Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar -Lesung „Die Töchter des Mars – Amazonen gestern und heute“ von Patrick Blank und Alfred Marquart
Die Stadtverwaltung Frankenthal präsentiert im Rahmen der Ausstellung „AMAZONEN – Starke Frauen, damals und heute“, die bis zum 27.6.2010 im Kunst-haus Frankenthal noch zu sehen ist, die höchst ver-gnügliche Lesung „Die Töchter des Mars – Amazo-nen gestern und heute“ von Patrick Blank und Alfred Marquart, am Donnerstag, 24. Juni 2010, um 19 Uhr im Kunsthaus Frankenthal.
Kriegsgott Mars soll sie gezeugt haben, gemeinsam mit einer Nymphe: die Amazonen. Die Kriegerinnen spielen in vielen, vor allem griechischen Sagen und Legenden, eine große Rolle. Am schwarzen Meer sollen sie gelebt haben. Wirklich historische Belege dafür gibt es keine, Vermutungen viele. Auf jeden Fall sind die Amazonen literarisches Sujet geworden, bei Kleist und bei Schiller, man findet sie bei Goethe und bei Shakespeare, oft in verwandelter Form. Man macht sich lustig über sie oder fürchtet sie, verwechselt den Kampf um politische Rechte mit den Weibern, die angeblich zu Hyänen werden. Aus den Kriegerinnen, die sich (daher kommt wohl ihr Name) eine Brust entfernen ließen, um besser mit Pfeil und Bogen umgehen zu können, wurden Frauen im Business-Kostüm. Angsteinflößend für viele noch immer. Und interessant für jegliche Form von Literatur. Bis heute. Patrick Blank und Alfred Marquart tragen, mit einer tüchtigen Prise Humor gewürzt, Texte aus Lyrik und Prosa zum mythologischen Hintergrund sowie zur heutigen Rollenzuweisung von Mann und Frau vor.
Alfred Marquart, Redakteur und Autor zahlreicher Bücher über Literatur und Musik, Radio-Features und Hörspiele, Rezensent und Moderator. Er war viele Jahre Leiter der Abteilung Unterhaltung/Feuilleton von SWR2. Gemeinsam mit Herbert Borlinghaus schrieb er unter anderem die Kultserie „Der Frauenarzt von Bischofsbrück“.
Patrick Blank, einer der renommiertesten Sprecher für TV-Dokumentationen und Radio-Essays. Mit seiner Stimme erreicht er ein Millionenpublikum. Der gelernte Journalist und Schauspieler tritt mit diversen Literatur-projekten auf und hat sich auch als Hörspiel-Regisseur einen Namen gemacht.
Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten:
Das Kunsthaus Frankenthal, Hans-Kopp-Straße 22 ist während der Ausstellung täglich, außer mittwochs, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr und donnerstags von 14.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.
Ansprechpartner: Servicebereich Bildung, Kultur und Sport, Frau Spiegel, Telefonnummer: 06233 – 89 218
Email: servicebereichbildungkulturundsport@frankenthal.de