wollen die Hauptamtlichen mit den jugendlichen Ehrenamtlichen Revue passieren lassen. Das Jubiläumsfest findet am Freitag, den 17. September, von 15 bis 20 Uhr, auf dem Gelände des Jugendcafés, Schlachthofstraße 75, statt.

Neben dem offiziellen Teil ab 16 Uhr stehen eine Offene Bühne mit DJ`s und Livemusik, das Spiel-mit-Mobil, diverse Spielaktionen sowie eine Ausstellung „10 Jahre Jugendcafé“ auf dem Programm. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen sowie Gegrilltem vom Lagerfeuer gesorgt. Weitere Infos gibt es unter www.nw4you.de oder direkt im Jugendcafé unter 06321-189170.

Zur Geschichte:

Im August 2000 öffnete das Jugendcafé in der Schlachthofstraße erstmals seine Pforten. Zehn Jahre, die viele Veränderungen mit sich gebracht haben.

Doch der Reihenfolge nach… In den Neunzigern fand Jugendarbeit in Neustadt Ost, dem heutigen Branchweiler, vorrangig im Gemeindezentrum Branchweilerhof statt. Der damalige Arbeitskreis “Offene Jugendarbeit“ befasste sich intensiv mit dem Thema offene Kinder- und Jugendarbeit in Neustadt Ost.

Ein Bedarfsplan wurde erstellt und in den verschiedenen Gremien vorgestellt. Es wurde über unterschiedliche Standorte, Trägerschaften und Finanzierungsmöglichkeiten eines Jugendtreffs im Stadtteil diskutiert. Nach vielen Gesprächen, Vorschlägen, Sitzungen, Anträgen fiel die Entscheidung, dezentrale Jugendarbeit in der ehemaligen Gaststätte des Schlachthofes unter städtischer Trägerschaft aufzunehmen. „Als Einstieg sei an die Einrichtung eines Jugendcafés gedacht….eventuell könne das vorhandene Gebäude auch durch Container erweitert werden“, so Ingo Röthlingshöfer in einem Artikel der Rheinpfalz vom 7. Mai 1999.

Nach einigen Umbauarbeiten sowie der Einstellung von zwei Fachkräften öffnete das Jugendcafé Anfang August 2000. Vormittags noch weiterhin als Ausschankstelle für einen Stammtisch Neustadter Metzger genutzt, nachmittags ein städtischer Jugendtreff. So begannen Philippe Dupont und Beata Andres als pädagogisches Fachpersonal, und Walter Gerst, morgens Wirt, nachmittags und abends handwerklicher Anleiter für die Jugend. Ausgestattet mit Billard, Tischkicker, Internet PC, Tischspielen, Darts und diversen anderen Spielmöglichkeiten sowie Angeboten wie Werkstatt- und Koch- AG, Hausaufgabenhilfe oder Spielgruppe, war das Jugendcafé ab dann Anlaufstelle für zahlreiche Kinder und Jugendliche, vor allem aus dem Stadtteil. Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Jugendmigrationsdienstes des Christlichen Jugenddorfs nutzten die Räumlichkeiten mit „ihren“ Jugendlichen.

Die vorübergehende Schließung des Jugendtreffs „Second Home“ im Jahr 2003 zog auch im Jugendcafé personelle Veränderungen nach sich. Der Sozialpädagoge Christian Metzger wechselte in das Jugendcafé, Philippe Dupont in den Jugendtreff West und Beata Andres verließ familiär bedingt das Team. 2004 kam Kerstin Rauch als weibliche pädagogische Fachkraft in die Einrichtung. Nach dem Tod von Walter Gerst im Jahr 2006 wurde die Stelle durch Sandra Zimmermann mit einer sozialpädagogischen Fachkraft 2007 neu besetzt. Seit diesem Zeitpunkt arbeitet das Team in dieser Besetzung, immer wieder unterstützt von verschiedenen Honorarkräften, Zivildienstleistenden und Praktikantinnen und Praktikanten.

Auch räumlich hat sich seit 2000 einiges getan. Von der Umgestaltung der Innenräume wie z. B. dem Einbau einer neuen Theke 2004, der Einrichtung eines neuen Büros, dem Umbau der ehemaligen Werkstatt zum Gruppenraum bis zu den Veränderungen im Außenbereich. So beispielsweise 2005 die Aufstellung eines als Multifunktionsraum genutzten Containers und im Rahmen des Programms “Soziale Stadt” 2008 die Umgestaltung des Basketballplatzes, der Terrasse, einer Grillstelle und einer Garage als Werkstatt.

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit liegt in der Kooperation zum einen mit anderen Institutionen vor allem des Stadtteils, zum anderen stadtverwaltungsintern.

Das Programm des Jugendcafé richtet sich von Anfang an nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen und muss sich daher ständig weiter entwickeln. Ein Schwerpunkt liegt daher immer in der Mitbestimmung und -gestaltung von Angeboten und Rahmenbedingungen rund ums Jugendcafé durch die Kinder und Jugendlichen. So entstanden 2009 auch die „Caféstyler“, eine Gruppe von Jugendlichen (ab 13 Jahre), die sich in besonderem Maße engagierten und 2010 als Nachwuchsgruppe die „Teamstyler“(8 bis 12 Jahre).

 

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