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Mannheim unterwegs in Sachen Organspende

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Klinikdirektor der Universitätsmedizin Mannheim unterstützt Informationskampagne von Dialysepatienten in der Pfalz.

Der Wunsch nach einem neuen Organ, nach einer Nierentransplantation; niemand hegt ihn mehr als Dialysepatienten. Und niemand kann dies so gut nachvollziehen wie die Angehörigen – und wie die behandelnden Ärzte. Um seine Solidarität mit den Patienten öffentlich zu bekunden, wird Professor Dr. med. Bernhard Krämer, Direktor der V. Medizinischen Klinik an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM), am Samstag, 5. Juni 2010, zwei Informationsstände der Selbsthilfegruppe der Dialysepatienten Rhein-Neckar in Neustadt / W. und in Landau besuchen.

Der Tag ist mit Bedacht gewählt, denn er wurde zum “Tag der Organspende” ausgerufen und die Interessengemeinschaft der Dialysepatienten wird jeweils in der Fußgängerzone der beiden Städte auf die Anliegen von Menschen aufmerksam machen, die auf ein Verfahren zur maschinellen Blutreinigung mit der künstlichen Niere angewiesen sind.

Zunächst wird Professor Krämer, der in Mannheim die auf Nierenerkrankungen spezialisierte internistische Klinik leitet, am 5. Juni um 9 Uhr in Landau präsent sein, um zusammen mit dem “Dialysestammtisch Landau” für die Organspende zu werben. Um 11.30 Uhr wird er dann den Stand der “Interessengemeinschaft der Dialysepatienten Rhein-Neckar” in Neustadt besuchen, auch hier verbunden mit dem Anliegen, Passanten auf die Bedeutung der Themen Organspende und Transplantation hinzuweisen.

Am Transplantationszentrum der Universitätsmedizin Mannheim sind seit 1989 mehr als 450 Nierentransplantationen durchgeführt worden, 1997 erstmals auf Basis einer Lebendnierenspende. Dabei wird nicht das Organ eines verstorbenen Menschen – beispielsweise eines Unfallopfers – transplantiert, sondern ein enger Angehöriger stellt dem Patienten eine seiner beiden Nieren zur Verfügung.

Trotz der Möglichkeit von Lebensspenden sind Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion weiter in besonderem Maße auf postmortale Organspenden angewiesen. Der Appell von Professor Krämer ist daher eindeutig: “Belassen Sie es nicht beim guten Willen, sondern füllen Sie einen Organspendeausweis aus, den sie dann beispielsweise zusammen mit dem Führerschein immer bei sich tragen. Organspenden retten Menschenleben!”

In der Tat: Allein in Deutschland warten mehr als 10.000 Menschen auf eine Organtransplantation, so Professor Krämer. Und statistisch gesehen sterben pro Tag drei von ihnen, weil kein passendes Spenderorgan zur Verfügung stand.

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