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Ludwigshafen – TSG Eulen: Ein Sieg zum Saisonfinale

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – (gek) TSG Friesenheim will zum Saisonfinale auch gegen Essen gewinnen – Saisonkehraus bei der TSG Friesenheim, die als letzten Gast den TuSEM Essen empfängt. Bei beiden Teams ist die ganz große Anspannung weg, dennoch wollen die Akteure ein letztes Mal vor der Pause so richtig Gas geben. Für die Hausherren erwies sich das Pflaster in Elsenfeld vor einer Woche erneut als ein gutes. Während in der letzten Spielzeit durch ein 33:23 über Obernburg der Relegationsplatz gesichert wurde, machte das Ensemble von Trainer Thomas König heuer am Untermain durch ein 32:20-Sieg sein Meisterstück, was noch vor Ort mit den rund 400 Fans, die völlig aus dem Häuschen waren, gebührend gefeiert wurde. Der TuSEM wiederum beseitigte am vergangenen Wochenende letzte Zweifel am Klassenverbleib durch den zehnten Saisonerfolg, Saarlouis wurde auf eigenem Parkett mit 35:31 besiegt.

Philipp Grimm, mit 196 Treffern torgefährlichster Mann der TSG, sieht in der mannschaftlichen Geschlossenheit die entscheidende Komponente für Platz eins und den Aufstieg: “Das war eine perfekte Teamleistung, unser Gefüge hat gestimmt.” Und ergänzt: “Wir wurden zu keinem Zeitpunkt von der Vereinsführung unter Druck gesetzt, als es mal Punktverluste gegeben hat. Unsere Unbekümmertheit auf der Platte hat uns sehr geholfen, ebenso die Unterstützung von den Fans. Was sich da in den letzten zwei Jahren entwickelt hat, das ist unfassbar. Nun wollen wir gegen Essen noch einmal alles geben.”

Essen, mit einer sagenhaften Bilanz von 3:65 Punkten 2009 aus der Ersten Liga abgestiegen, offenbarte im Unterhaus des deutschen Handballs Startschwierigkeiten. Die Truppe von Kristof Szargiej verlor drei Spiele in Folge, ehe gegen Erlangen der Knoten platzte. Aber so richtig Fuß fasste die neu zusammengestellte Formation nicht. Im Oktober blieben die Szargiej-Schützlinge sieglos, ergatterten nur einen Zähler, das bemerkenswerterweise gegen den Bergischen HC, was zur Folge hatte, dass Essen auf den letzten Platz abrutschte. Bis zur Winterpause sammelten die Ruhrpottler immerhin noch zehn Punkte, was Rang 14 bedeutete. Zwei Neue gab´s im neuen Jahr. Der Tscheche Milan Berka stieß im Februar hinzu, Martin Farkasovsky, der Slowake, kam im März. Die ersten sieben Spiele in 2010 gestalteten sich dennoch als nicht besonders ertragreich. Nur magere zwei Punkte wanderten auf die Habenseite, zu wenig für Coach Kristof Szargiej, der gehen musste. Wolfgang Brand und Mark Dragunski übernahmen die sportliche Verantwortung und verhinderten einen weiteren Absturz. Der TuSEM verlor einige Spiele mit nur einem oder zwei Toren Unterschied. Insgesamt waren es acht Partien, die derart knapp ausgegangen waren. Das hatte Auswirkung auf die Tordifferenz, die mit nur 26 Toren im Minus liegt, was für ein lange gegen den Abstieg kämpfendes Team eine Seltenheit ist.

Unterdessen nimmt die Mannschaft für die kommende Saison Formen an. Neben Maik Handschke, der Trainer wird, stehen bereits Guillaume Laout (HC Erlangen), Pavel Prokopec (ThSV Eisenach) und André Kropp (HG Saarlouis) als Neuzugänge fest. Zudem kommt auch Trainersohn Felix Handschke (SC Empor Rostock) an die Ruhr. Das Ziel wird primär sein, die Qualifikation für die eingleisige Zweite Bundesliga zu schaffen, vielleicht geht aber auch mehr.

“Gegen Essen wollen wir nochmals Eigenwerbung machen”, verspricht Philipp Grimm Einsatz bis zum Letzten. “Wir wollen nochmals ein gutes Spiel abliefern, wobei Essen für mich die Mannschaft der Liga ist, die am meisten unter Wert geschlagen ist. Diese Truppe ist viel höher einzuschätzen als der derzeitige Platz 15.” Für Nils Brandt, der neben Torwart Kevin Klier passen muss, ist Essen ein “schlafender Riese”. Und fährt fort: “Essen hat gefährliche Angreifer, da müssen wir eine feste Deckung hinstellen. Das letzte Spiel wollen wir auf keinen Fall verlieren.” Das ist auch im Sinn von TSG-Cheftrainer Thomas König: “Ich bin froh, dass die Runde zu Ende geht. Es dürfte ein hart umkämpftes Spiel werden, das wir gewinnen wollen. Es wird spannend werden und ich hoffe mit einem guten Ende für uns.”

Die TSG Friesenheim wird den Aufstieg in die Erste Bundesliga groß feiern. Mit dabei auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck. Zum Rundenabschluss wollen es die “Königs-Kinder” nochmals richtig krachen lassen, um nach den 60 Minuten zusammen mit ihren fantastischen Fans bei Live-Musik, es spielt die Band “Living Music Family” im Lichthof der Eberthalle, eine Sause zu machen. Ab 23.00 Uhr wird sich das Geschehen in das Felix Bowling Center verlagern. Nach dem Motto “Genug ist nicht genug” werden Mannschaft, Trainerstab, Management, der Vereinsvorstand und die Mitglieder und Freunde der TSG Friesenheim am Sonntag Vormittag ab 11 Uhr weiteres Stehvermögen beweisen, wenn zu Klängen der Gruppe “Merfey” am TSG-Sportzentrum die Fete weitergeht. Am Montag, wenn sich die Spieler in Richtung Mallorca aufmachen, dürften die Feierlichkeiten wohl einem weiteren Höhepunkt entgegengehen…

Die Spielleitung haben Jan und Manuel Lier aus Stuttgart. Der Anwurf erfolgt in der Friedrich-Ebert-Halle am Samstag, 22. Mai 2010, um 18 Uhr.

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