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Heidelberg – TV Langen -USC

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar -Abschied von einem alten Rivalen – und von der Saison 2009/2010

Der USC Heidelberg und die Langener „Giraffen“ sind seit vielen Jahren Weggefährten in der 2. Basketball-Bundesliga und lieferten sich tolle Duelle. Zum Abschluss dieser Saison stehen sich die Teams allerdings bis frühestens September 2011 das letzte Mal gegenüber. Die Hessen haben nach den jüngsten Ereignissen auch keine theoretische Chance mehr auf den sportlichen Klassenerhalt und müssen erst einmal den Weg in die in der kommenden Saison wieder zweigeteilte Pro B antreten. – Die Langener hatten vor wenigen Wochen noch die schlechteste Bilanz aller Teams, bewiesen dann aber nochmals ein beeindruckendes Stehvermögen und konnten einige Partien gegen starke Gegner für sich entscheiden. Vor allem nach der Rückkehr von US-Hüne Kyle Jeffers rafften sich die Giraffen zu überraschenden Ergebnissen auf: 95:79 in Karlsruhe, 80:68 gegen Bayern München, später dann das legendäre 115:121 gegen Chemnitz – nach sage und schreibe vier Verlängerungen – und noch zwei Siege gegen Hannover (98:88) und in Essen (86:75). Leider jedoch wurden ihre Bemühungen nicht mehr belohnt und nach einer 78:92-Niederlage bei den Saar-Pfalz Braves ist es nun sicher, dass der TV Langen Absteiger ist, auch wenn man die rote Laterne noch an die Giants Nördlingen abgeben konnte. Angesichts der guten Moral, die im Langener Team steckt, dürfte jedoch nicht daran zu zweifeln sein, dass die „Langhälse“ ihren Fans zum Abschied aus der Pro A noch einen Sieg schenken möchten.
Mit dem Centerkracher Alonzo Hird aus den Vereinigten Staaten besitzen die Giraffen den besten Rebounder der Liga: 10,6 pro Spiel. Zudem stehen mit Kyle Jeffers, Brandon Chapell, Brian Henderson und Carl Arts mittlerweile fünf Amerikaner im Giraffen-Team. Hinzu kommen mit Kai Barth, Tobias Grauel und Marco Völler starke deutsche Akteure. Das fehlende Puzzlestück für den Klassenverbleib war sicherlich Robin Benzing, der sich vor der Saison mit ratiopharm Ulm geeinigt hatte. Jetzt ist er BBL-Allstar, Leistungsträger im Schwabenland und spielt in der Nationalmannschaft. Die „Spinne“, wie er liebevoll genannt wurde, konnte natürlich nicht annähernd gleichwertig ersetzt werden. Auch die Abgänge des vor der Saison zum jetzigen Pro A-Meister BBC Bayreuth abgewanderten Sebastian Barth sowie von Koray Karaman waren kaum zu verkraften.
Die Daume-Schützlinge wollen sich in der Georg-Sehring-Halle nochmals ins Zeug legen. Sie möchten insbesondere demonstrieren, dass der 87:78-Sieg gegen Essen am Sonntag keine Eintagsfliege war. Zudem liegt die 82:83-Heimniederlage vom Hinspiel immer noch schwer im Magen. Da sah man beim 79:71 drei Minuten vor Spielende schon wie der Sieger aus, ging dann aber allzu unüberlegt mit einigen Dreierfehlversuchen um, was die Giraffen nochmals zurück ins Spiel brachte. Alonzo Hird, Kai Barth und Tobis Grauel ließen sich nicht zweimal bitten und Brandon Chappell verwandelte 12 Sekunden vor der Sirene beide Freiwürfe nervenstark zum 83:82-Endstand für Langen. Vielleicht bekommt am Samstag auf beiden Seiten auch der ein oder andere junge Spieler mehr Einsatzzeit als üblich, schließlich geht es für beide Teams auch ein bisschen um die Zukunft der Nachwuchsspieler im Profibasketball – ob in der Pro A oder in der Pro B.

TV 1862 Langen – USC Heidelberg: Samstag, 24. April, 19:30; Georg-Sehring-Halle, Berliner Allee 91, 63225 Langen

Es gibt wieder eine Fahrt für die Fans nach Langen! Preis incl. Ticket 15 Euro.
Abfahrt 17:45 h OSP. Bitte Anmeldung bis spätestens Freitag, 15 h per Mail an geschaeftsstelle@usc-hd.de

Robin Herbert und Claus Ebert
 

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