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Heidelberg – USC mit sorgen gegen Kirchheim

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Verletzungssorgen überschatten Heimspiel gegen Kirchheim – Hier war noch alles in Ordnung: Oliver Komarek (links) am Samstag in Homburg im Duell mit Mirko Damjanovic
Ein altes deutsches Sprichwort besagt: „Wer hoch klimmt, der fällt hart.“ Auch Oliver Komarek, Centerspieler des USC Heidelberg, musste feststellen, dass der Volksmund Recht hat. Beim Auswärtsspiel in Homburg (67:94) lag der 2,10m-Hüne in der 24. Minute, nachdem er zum Wurfversuch gegen zwei Gegenspieler hochgestiegen war, auf einmal auf dem Boden und humpelte wenig später mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Feld. Der Mannschaftsarzt der Braves konnte seinen Knöchel provisorisch tapen, damit Oli die Partie versuchsweise weiter bestreiten konnte. Doch nun der Schock: Der 23-jährige ist aufgrund eines doppelten Bänderrisses mindestens 3 Wochen nicht einsetzbar. Dieser Ausfall des absoluten Leistungsträgers (17,3 Punkte; 6,5 Rebounds) ist besonders zum jetzigen Zeitpunkt eine richtige Hiobsbotschaft für Torsten Daume und sein Team, weil auch Danilo Barthel, der ihn womöglich ersetzen könnte, zuletzt nicht spielen konnte. Er hatte sich vor einigen Wochen bei einem NBBL-Spiel verletzt. Nun müssen wohl andere für die beiden in die Bresche springen. Eric Vierneisel, Sebastian Adeberg und Jens Hirschberg werden ab sofort wohl verstärkt auch unter den Körben ackern, an der Seite von Darrin Williams. Am Sonntag gegen den Tabellenvierten Kirchheim Knights wird sich beweisen müssen, ob die Mannschaft enger zusammenrücken kann, um den Ausfall ihres Leistungsträgers kompensieren zu können.
Am meisten müssen die Neckarstädter wohl auf Point Guard Cedric Brooks aufpassen. Der 1,86m große US-Amerikaner ist ein Alleskönner (15,8 Punkte; 6,4 Rebounds; 4,5 Assists; 2,5 Steals). Auch Power Forward Ryan De Michael muss gut bewacht werden, 11,8 Punkte und 7,1 Rebounds sind mehr als solide. Neuverpflichtung Chris Gilliam ist in Kirchheim angekommen: Er beweist es mit 9,1 Punkten pro Partie. Die beiden Routiniers und gefürchteten Dreierschützen Gordon Scott und Radivoj Tomasevic sowie Nils Menck und Benjamin Lischka (beide 2,03m groß) sind ebenfalls wichtige Bestandteile des schwäbischen Teams.
Der Truppe von Trainerfuchs Frenkie Ignjatovic gelang während der Saison das Kunststück, den BBC Bayreuth zu besiegen und war damit die erste Mannschaft in dieser Saison, die die Oberfrankenhalle eingenommen hat. Beim 71:64 überzeugte die gesamte Kirchheimer Mannschaft. Das Hinspiel in Kirchheim gewannen die Metropolitaner mit 105:98. De Michael (25 P./8 Reb.) und Tomasevic (20) drückten dem Spiel auf Seiten der Knights den Stempel auf, beim USC überragten Hodges (37), Komarek (28) und Burleson (20).
Keine Frage, am Sonntag wird das dezimierte USC-Team auf den Prüfstand gestellt. Klappt es auch ohne Komarek? Wird Danilo Barthel wieder dabei sein und wenn ja, kann er nach der Verlketzungspause schon wieder Impulse geben? Funktioniert das Teamplay? Kann die Mannschaft sich auf die gute erste Halbzeit bei den Braves oder auf die ausgezeichnete Vorstellung aus der Partie gegen Hannover (105:96) besinnen? Wie geht man am besten mit der Problematik um, dass von den vier Amerikanern jeweils nur drei auf dem Parkett stehen dürfen? Wird der Rückhalt durch das Publikum ähnlich stark wie zuletzt sein? Antworten darauf gibt’s am Sonntag, 7. März, 17:00 Uhr, im Olympiastützpunkt im Neuenheimer Feld.
Robin Herbert und Claus Ebert

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