Ludwigshafen –Nils Brandt bleibt bei der TSG

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar-Nils Brandt verlängert in Friesenheim
Nils Brandt bleibt bei der TSG Friesenheim. Der 27-jährige Rückraumakteur hat seinen Ende Juni 2010 auslaufenden Vertrag bei den “Eulen” um eine weitere Spielzeit verlängert. Der nach Torwart Stephan Pfeiffer und Regisseur Benjamin Matschke drittälteste Akteur des aktuellen Spitzenreiters der 2. Handball-Bundesliga Süd hatte Ende Februar nach langer Leidenszeit in der Partie gegen Concordia Delitzsch ein erfolgreiches Comeback gefeiert.
Im September 2007 hatte Nils Brandt seinen ersten Vertrag bei den Pfälzern unterzeichnet. Zuvor war der1,91 Meter große Student, der stets mit der Nummer elf aufläuft und von seinen Mitstreitern Brandy gerufen wird, für die SG TB Pforzheim/TV Eutingen, den TV Kornwestheim und die SG HBR Ludwigsburg am Ball, für die beiden letztgenannten Clubs jeweils in der zweithöchsten Spielklasse.
 Von seinem nächsten sportlichen Ziel hat Nils Brandt, der gerne einmal Baseball ausprobieren würde und auch vor einem Jetflug keine Bange hätte, eine klare Vorstellung – es soll nach oben gehen: “Ich habe einen neuen 1-Jahres-Vertrag, weil ich hoffe, in der kommenden Saison in der 1. Liga spielen zu können”, erläutert der Linkshänder. “Das war schon immer mein Ziel. Und ich hoffe auf eine Stammposition. Wir haben in Friesenheim ein gutes, ein interessantes Team, und das Ganze passt zusammen.”
 TSG-Cheftrainer Thomas König hofft, dass Nils Brandt, ein ausgewiesener Musik- und TV-Fan, an seine alte Form anknüpfen kann, als er wesentlich mit dazu beitrug, dass Friesenheim am Ende der Vorsaison Zweiter geworden ist. “Nils hat in der letzten Runde ganz starke Leistungen gebracht. Er hat in der Abwehr sehr stabil und gegen die Königsposition überragend gespielt. Im Angriff ist Brandy ein richtiger Kontrapunkt zu Gabor Ancsin und Mindaugas Veta. Nils ist im Vergleich zu diesen Beiden mehr der spielerische Halbe mit Wurfqualitäten, vor allem seine Schlagwürfe sind von besonderer Güte. Ohne Zweifel wird uns Nils weiterhelfen.”