Ludwigshafen – Richtig „retten“ …

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Arbeit des Rettungsdienstes ist im „Ernstfall“ entscheidend für das Überleben von akut Erkrankten oder Unfallopfern. Doch der bei Einsätzen so wichtige „kühle“ Kopf für strukturierte Arbeitsabläufe will gelernt sein. Zwei Studierende des Studienganges Gesundheitsökonomie im Praxisverbund GiP mit der Ausbildung zum Rettungsassistenten stellten Ihren Kommilitonen ihre Arbeit und die Einsatzfahrzeuge vor.
 
Wer am Montagmorgen (29.03.) auf das Parkgelände an der Ernst-Boehe-Straße fuhr, glaubte zunächst an einen Einsatz an der Fachhochschule Ludwigshafen: im hinteren Ende der Fläche standen zwei Rettungswagen (RTW).
 
Die Aktion war jedoch vorlesungsrelevant und diente dem Kennen lernen von Grundlagen der Notfallmedizin: innerhalb der Veranstaltung „Medizinische und pflegerische Leistungserbringung/Sozialmedizin“ des 2. Semesters von Frau Dr. med. Elke Raum simulierten die GiP-Studierenden unter Anleitung von zwei Kommilitonen gemeinsam einen Einsatz sowie Techniken zur Rettung schwer verletzter oder erkrankter Personen und informierten sich über deren Arbeit.
 
Primäre Aufgabe des Rettungsassistenten ist die einleitende Versorgung des Patienten sowie die Unterstützung des Notarztes zur Wiederherstellung bzw. Aufrechterhaltung lebenswichtiger Körperfunktionen und Herstellung der Transportfähigkeit.
 
Gezeigt und geübt wurde die Wiederbelebung einer leblosen Person an einer Übungspuppe mit Hilfe eines Automatischen Externen Defibrillators (AED).
Unter den rund 30 Studierenden weckte diese Aktion großes Interesse und regte zu einer anschließenden Fragerunde an. Auf Grund der positiven Resonanz sind weitere praxisrelevante Exkurse geplant.
 
Für die zur Verfügung gestellten Einsatzfahrzeuge und des medizinischen Trainings-Equipments geht besonderer Dank an den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Ludwigshafen und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Leimen.