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Heidelberg -Versöhnlicher Saisonabschluss beim USC

Langen / Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Es war für alle der Abend, wie man ihn sich vorgestellt hatte. Zum Abschied von der Saison 2009/2010 und zum Abschied vom TV Langen aus der Pro A – die Giraffen spielen seit 1978 mindestens in der zweiten Liga – gab es vor 400 Zuschauern noch einmal eine dramatische Begegnung und letztlich einen knappen 85:79 (41:39)-USC-Erfolg. „Zum heutigen Tag hätten wir uns keinen schöneren Gegner als den USC Heidelberg wünschen können. Wir sind froh, dass wir gerade mit einer Partie gegen den ewigen Weggefährten und Rivalen die Pro A verlassen“, so Jürgen („Jogi“) Barth, einer der „Väter“ des Giraffen-Basketballs in der Pressekonferenz nach dem „Klassiker“. Der Sieg setzte für den USC Heidelberg das Schlusszeichen für eine überaus spannende und leistungsbezogen schwankende Spielzeit. Zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, zwischen Haare raufend und euphorisch feiernd – es gab alles in dieser Saison. Einen einstelligen Tabellenplatz konnten die Neckarstädter zwar nicht erreichen, doch auf Platz 11 steht man nun auf dem gleichen Rang wie vor genau einem Jahr, wo das letzte Auswärtsspiel auch in Langen stattfand. Zwei Siege mehr – bei vielen knappen Ergebnissen durchaus realistisch – und man wäre auf dem achten Tabellenplatz gelandet. Immerhin.
Doch nun zum Spiel: Gleich zu Beginn netzten Eric Vierneisel (3) und Jibril Hodges einige Dreier ein, als die Langener noch etwas in das Derby hineinfinden mussten. Prompt stand es 4:12 für den USC. Es dauerte bis zum Ende des ersten Viertels, dass die Giraffen den USC annähernd eingeholt hatten (21:24). Vor allem Kai Barth, der ein tolles Spiel zeigte, trieb die Mannschaft an. Jetzt konnten die Daume-Schützlinge die Hessen nicht mehr abschütteln und es entwickelte sich eine enge Begegnung auf gutem Niveau. Beim USC brachten „Sebi“ Dietz, Jens Hirschberg und Danilo Barthel erneut starke Impulse in die Partie. Über ein 28:28 (15.) kam es zum 39:41-Pausenstand. In der zweiten Hälfte ging es auf Augenhöhe und mit hohem Tempo weiter. Etwas präsenter waren hier zunächst die Giraffen. Brandon Chappell, Kai Barth, Marco Völler und Alonzo Hird pushten die Langener immer weiter, doch absetzen konnten auch sie sich nie wirklich. Vor der letzten Periode führte der USC, nun überwiegend durch Hodges, wiederum mit zwei Punkten, 65:63. So langsam wurde es spannend. Das Viertel begann mit einem sehenswerten Block von Vierneisel und einigen Aktionen von Oli Komarek und Sebastian Adeberg. Zunächst wechselte die Führung noch mehrfach. Dann kam die „Komarek-Show“: Er trug jetzt das Team auf seinen Schultern und scorte ungewöhnlich oft und abgeklärt am Brett. Nach einem Dreipunkspiel von Oli zum 76:78 und einem weiteren Lay-up zum 77:80 beging Brian Henderson ein Offensivfoul bei 58 Sekunden auf der Uhr. Komarek verwandelte im Gegenzug zum 77:82 und Jibril Hodges machte an der Linie „den Deckel drauf“ (Endstand 79:85).

USC-Coach Torsten Daume: „Wir sahen heute ein vernünftiges, richtig gutes Spiel auf hohem Niveau. Trotz alledem sind wir nur der glückliche Sieger, Langen hätte auch gewinnen können. Dieser Erfolg war wichtig für die Mannschaft, gerade zum Saisonabschluss. Schade, dass wir Langen nächstes Jahr nicht mehr empfangen können.“

Der USC Heidelberg wünscht allen Fans, Spielern, Sponsoren, Basketballfreunden und Helfern einen erholsamen, basketballfreien Sommer um dann im September wieder richtig durchstarten zu können. Dem TV Langen alles Gute in der Pro B und eine erfolgreiche Saison 2010/2011 !

USC Heidelberg: Komarek 20 Punkte (7 Rebounds), Hodges 17 (5 Assists), Adeberg 14 (9 Rebounds, 3 Assists), Vierneisel 11 (6 Rebounds), Williams 10, Burleson 6, Dietz 4, Barthel 2 (4 Rebounds), Hirschberg 1 – Debus, Hug, Laschewski.

TV Langen: Barth 20 (5 Assists), Chappell 18 (4/9 Dreier), Völler 13 (6 Rebounds), Hird 12 (9 Rebounds, 8 gezogene Fouls, 3 Blocks), Butz 5, Henderson 5 (5 Rebounds, 4 Assists), Arts 4, Grauel 2, Jeffers (verletzt) – Domdey, Armbrecht.

Robin Herbert und Claus Ebert
 

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