Erbach / Metropolregion Rhein-Neckar / Frankfurt – Nach fünf Siegen in Klagenfurt startet Marino Vanhoenacker den Countdown für einen einmaligen Weltrekord von Seriensiegen/ Timo Bracht muss sich in Frankfurt nur einem entfesselten Andreas Raelert geschlagen geben – Hawaii Qualifikation für Jan Raphael – Vierter Platz für Markus Fachbach in Klagenfurt
Ein Sieg, ein zweiter, ein vierter Platz und eine Hawaii Qualifikation – das ist die Bilanz der vier Commerzbank Athleten am heutigen Ironman Sonntag. Besonders herausragend war die Leistung von Marino Vanhoenacker. Der Seriensieger des Ironman Austria verbuchte seinen fünften Triumph in Folge und zog mit weltweit vier weiteren Athleten gleich, denen dieses Kunststück bisher gelungen ist. Mit einem sechsten Sieg kann er im nächsten Jahr eine Weltsensation perfekt machen. Zudem knackte der Belgier in einer Siegerzeit von 7:52:05 Stunden auch erstmals die Acht-Stunden-Marke beim Ironman Austria und unterbot seinen eigenen Streckenrekord deutlich. Den Weltrekord über die Ironman Distanz seines Landsmannes Luc Van Lierde verpasste er um lediglich 98 Sekunden. „Dieses Rennen verleiht mir immer wieder Flügel“, so der Commerzbank Athlet nach seinem achten Ironman Sieg. „Vielen Dank an die phantastischen Fans hier in Kärnten. Ich freue mich schon heute auf das Rennen im nächsten Jahr.“ Vorjahressieger Timo Bracht musste sich beim Ironman Germany nur einem übermächtigen Andreas Raelert geschlagen geben. Der zweifache Europameister konnte jedoch erneut Chris McCormack deutlich hinter sich lassen. Bracht nach dem Rennen: „Andreas war heute der beste Athlet und hat verdient gewonnen. Ich freue mich riesig über den zweiten Platz. Es ist einfach genial, dass ich im fünften Jahr in Folge hier wieder auf dem Treppchen stehe.“
Jan Raphael setzte in Frankfurt einen zweiten Höhepunkt für das Commerzbank Team und holte mit einem ausgezeichneten fünften Platz hinter McCormack und Cameron Brown seine Hawaii Qualifikation: „Ein fünfter Platz hinter so großen Namen kann sich sehen lassen. Vor allem aber bin ich mit meinem Rennen wirklich zufrieden. Klar gibt es noch Luft nach oben. Aber Hawaii kann kommen!“ Mit einem vierten Platz in Klagenfurt knüpfte auch Markus Fachbach an die internationale Weltspitze an. Aufgrund einer neuen Regel ist noch nicht klar, ob er damit für Hawaii qualifiziert ist. Teammanager Jan Wendt: „Wir sind unheimlich stolz auf dieses Team. Diese Jungs machen uns ja schon lange Freude. Aber solch ein tolles Teamergebnis ist schon etwas ganz Besonderes. Das macht die Vorfreude auf Hawaii umso größer. Glückwunsch auch an Andreas Raelert für ein überragendes Rennen.“