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RheinPfalzKreis – Theaterfestivateilnehmer stehen fest

RheinPfalzKreis / Metropolregion Rhein-Neckar –  Die Entscheidung, wer am ersten Amateurtheaterfestival des Rhein-Pfalz-Kreis für Ensembles aus der Metropolregion Rhein-Neckar teilnehmen darf, ist gefallen: Unter zwanzig Bewerbern hat die zehnköpfige Jury das „Theater Bagage“ aus Ludwigshafen, den „Theaterkreis Bobenheim-Roxheim“ und den Theaterpädagogen Matthias Paul aus Heidelberg mit einer seiner beiden eingereichten Inszenierungen ausgewählt.

1.000 Euro Preisgeld haben alle drei schon einmal sicher. Das Publikum in Limburgerhof, wo die Stücke am 8. und 9. Oktober aufgeführt werden, sowie in Maxdorf, das am 15. Oktober als Spielort fungiert, stimmt aber zuletzt noch über einen Hauptpreis in Höhe von 2.000 Euro ab. Die öffentliche Siegerehrung findet dann am 16. Oktober im Rahmen einer Gala statt.

Beim Theater Bagage wurde die ausdruckstarke Präsenz auf der Bühne gelobt, genretypisch wie authentisch. Die Truppe biete sehr gutes schauspielerisches Handwerk, das mit Witz und nicht mit Klamauk überzeuge. An der Schwarzlicht-Inszenierung des Theaterkreises mit dem Arbeitstitel „Movie Star“ gefiel den Preisrichtern, dass eine neue Form des Schauspiels perfekt in Szene gesetzt worden sei. Die Mischung mit dem Figurentheater, das die Zuschauer mit einer wunderschönen Aussprache in eine phantastische, andere Welt entführe, verdiene das Prädikat gekonnt. Matthias Pauls Inszenierung der Maria Tudor mit der Theaterinitiative Ladenburg bezeichnete die Jury als großes Theater, das konkurrenzlos stehe. Das Stück von Victor Hugo, von Georg Büchner übersetzt, wurde von fünf auf zwei Stunden verdichtet. Kombiniert mit hervorragender Musik und live illustrierten Installationen werde eine außerordentliche schauspielerische Leistung geboten. Ob er im Oktober wirklich Maria Tudor präsentiert oder aber mit dem Speichertheater Oberhausen-Rheinhausen „Casting Couch“ auf die Bühne bringt, darf der Regisseur selbst entscheiden. Bei „Casting Couch“ hob die Jury die theaterpädagogische Leistung hervor. Schwierige Stoffe wie Gewalt, Sexualität, Kommunikation in der Familie, Macht/Ohnmacht seien mit einer glänzend und vorwiegend jung besetzten Truppe in einer sehr schönen Sprache umgesetzt worden. Auch hier ergänzen Videobilder und Hörspiele die Handlung.

Über die Initiative des Rhein-Pfalz-Kreises äußerte sich die Jury gegenüber Landrat Clemens Körner, der den Vorsitz führte, insgesamt sehr positiv. Sie stelle eine Stärkung der ehrenamtlichen Theaterarbeit gerade als Mehrgenerationenmodell dar. Besonders hoben die Mitglieder des Gremiums die grenzübergreifende Idee hervor und die damit verbundene Möglichkeit, Ensembles von beiden Seiten des Rheins und des Neckars bekannt zu machen. Als Preisrichter fungierten Vertreter der Amateurtheaterverbände Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen, Schauspieler, Theaterpädagogen, eine Theaterpromoterin und der Direktor der Kreissparkasse Rhein-Pfalz.
 

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